Genauer Unterschied zwischen Röhre und Tape?

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JakobRosemann

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Hi!

Klingt erstmal total dämlich. Aber dennoch würde mich eure Sicht der Dinge interessieren.

Ich habe gestern in Cubase den Test-Generator gestartet und nen SInuston bei 500 Hz erzeugt.
Dann habe ich mehrere Tube-Emulationen (DaTube von Cubase sowie Ruby Tube und Tube Driver und zwei weitere Emulationen) und zwei Tape-Emulationen (Magneto von Steinberg und Ferric) eingeladen.

Natürlich klangen alle Plugins ein wenig anders bzw. eigen.
Auf nem Analyzer machten sie aber alle vor allem eins: Obertöne erzeugen.
Vorwiegend eine Oktave höher, also bei 1000 Hz, entstand ein zweiter Peak.
Nur eine einzige Emulation (fragt mich jetzt nicht welche) erzeugte auch noch ein paar Höhen dazu (bis 16.000 Hz). Aber nur marginal.

Jetzt frage ich mich, worin (zumindest von der optischen Darstellung her betrachtet) genau der Unteschied zwischen Tape und Tube liegt . Klar, beim Tape kann man auch die Dynamik noch beeinflussen. Aber ich gehe jetzt rein vom Frequenzgang aus.

Von meinem Theorieverständnis aus müsste Tape doch eher nen Abfall in den Höhen nach sich ziehen und Tubes können dort eher anreichern, oder?

Vielleicht war mein Test mit Freeware-Plugins auch nich ganz repräsentativ für die Arbeitsweise solcher Plugins?

Freue mich über eure Meinung und Erfahrungen!
Jakob
 
Vergiss die Plugins. Was die machen hat klanglich nicht viel mit dem Sound der Hardware zu tun. Gerade der Vorgang der Bandsättigung ist hochkomplex und nichtlinear, statische Sinus-Obertöne führen da nicht weiter.
 
Auf nem Analyzer machten sie aber alle vor allem eins: Obertöne erzeugen.

Machen auch beide Simulationen.
Bei der Röhrensimulation ist genau das der Sinn, neben einer leichten Kompression...bei der Tapesimulation steht eher die Kompression im Vordergrund und die Obertöne sind erst später im Regelweg wahrnehmbar..
Wenn der Magneto anfängt zu zerren (Obertöne zu erzeugen) muss man schon hart im Nehmen sein oder eine spezielle Idee haben. Ich habe den immer als Summenkompressor eingesetzt.

Wirklich mögen tue ich nichts davon.
 

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