Gibt es eine Lehle Split-Box für folgende Anwendung...

wahhhh Hilfeeee ;)
 
Wenn du damit direkt ins Interface gehst, ohne das Signal voher in ein niederimpedantes zu wandeln kommt es zu Klangverlusten.

???

Ich kann mit meinen Instrumenten ohne jeden Umweg in das Interface.
Kein Problem, kein Klangverlust. Schlichte M-Audio Preamps.

Hi Pepe,

bei einigen Interfaces gibt's tatsächlich enorm miese hi zs. Wird von einigen Herstellern offenbar nur als nettes Beiwerk betrachtet und findet entsprechend wenig Beachtung.
 

Richtig.

Und bei Deinen Komponenten würde ich schätzen, dass die Klangunterschiede eher marginal sind, so dass Du letzendlich auf die Lösung zugreifst, die gerade am bequemsten zu verkabeln ist. ;)

Ich habe z.B. eine Uralt-Framus (Caravelle von '68 ) die mit Gitarreneingängen sehr heikel ist (wegen der geringen Pickup-Power). Ein schwerer Prüfstein für jeden Amp. Am PodXT (als reiner Vorverstärker - Amp-Model "TubeAmp" oder Line6-ClassA") klingt sie einen Tick kräftiger und voller als direkt am Saffire-HiZ-Eingang - aber das ist spätesten per Amp-Plugin wieder im Griff.

Clemens
 
Hi Pepe,

bei einigen Interfaces gibt's tatsächlich enorm miese hi zs. Wird von einigen Herstellern offenbar nur als nettes Beiwerk betrachtet und findet entsprechend wenig Beachtung.


Das habe ich so deutlich aber auch noch nicht gehört.
Welche Hersteller sind denn bekannt für miese HiZ's ?

Ich hab's Recording zwar momentan auf Eis liegen, aber interessieren tut mich das schon.

Und bei Deinen Komponenten würde ich schätzen, dass die Klangunterschiede eher marginal sind,

Ich auch.
 
Hi Pepe,

bei einigen Interfaces gibt's tatsächlich enorm miese hi zs. Wird von einigen Herstellern offenbar nur als nettes Beiwerk betrachtet und findet entsprechend wenig Beachtung.


Das habe ich so deutlich aber auch noch nicht gehört.
Welche Hersteller sind denn bekannt für miese HiZ's ?

Ich hab's Recording zwar momentan auf Eis liegen, aber interessieren tut mich das schon.

Ich hab die Liste nicht parat, aber das war einmal eine kleines shootout vor längerer Zeit mit einem Kollegen; der hat die sicher noch. Ich schreib den einmal an.

Es fängt damit an, dass einige offenbar "nur" ein paar 100kOhm bieten, für einen passiven JB wären so etwas in der Gegend von 450k aufwärts schon nett; je nach Ampsim dahinter dann gern auch einmal ein paar megaohm.

Bei chromatischen Linien in tiefen Lagen fallen dann schnell auch einmal klangliche Unterschiede auf.

Besonders "mies" find ich aber bei einigen die Regelwege, da wurde offenbar einfach irgendwas genommen, so dass du mit Bässen selbst bei minimalgain übersteuern mußt, wenn du nicht am Bass zurückdrehst (was auf einigen sicher nicht wünschenswert ist - Soundänderung). Beispiel dafür: Motu 828 mk3; interner Zusatzheadroom mit dynamics hin oder her; ich will den nicht ungefragt nutzen müssen.
 
Das habe ich so deutlich aber auch noch nicht gehört.
Welche Hersteller sind denn bekannt für miese HiZ's ?

Ich habe auch noch ein Lexicon Omega - da brauche ich mit meiner alten Framus nicht dranzugehen.
Alles zu leise - durch die erforderliche hohe Verstärkung nur noch Rauschen (die Gitarre hat nun mal viel Nebengeräusch) und der Klang einfach nur dünn und fad - man merkt direkt es passt nicht.
(Mit aktuellen Gitarren sieht das vielleicht schon wieder ganz anders aus)

Clemens
 
Der einzige Fall, wo eine Impedanzwandlung zwischen Gitarre und Interface nicht notwendig ist, ist wenn die Gitarre aktive Pickups hat. Hier passiert die Wandlung bereits im Preamp der Gitarre.

Das die Wandlung bei passiven PUs notwendig ist steht ausser Frage, denn sonst hätte ja auch ein Reamper gar keine Daseinsberechtigung, der ja das gleiche nur umgekehrt macht, sprich das niederimpedante Line Signal wieder in ein hochimpedantes Gitarrensignal zu wandeln.

Als Beweis hier man ein kleines Beispiel, was ich mal eben aufgenommen habe. Erst Gitarre direkt ins Interface, danach mit DI Box. Gleiche Gitarre, gleiche Einstellung. Ich denke, man hört den Unterschied.

 
hm ok, das schon ein krasser unterschied :)

dann werd ich mir mal ne di box besorgen und bissl rumtesten :D
 
Tyler war das der Hi Z vom Interface und wenn ja welches Interface und DI Box hast du verwendet?
 
Als Beweis hier man ein kleines Beispiel, was ich mal eben aufgenommen habe. Erst Gitarre direkt ins Interface, danach mit DI Box. Gleiche Gitarre, gleiche Einstellung. Ich denke, man hört den Unterschied.

Hi Tyler,

was für ein Interface war das, und welchen Eingang hast Du bei "Direkt ins Interface" genommen?
Und was für eine DI-Box war das?


Clemens
 
dann werd ich mir mal ne di box besorgen und bissl rumtesten

Ich glaube dass beim HiZ-Eingang des SaffirePro40 so ein Unterschied nicht auftritt.

Clemens
 
Das erste Beispiel war eine Fender USA Strat direkt in einen Line Level (also Nicht Hi-Z) Input von einem Yamaha 01v96. Das zweite Beispiel war eine Behringer GI100 ins Pult.

Es sollte ja nur demonstrieren, dass man in jedem Fall eine Impedanzanpassung vornehmen muss. Entweder über eine DI Box oder über einen HI-Z Eingang am Interface. Ein Interface mit gutem Hi-Z Eingang wird nicht schlechter klingen als eine Di Box. Will man allerdings wie beschrieben das Signal gleichzeitig splitten würde ich in jedem Fall eine DI Box vorziehen, da die meisten Gitarrensplitter dazu tendieren, das Rauschen zu erhöhren, was dann bei Hi Gain Anwendungen wieder deutlich wird. Ausserdem sind die Trafos für die HI-Z Eingänge in den Interfaces wie schon beschrieben oft völlig falsch ausgelegt. Zu guter letzt ist es auch eine Preisfrage. Eine DI Box kostet wesentlich weniger und lässt viel universeller einsetzen.

Die GI-100 ist besser als der meiste Kram von Behringer. Kostet bei Thomann gerade mal 29€, lässt sich auch mit Speaker Leveln betreiben und die Speaker Simulation klingt auch noch recht ok.

https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm
 

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