Mabi schrieb:
naja, vielleicht sollte man es nicht ganz so krass ausdrücken. Sicher tut ein kleines bisschen Sättigung auch einem highgain sound ganz gut, und der warme Röhrensound sowieso. Also soll jetzt nicht unbedingt heißen dass man einfach gleich eine Transistorendstufe nehmen soll. (wobei man es durchaus mal testen sollte)
Also ich hab selber mehrere Röhrenamps, dennoch denke ich, das die guten Transistorsachen unterschätzt werden. Denke im Moment z. B. über den ultraleichten Crate Powerblock nach, hab ihn leider noch nicht gehört, aber man liest viel gutes drüber.
es ist nur so dass eben wenn die endstufe stark ausgelastet ist einfach als erstes die Bässe und deren "Tighness" leiden und schwammig werden. Zum einen wegen durch die Übersteuerung der Röhren, und zum anderen durch den Ausgangsübertrage, der die Bässe dann nicht mehr so gut rüberbringen kann.
Ich muss meine kleinen Amps mal aufreissen, ich habe die schwammigen Bässe mit eigenen Ohren noch nie gehört. Allerdings habe ich da so exotische deutsche und italienische Vintage-Modelle, die spielen eh nach eigenen Regeln.
Normalerweise spiele ich die Sachen auch nicht so laut.
Alles ab 4 El84 (also 30-50 watt je nach Herstellerangabe/Schaltung) kann ich nicht so weit aufreissen bis es in den Grenzbereich kommt,weil es dann einfach zu laut ist. Will mein Gehör noch behalten.
Hab jahrelang auch [g=118]Bass[/g] gespielt über die Röhrenendstufen und auch über einen Orange [g=182]Amp[/g], da musste ich auch nicht voll aufreissen und von fehlender Tightness oder Schwammigkeit war da keine Rede ... ... aber gute Amps haben doch auch großzügig dimensionierte Übertrager ... vielleicht hab ich deshalb immer Glück gehabt.
Anyway, man muss eben oft einen Kompromiss machen zwischenClean- Reserven und Gewicht ... träume von einem Hi-Watt Custom 200 für den [g=118]Bass[/g] ... oder zwei für biamping ... aber schleppen möchte ich ihn nicht.