gema will noch mehr blut von uns saugen -

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In allen mir bekannten Lebensbereichen hat sich in den letzten Jahren eine deutliche Wendung hin zu mehr Bürokratie ergeben, jeder kleine Unternehmer kämpft sich durch Wände aus Vorschriften Richtlinien, Verpflichtungen etc. die in 99,9% aller Fälle auch ein mehr an zu zahlenden Abgaben darstellen.

Der Sinn dahinter ist simpel: Während im herstellenden Gewerbe Menschen zu meist keine Lobby am Start haben, die ihnen Schutz vor Kündigung und weniger Lohn verschafft, sind Bürokraten da besser dran, da sie naturgemäss dichter an den Hebeln der Gesellschaft sitzen, ist es ihnen vergönnt die eigene Notwendigkeit durch Worte und Taten zu unterstreichen.

Das ist alles nix neues aber seit der Globalisierung immens fortgeschritten.

Was will der Holgi nun sagen? Ganz einfach, die GEMA macht sich wichtig aus Gründen des Selbsterhaltes, und Künstler lassen sich mal mehr, mal weniger, aus völlig anderen Motiven, oder gar den selben, vor den Karren der GEMA spannen.
 
Anmerken soollte man aber schon, dass es hier um 10% des Eintrittspreises geht.
Wenn die Disko jetzt 50.000 im Jahr zahlen muss, hat sie immerhin eine halbe Millionen eingenommen und den kompletten Getränkeumsatz, der weit darüber liegen sollte....

Außerdem wurde gerade eine Einigung erzielt zwischen den Deutschen Diskotheken Unternehmern DDU, einigen anderen Verbänden und der GEMA. Alle Parteien bestätigen hier die Angemessenheit der Tarifverträge.
 
@hadl:

Die Gema hat eine Einigung erzielt mit ca. 300 DJ's von schätzungsweise 150.000 in Deutschland.

Die Gema verlang 10% der Auslastung, nicht 10% der tatsächlich eingenommenen EIntrittspreise.

Die Gema verteilt das Geld nicht an die tatsächlich gespielten Künstler, sondern über einen Verteilungsschlüssel, der ca. 5% der Gema-Mitglieder massiv übervorteilt und andere leer ausgehen lässt - meist diejenigen, die in den Clubs tatsächlich gespielt werden . . .

Vielleicht liest Du Dir einfach auch mal die Kommentare unter dem FR-Artikel durch.
Auch und von wegen "Jubelperser" und so ;-)
 
Ich hielte 10% der Eintrittspreise grundsätzlich keinesfalls für zuviel.
Wenn das Geld dann am Ende aber in die Tasche von irgendwelchen Bohlens fließt, statt überhaupt die Urheber zu erreichen, geht das gar nicht. Und wie ja schon oft erwähnt wurde, sind viele der gespielten Künstler gar nicht bei der GEMA.

Und irgendwelche Sockpuppets in die Foren und sozialen Netzwerke rauszuschicken, um Propaganda zu verbreiten, finde ich völlig daneben. Das grenzt ja schon an Betrug.

Statt solche Aktionen zu veranstalten, sollte die GEMA sich lieber mal hinsetzen und ihr schlechtes System komplett überarbeiten. Der Laden ist ineffizient, ungerecht und unsympathisch.
Das ist sehr schade. Denn eigentlich braucht man so einen Laden. Der muss dann aber auch seinen verfi**ten Job machen!
 
@Dodo:

Ich schreibe nicht von Djs.

Dass das Geld anders verteilt werden sollte, sehe ich genauso ist aber ein anderes Thema.

Ich bin kein 'Jubelperser' und auch kein 'Sockpuppet'. Ich vertete nur die Ansicht, dass alles von 2 Seiten betrachtet werden sollte und die Gemeinde der GEMA Basher, die einfach uniformiert alles kritisieren was bei der Gema passiert ist ja wohl deultich größer.
 
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