Gordon-Smith

  • Ersteller xanthine
  • Erstellt am
X

xanthine

Registriert
27.03.05
Beiträge
10
Reaktionen
0
Punkte
11
Hallo,

ich habe mal eine Frage zu meiner Klampfe, die ich schon immer loswerden wollte:

Ich habe mir vor etwa 5 Jahren für damals DM 1000 eine Gordon-Smith-Gitarre zugelegt. Das Teil trägt die Aufschrift "Slim Line" und die Seriennummer 08927, sowie einen Aufkleber mit dem Vermerk "Made in Britain". Das Teil sieht aus wie eine Kreuzung aus Les Paul (gewölbte Decke, Buchse in der Zarge) und SG (2 Cutaways, Pickupwahlschalter unten bei den Potis, Gurtpin hinterm Hals).
Insgesamt ist das Design sehr an Gibsons angelehnt auch die Kopfplatte geht in diese Richtung.

Die Pickups (2 [g=73]Humbucker[/g]) tragen keine Aufschrift, sind vermutlich fernöstlicher Herkunft, versiegelt und lassen sich mittels Push-Pull-Poti splitten.

Weitere Merkmale:

Messing-Sattel, wahrscheinlich Nadelholz (beim Pickuptausch rausgefunden, jetzt Gotoh Modern Lead am Hals), geleimter Hals

Der Verkäufer meinte damals, dass Gordon-Smith in Deutschland keinen Vertrieb besitzt, ich habe bisher auch erst eine einzige Person gesehen, die so ein Instrument spielt und noch nie einen Testbericht dazu gelesen, googlen hat mir auch nicht sonderlich weitergeholfen.

Könnt ihr mir irgendwelche Informationen zum Hersteller liefern, spielt irgendjemand von euch eine Gordon-Smith und könnt ihr einschätzen, ob der Kaufpreis von 1000 DM gerechtfertigt war (ich persönlich mag das Teil)?

Danke,

xanthine

PS: Bei Gelegenheit lade ich mal ein Foto hoch (wenn das hier geht)
 
hi,
kann dir leider net helfen...mich würd aber
interessieren wie die gitarre aussieht.

gruß
elvisto
 
Hi,

rot lackiert, decke in hochglanz mit wölkchen, zarge und rücken dünner und nicht hochglanz, weshalb der lack an der zargenkante ständig abplatzt, der hals ist ebenfalls rot lackiert. aber das willst du mit sicherheit gar nicht wissen. hab grad keine digicam da, sonst würd ich ein foto machen.

mfg, xanthine
 
xanthine schrieb:

Könnt ihr mir irgendwelche Informationen zum Hersteller liefern, spielt irgendjemand von euch eine Gordon-Smith und könnt ihr einschätzen, ob der Kaufpreis von 1000 DM gerechtfertigt war (ich persönlich mag das Teil)?

Hallo,

hab selber noch keine Gordon Smith in der Hand gehabt. Auf ebay tauchen ab und zu welche auf und werden immer als qualitativ hochwertige Gibson-Kopien angepriesen. Die Gebrauchtpreise liegen demnach auch etwas höher als die für z. B. Epiphones mit
vergleichbarer Ausstattung. Ich schätze also, Du würdest heute noch über 300 Euro bekommen im Verkauf auf ebay. Deshalb schätze ich auch den Preis von 1000 Dm damals als fair ein.
 
was mich allerdings irritiert ist die tatsache, dass der korpus anscheinend aus mehreren teilen zusammengesetzt ist, das sieht man ja an den maserungen, die am rücken durchscheinen. und selbst die kopfplatte ist angeklept, dass sieht seltsam aus und geht ja wohl auch auf kosten des sustains.

ausserdem schmälern die vielen macken am zargenrand den wiederverkaufswert erheblich.
 
Moin!

xanthine schrieb:
was mich allerdings irritiert ist die tatsache, dass der korpus anscheinend aus mehreren teilen zusammengesetzt ist, das sieht man ja an den maserungen, die am rücken durchscheinen. und selbst die kopfplatte ist angeklept, dass sieht seltsam aus und geht ja wohl auch auf kosten des sustains.

