Gibt es ein Tool gegen Timingschwankungen in fertigen Songs? Soundqualität total egal!

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Hallo,

gibt es irgendein Tool, das es einem ermöglicht eine WAV-Datei einzuladen und die Timingschwankungen darin auszubügeln? Die Soundqualität ist dabei total egal!!! Ich bräuchte das nur um meine alten, mit Timingschwankungen übersähten Demos, auf einen durchlaufenden Beat zu bringen um diese dann als Pilotspur zu verwenden!

Wer weiß Rat, außer: "Neu einspielen!"
 
Meine ersten HR-Versuche habe ich mit einem Program von Voyetra ("Digital Orchestartor PLUS") gemacht. Da gab es eine Funktion namens "Tap Tempo": man hat die Spur ablaufen lassen und im Takt irgendeine [g=32]MIDI[/g]-Note gesendet. Dann hattest Du die Taktung entsprechend Deiner Wahrnehmung des tatsächlichen Songs. UNd dann konnte man die Takte (leider nicht global) per TimeStretching (total beschissene Qualität, aber Dir ja angeblich egal) auf die gleiche Länge bringen.

Ich weiß nicht, ob die modernen Sequenzer das nicht auch haben, da ich diese Funktion nicht brauche.

LG

CJ

P.S. Bei Voyetra müßte es ein Demo des DOP (heißt jetzt, glaube ich, "Voyetra Record Producer") zum Download geben.
 
Ich benutze Cubase SX2, bin jetzt aber zu Hause und kann nicht da rein gucken (Handbuch liegt auch im Studio!). Weiß jemand ob es so eine Funktion auch in SX2 gibt? Die Qualität des Sounds spielt dabei wirklich überhaupt keine Rolle!
 
Ich benutze Cubase SX2, bin jetzt aber zu Hause und kann nicht da rein gucken (Handbuch liegt auch im Studio!). Weiß jemand ob es so eine Funktion auch in SX2 gibt? Die Qualität des Sounds spielt dabei wirklich überhaupt keine Rolle!
 
Mit Melodyne kann man Audiodaten quantistieren, das soll aber laut Beschreibung nur mit monophonem Material und mit Drumloops funktionieren.
 
Jemand weitere Hilfen im Angebot? Habe von einem Mitarbeiter bei "Musik Produktiv" gehört das es mit Melodyne gehen soll. Weiß jemand was konkretes? Bitte, bitte, bitte!!! :?
 
versuchs mal mit acid (sony)
 
@hintermann:

Danke für den Hinweis, aber irgendwie werde ich über Google nicht schlauer. Kannst Du mir sagen wie dieses Teil funktioniert? Hast Du Erfahrungen damit gemacht?
 
Ja, mit Melodyne kann man monophones Audiomaterial und perkussive Loops [g=206]quantisieren[/g], wie ein Vorredner schon sagte.

Das läuft in etwa so: die betreffende Spur wird in Melodyne importiert und analysiert
bzw. "erkannt" d.h. das Programm legt eine Datei zu dem File an, das Informationen über Tonhöhen, Tondauer etc speichert. Dann kann man hingehen und einzelne Events "anpacken" und zb auf die richtige Tonhöhe ziehen, etwa wenn Sänger nicht genau intoniert hat. Die einzelnen Noten können sowohl vertikal (Tonhöhe) als auch horizontal (also einen Ton oder einzelnen Schlag auf einen anderen Takteil ziehen) verschoben werden (Ist schon etwas her daß ich das mal gemacht habe, ich krame das jetzt aus der Erinnerung zusammen...aber prinzipiell läuft es so).

Wenn man mit einem [g=70]Sequencer[/g] arbeitet (Cubase SX 2 bei mir) gibts die Möglichkeit, Melodyne per "Melodyne Bridge" mit Cubase zu koppeln, so ähnlich wie Reason per Rewire
mit Cubase verknüpft werden kann.

Aber eine andere Idee: Ich hatte mal einen Proberaum-mitschnitt (Git/B/Dr) wo natürlich auch Temposchwankungen drin waren, in einzelne 1, 2 oder 3 taktige Loops zerschnitten
(mit Wavelab oder so) und anschließend diese Loops mit Recycle auf einheitliches Tempo
gebracht, d.h. *rex files erzeugt. Die konnte ich dann in Cubase laden und neu arrangieren in einheitlichem Tempo. Voraussetzung ist nur, daß die Loops vorher sauber geschnitten sind und in sich erstmal rundlaufen). Vielleicht probierst Du's mal damit ?

Cheers,
Arvin
 
von philskleinewelt an 04.05.2005 19:42 @hintermann: Danke für den Hinweis, aber irgendwie werde ich über Google nicht schlauer. Kannst Du mir sagen wie dieses Teil funktioniert? Hast Du Erfahrungen damit gemacht?

leider habe ich seit der version 1.b dieses programm nicht mehr benutzt aber ich würde mir die demo runterladen und ein wenig rumprobieren :)
 

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