Glas Wasser auf MPK 249 Midi Keyboard verschüttet

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B.Z Beats

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Hallo liebes Forum

Wie im Titel schon erwähnt , habe ich ausversehen ein Glas mit Leitungswasser über mein AKAI 249 MPK Keyboard verschüttet :(
Keyboard war zum Glück ausgeschaltet.
Großteil vom Wasser ist auf dem Boden und dem Tisch gelandet und ich schätze 1/4 vom Glas auf der Klaviatur.
Ich habe sofort das Usb Kabel entfernt, Keyboard umgedreht und in Handtüchern eingewickelt.

Wie gefährlich ist Wasser für die Klaviatur, wenn das Keyboard ausgeschaltet war?
Wie lange soll ich es trocknen lassen um sicher zu gehen , dass auch alles trocken ist?

Gibt es bei solchen Fällen noch Garantie , falls irgendwas nicht funktionieren sollte?

Lg
 
Lass es wenigstens einfach eine Woche ruhen. Wenn es ausgeschaltet war, sollte es trocknen und danach funktionieren. Je länger du wartest, desto besser natürlich.
Sollte im Garantiefall jemand das Teil aufschrauben und Wasserspuren finden, wirst du wohl die Garantie verlieren und auf Kulanz hoffen müssen.
 
B.Z Beats schrieb:
Gibt es bei solchen Fällen noch Garantie , falls irgendwas nicht funktionieren sollte?
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Wieso sollte es? Wenn Du da Wasser rein schüttest (ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) kann der Hersteller ja nichts dafür.
 
Was ich machen würde mit einem Föhn bei niedrigen Temperaturen!! den Verdunstungsprozess beschleunigen. Gerade im Bereich der Tasten sollte es was bringen, da dort ja genügend Lücken sind. Oder - an die pralle Sonne, die haben wir ja gerade noch.
 
die Klaviatur ist aus Kunststoff und diese kannst du auch in der Dusche reinigen - natürlich ohne die Platine drunter. Die verkraftet zwar auch Wasser aber das muss nicht sein :D
 
Das einzig Gefährliche am Wasser (wenn das Gerät ausgeschaltet war und das Wasser vollständig abgetrocknet ist) sind die Salze darin. Das heisst, du könntest das Keyboard ohne Gefahr in destilliertes Wasser tauchen, komplett durchtrocknen lassen und wieder einschalten. Bei einem Viertel Glas Wasser (bei 0.4 wären das nur 100ml) glaube ich nicht, dass viele Rückstände beim Trocknen auf der Tastatur verbleiben. Ich würde es trotzdem kopfüber auf ein Handtuch legen und langsam trocknen lassen. Langsam deshalb, weil dabei noch vollständige Wassertropfen aus der Tastatur rauslaufen und die Salze dabei mitnehmen. Auf einen Fön oder Heizung würde ich aus demselben Grund verzichten. Denn wenn das Wasser schnell auf der Platine verdunstet, ist es wahrscheinlicher, dass Reste der Salze auf der Platine verbleiben und dort zu Kurzschlüssen führen (evtl. auch erst später, wenn die Luftfeuchtigkeit in deinem Zimmer ansteigt).
 
Ich danke euch allen. Ich werde vorsichtshalber mein Keyboard 1 Woche Kopfüber in Handtüchern gewickelt lassen und hoffen das nichts beschädigt wurde.
 
Sascha Franck schrieb:
Das mit den Handtüchern würde ich lassen, denn die verhindern, dass die Feuchtigkeit verdunstet.
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Das sehe ich auch so. Wie oben ausgeführt, sollte der möglichst größte Teil der Feuchtigkeit zwar nicht verdunsten sondern wegtropfen, damit keine Salzreste auf der Platine verbleiben, aber trotzdem sollte natürlich keine Feuchtigkeit auf der Platine verbleiben, damit sich kein Schimmel bildet und beim Einschalten keine Feuchtigkeit mehr zwischen den Bauteilen verbleibt.

Also einfach ein Handtuch auf den Schreibtisch legen, Keyboard kopfüber drauflegen und trocknen lassen. Nach einer Woche ist mit Sicherheit alles getrocknet falls du nicht in einer Tropfsteinhöhle lebst.
 
Und falls die Luftfeuchtigkeit hoch ist (kann bei unserer Witterung leicht passieren) solltest du für Zirkulation sorgen.
Wünsche die viel Glück..
 
Stell das Ding doch einfach offen ohne Habdtücher mit Klaviatur nach unten für 24h auf eine mittelwarme Heizung. Dann sollte alles verdunstet sein.
 
muffy schrieb:
Stell das Ding doch einfach offen ohne Habdtücher mit Klaviatur nach unten für 24h auf eine mittelwarme Heizung. Dann sollte alles verdunstet sein.
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Ich würde die Klaviatur gar nicht zwingend nach umgekehrt hinlegen (außer zum initialen "Ausschütten"). Darunter sitzt ja irgendein Platinengeraffel, das bietet weniger Optionen zum Aufstieg der feuchten Luft als die Zwischenräume der Tasten.

Meine kleine persönliche Anekdote:
Bei einem Gig hat einmal derjenige, der für die gepflegte Übernachtung des Krams zuständig war, meinen kleinen G&K Amp (ML206, an sich übrigens eine prima Allround-Monitorwaffe) über Nacht in strömendem Regen stehen lassen. Am nächsten Tag gab's noch 'nen Gig und ich habe dann das patchnasse Teil erstmal eingeladen und während der Anreise die wesentlichsten Gehäuseteile abgenommen und alles so gut wie möglich mit Hand- und Taschentüchern trockengetupft. Am Spielort gab's Hotelzimmer und noch etwas Zeit, da habe ich das Teil einfach für ca. 3 Stunden vor einen Fön gestellt. Naja, und dann eben eingeschaltet. Lief 1a (und läuft bis zum heutigen Tag). War eine ziemliche hopp-oder-top Aktion und ich empfehle nicht unbedingt, das nachzumachen, aber das war wirklich gründlich durchgefönt und von daher vermutlich relativ sicher. Aber bei kleineren elektronischen Bauteilen kann man natürlich nie sicher sein, wohin sich dann doch noch ein Wassertropfen verkrochen hat, und da richtet dann auch nur ein kleinstes Tröpfchen u.U, einen wirtschaftlichen Totalschaden an (so wie ja bei vielen Tastaturen, bei denen dann der Chip einfach "auf Nimmerwiedersehen" sagt), von daher würde ich dem Dingens auch ausreichend Zeit zum Trocknen geben.

'Nen Kumpel hat's übrigens mal schlimmer erwischt, da war dann der Trace Elliot voll mit Festivalmatsch undefinierter Zusammensetzung. Der hat den dann aber nach grober manueller Reinigung so gut wie komplett zum Ultraschalltauchbad gegeben (war ziemlich teuer, denke ich) und damit war die Sache auch behoben.
 
... unglaublich wie hier aus allem eine Wissenschaft gemacht wird.
 
definitiv keinen föhn verwenden. damit machst du es nur noch schlimmer.
und auch keinesfalls auf die heizung stellen.

durch den föhn wird das wasser wird in die feineren ritzen geblasen und kann noch mehr schaden anrichten.
wenn dazu noch wärme oder gar hitze einwirkt (über föhn oder heizung), gehen empfindliche elektrische teile kaputt.

ich würde alles dafür tun, daß luft an die feuchten stellen kommt und einfach 3 wochen warten.

ich hatte vor 3 monaten eine wohnungsüberschwemmung, bei der alle meine effektgeräte, ein computer, mehrere externe festplatten etc. vollständig unter wasser standen.
hab mich aus diesem anlaß zu dem thema eingelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
jet2 schrieb:
definitiv keinen föhn verwenden. damit machst du es nur noch schlimmer.
das wasser wird in die feineren ritzen geblasen und kann noch mehr schaden anrichten.
wenn der föhn dazu noch warm ist, gehen empfindliche elektrische teile kaputt.
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Naja, auch wenn ich, wie bereits erwähnt, die Methode nicht unbedingt empfehle, ist das ja nun vermutlich nicht richtig.
A) Wir reden von einem Fön, der das Gerät komplett erwärmt und nicht von einem wild irgendwo rumpustenden Industriegebläse.
B) Die verbauten Elektronikteile sind keine anderen als die, die man bspw. auch in Rechnern findet. Und in solchen herrschen gerne auch mal Temperaturen jenseits der 70°C (und wenn man lötet, geht's sogar deutlich darüber hinaus). Sorge würde mir da höchstens das Gehäuse bzw. die Tastatur machen, da scheinen einige Hersteller es mit der Plasitkmixtur so schlecht hinzubekommen, dass die Dinger ja schon bei direktem Sonnenlicht und warmen Außentemperaturen verbiegen. Das wäre für mich viel eher ein Grund, sich Sorgen zu machen, aber nicht gerade die elektronischen Bauteile, die können bedeutend mehr ab.
 
Kipp 'ne Tonne Trockengranulat in das Keyboard, warte zwei Wochen, ab und zu mal kippen und schütteln und danach mit 'nem Industriestaubsauger das Granulat absaugen - fertig.
 
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