Es wird soviel über sustain erzählt, das meiste sind mythen und ammenmärchen... eine gute Gitarre hat u. U. trotz Schraubhals besseres Sustain als eine schlecht gemachte mit geleimten Hals, eine mit Korpus aus mehreren Stücken kann besser klingen als eine mit Korpus aus einem Stück ... der Teufel steckt da im Detail: Wie gut ist der Hals eingepasst, was für Holz wurde verwendet etc. etc.
Für viele ist das sustain auch nicht die allerwichtigste Klangeigenschaft der Gitarre und mit [g=182]amp[/g] und FX kann man da auch einiges ausgleichen ...

wenn dir die gitarre von Klang und bespielbarkeit her gefällt, würde ich nicht soviel darüber nachdenken.

ausserdem schmälern die vielen macken am zargenrand den wiederverkaufswert erheblich.
Da hast Du sicher recht. Aber wenn Dir die Gitarre gefällt, musst Du sie ja nicht verkaufen. ;)
 
xanthine schrieb:

ausserdem schmälern die vielen macken am zargenrand den wiederverkaufswert erheblich.

Also das Argument verstehe ich nicht?!?
Eine Gitarre mit Macken wurde gespielt, eine Gitarre die (viel) gespielt wurde, klingt einfach besser weil sich das Holz entspannt, an die Schwingungen gewöhnt hat hat usw...
Also wo ist das Problem??

Wegen der Optik?

Also ich sehe/ sah lieber einen Stevie Ray Vaughan mit seiner völlig zermarterten 57er Strat (die auch so klingt) als einen Möchtegerngitarristen mit ner Hochglanz Paul Reed Smith auf der Bühne ( Nein das war nicht gegen Santana gerichtet ;) )

Gruss,
Holger
 
ich persönlich steh ja auch eher auf so kaputte teile wie srv, aber viele wollen das ja nicht sehen...geschmackssache halt.
ich will das teil auch gar nicht verkaufen, aber der wiederverkaufswert ist ja oft ein guter anhaltspunkt für die qualität der gitarre.

aber gibt es hier niemanden, der schon erfahrungen mit gordon-smith gemacht hat?

mfg, xanthine

ps: wie zum henker kann ich hier zitieren?
 
xanthine schrieb:
ich persönlich steh ja auch eher auf so kaputte teile wie srv, aber viele wollen das ja nicht sehen...geschmackssache halt.
ich will das teil auch gar nicht verkaufen, aber der wiederverkaufswert ist ja oft ein guter anhaltspunkt für die qualität der gitarre.

aber gibt es hier niemanden, der schon erfahrungen mit gordon-smith gemacht hat?

mfg, xanthine

ps: wie zum henker kann ich hier zitieren?

Unter dem Textfeld auf Zitat klicken, nachdem du auf Antwort gedrückt hast ;)

Leider kenne ich die Gordon Smith Teile gar nicht :(

Hast du mal bei www.harmony-central.com gekuckt?
Ansonsten ist halt Ebay ein mehr oder weniger guter Anhaltspunkt.

Gruss,
Holger
 
Also, hab mal ne e-mail an Gordon-Smith-Guitars geschrieben (haben auch fix geantwortet):

Graduate Slimline, Mahagonykorpus mit Ahorndecke, gebaut Febraur 2000

Das liest sich doch sehr nach Gibson, was die Hölzer angeht.

MfG,

xanthine
 

Eine solche habe ich 1990 in einem Studio in die Hand gedrückt bekommen. Meine mitgebrachte Ibanez hatte den kritischen Blicken des Engineers nicht Stand gehalten... ;-)

Optisch unauffällig, rötlich lasiert, sonst wie von dir beschrieben. Bespielbarkeit war in Ordnung. Sound war toll.

Ich hätte die Gitarre sofort getauscht, aber das wollte der Studiobetreiber nicht...

1000 DM halte ich für sehr günstig. Das ist ein Instrument, was du unbedingt weiter spielen solltest - oder tausche mit mir gegen eine neuwertige Hamer Flattop in rot :)

>MEGA
 
oder tausche mit mir gegen eine neuwertige Hamer Flattop in rot :)

och nö, lass ma :)

lässt sich echt gut bespielen, wer so ein instrument sieht, sollte zuschlagen. bis auf die pickups, aber da kann man immer was dran machen. Als nächstes kommt bei mir aber ein bigsby drauf :)

gruß, xanthine
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben