Gedankengefängnis (Full Lyrics + Audiodemo)

  • Ersteller Aesthetikk
  • Erstellt am
Ich denke einfach es wäre cool einen zweiten Part zu machen der dann mehr aufklärt

Ja...oder du" streckst" das bisherige auf 2 Parts und nutzt die freigewordenen Zeilen zum "erklären".
Wer weiss schon wer sich im 2. Part noch so richtig an den ersten erinnert, weil man geistig schon gar nicht mehr so richtig" mitgedacht" hat. ;)

edit: Achja..das hast du ja alternativ schon angedacht...hatte ich nicht richtig gelesen...alles klar.

Aber mach mal..ich halte jetzt erst mal die Klappe :)
 
Mal schauen was mir so einfällt
smil451c71f7edf7c.gif

Vllt mach ich einen ganzen Song daraus. Dann wärs auch kein schnell Durchlauf
smil451c7211b9e19.gif
 
So nun habe ich den 2. Part geschrieben und nun fehlt nur noch ein passender Refrain.
Wie findet ihr es? Habt ihr eine Idee für eine passende Hook/Refrain?
Versteht ihr nun wer der Wärter ist?


LG ÄSTHETIKK
 
Hallo Aesthetikk,

gern komme ich deiner Bitte nach, zu kommentieren:

Auf der Suche nach dem Schlüssel des Kerkers, schweift er
durch den Gang und sieht ihn, unerreichbar am Gürtel des Wärters.
Die Melancholie, eine Strafanstalt ohne Ausgang und
seine Phobie stiftet Unruhe, wie der Anfang eines Aufstands.
Er sieht das Licht bloss zersplittert, wie durch Gitterstäbe,
das gibt ihm nur ein bisschen Wärme und lindert Schmerzen.
Die Mauer, zwischen ihm und der Welt, bloss seine Aura
und er sitzt noch immer in der Zelle, mit verzweifeltem Trauma.
Anstatt den Freigang zu geniessen, fortan ohne Tadel,
hat er Angst sich zu verirren, mit 'nem Kompass ohne Nadel.
Er trägt selbst seine eigene Zerstörung in Händen, denn
er kann sie nicht mehr sehen, die Empörung des Menschen.
Es ist ihm peinlich, doch er verlangt kein Verständnis. .......Hm, „verlangt“? - „erwartet“ fände ich besser
Er bleibt lieber heimlich, im Gedankengefängnis
Und so herrscht seit der Depression Schweigepflicht.
Die Psyche entzweit, durch die Reflexion seines Ichs. ... „entzweit“? - besser vlt „müde von der...“

Part 2 V0.5
Sein Blick schweift, während er auf der Holzpritsche liegt,
durch das nächtliche, durchleuchtet von der Mondfinsternis. .... statt „durchleuchtet“ /„geblendet von...“
Sein Leib zittert, obwohl er verpackt ist, in der Anstaltskleidung,
plus die dünne Decke, direkt neben der warmen Heizung.
Doch wenn die Betonwände so kalt sind, wie im eisigen Winter, ... statt „eisigen“ vlt „ewigen“?
muss er endlos rennen, auf der Reise im Kreise des Zimmers. ... „ auf dem kargen Boden des...“
Bloss um sich warm zu halten, bezahlt er den doppelten Preis,
isoliert sich von der Aussenwelt, es war für ihn nur verlorene Zeit.
Da ihm nichts entfällt, ist seine Erinnerung ein Tal voller Scherben
und jede Enttäuschung verbirgt den Schrei seiner qualvollen Seele. statt „verbirgt“ vlt „fordert“?
Sie stiftet Panik, so dass er sich an ‘nem dunklen Ort versteckt.
Bis er selbst merkt, die Angst quält ihn und nicht der Folterknecht.
Anstatt zu wimmern, denkt er an den Ausbruch aus dem Knast.... statt „anstatt“ „Um nicht mehr ...“
Fast unmöglich, doch er plant trotz allem den Aufbruch in der Nacht... *2x „Ausbruch? oder 1x Flucht?
Und genau in diesem Moment erblickt er den Wärter und ohne
Worte, öffnet er mit dem Schlüssel, das Gitter des Kerkers.


------------------------------

So, da sind einige Worte, die sich MIR aufdrängten.

Ansonsten: Falls das ein Text über die Freiheit werden soll... bisher ist es mMn fast ausschließlich ein Text über Depression. Darf natürlich ..muss aber nicht so bleiben. ;-)

Ich schreibe durchaus auch mal solche Angsttexte im ersten Anlauf, beginne dann aber, den Anteil des Ausbruchs kontinuierlich zu erhöhen. Brauch das so für MICH, vermute aber ein ähnliches Bedürfnis beim Publikum.

Lg
 
Auch ich komme deiner Bitte um einen Kommentar gerne nach. Wirklich auf die Schnelle, dafür aber kostenlos...:)

Part 2 V0.5
Sein Blick schweift, während er auf der Holzpritsche liegt,
durch das nächtliche, durchleuchtet von der Mondfinsternis. (Durchleuchtet finde ich auch nicht so toll, ich finde aber die ganze Satzkonstruktion merkwürdig.)
Sein Leib zittert, obwohl er verpackt ist, in der Anstaltskleidung,
plus die dünne Decke, direkt neben der warmen Heizung. (statt "plus die" fände ich "eine" besser)
Doch wenn die Betonwände so kalt sind, wie im eisigen Winter, ( schließe ich mich artnames Idee an, würde aber " wie ein ewiger Winter" schreiben)
muss er endlos rennen, auf der Reise im Kreise des Zimmers. ( auch hier finde ich die Satzkonstruktion komisch. Und auch das Zimmer passt nicht. Vielleicht so:
" Muss er endlos rennen immer im Kreis in der Zelle")
Bloss um sich warm zu halten, bezahlt er den doppelten Preis,
isoliert sich von der Aussenwelt, es war für ihn nur verlorene Zeit.
Da ihm nichts entfällt, ist seine Erinnerung ein Tal voller Scherben
und jede Enttäuschung verbirgt den Schrei seiner qualvollen Seele. ( statt verbirgt " "erstickt"?)
Sie stiftet Panik, so dass er sich an ‘nem dunklen Ort versteckt.
Bis er selbst merkt, die Angst quält ihn und nicht der Folterknecht.
Anstatt zu wimmern, denkt er an den Ausbruch aus dem Knast. ( Würde ich vielleicht so schreiben" Hört auf zu wimmern und denkt an den Ausbruch aus dem Knast")
Fast unmöglich, doch er plant trotz allem den Aufbruch in der Nacht.
Und genau in diesem Moment erblickt er den Wärter und ohne
Worte, öffnet er mit dem Schlüssel, das Gitter des Kerkers.

Der Text erschließt sich mir jetzt. Auch gibt es jetzt einen Songfilm dem ich recht gut folgen kann. Soo ganz erreicht er mich nicht, vermutlich weil das einfach nicht meine Sprache ist. Da wäre es vielleicht interessant mal wirkliche Hiphoper zu fragen.Ich bin in dem Genre ( wenn es das überhaupt gibt) ja eher selten zu Hause.
Eine Hook ist natürlich häufig schwer. Tipp: Schreibe in einem Satz auf, was der Text für eine Kernbotschaft hat. Und die versuchst du dann knackig zu verdichten.
 
Danke dir Artname.. Lächeln
....für deine tollen Ideen.
Da werde ich einige umsetzen können.
Mir ist es einfach wichtig, das es noch mehrsilbige Reime sind.

"Anstatt zu wimmern, denkt er an den Ausbruch aus dem Knast.
Fast unmöglich, doch er plant trotz allem den Aufbruch in der Nacht"

Da hast du was falsch gelesen, hier steht nicht 2x "Ausbruch". Sondern einmal "Ausbruch" und einmal "Aufbruch". Aber Flucht wäre auch eine Überlegung wert.

"die Psyche entzweit". Seine Psyche ist zerissen. Er weiss nicht mehr, wie er sein soll, weil er gar nicht weiss wer er ist. Soll er so sein wie er nun halt ist oder soll er so sein, dass er in die Gesellschaft passt.

Also der Text sollte immer noch um die Assoziation eines Gefängnisses und eines Depressiven aufzeigen. Der Wärter soll seine Angst und seine Sorgen symbolisieren und der Kerker, sein Schutz und die Grenze zu der Aussenwelt, die er eigentlich verlassen kann, wenn er es möchte.
Der Schlüssel ist unerreichbar solange man nicht versucht da raus zu kommen. Sobald man es versucht wird er greifbar. Ich weiss es gibt verschiedene Arten von Depressionen, aber ich kann mich in einem Text nicht jeder Art gerecht werden. Lachen


Auch Danke an dich Mamamuuuht
Auch deine Verbesserungen gefallen mir. Ich werde da vermutlich auch einiges nutzen können.
Da geh ich jetzt gleich dahinter. Das mit der Hook ist eine gute Variante, werde ich ausprobieren.
Ich habe jetzt mehrere Versionen von einem Refrain/Hook. Leider gefällt mir noch keine wirklich, da sie irgendwie nicht passen. Der Refrain darf nicht zu viel Preisgeben. Ich dachte da eher an Metaphern die hier zum Thema passen.

Das Problem ist, es gibt nicht viele gute Foren, wo solche Texte ernsthaft bewertet werden.
Ich war schon in zwei solchen Foren und da ist man uncool wenn man über Gefühle schreibt oder wie die dort sagen pseudodeeper Scheiss. Also das heisst, man wird, wie ein Rapper das ausdrücken würde, gedisst. Deshalb halte ich mich lieber in Gedichteforen oder einfach Musikforen auf. Aber da bekomme ich meistens nicht viel Feedback, da die meisten dort Rap nicht mögen und auch viele Vorurteile herrschen. Deshalb bin ich auch hier, denn ich finde ein Dichter kann mir mehr beibringen als ein Rapper, vorallem wenn es um das Lyrische geht.
Und meine Texte werden oftmals als Gedicht angesehen Lachen
 
Hallo Aesthetikk,

Stimmt, hab mich beim „Aufbruch“ verlesen.

Klar, Doppelreime sind in deinem Genre schon günstig. Klarheit aber auch ;-).

Ja, die Hook: Knastfilme drehen sich ja Anfangs oft um Qualen, und ab 30% dann um den Ausbruch.

Vielleicht Variationen in diese Richtung:

Alle(s) auf dem Weg
Solange man lebt
Alles auf dem Weg
ans Licht

Wenn ich das Licht nehmen würde, dann gäbe es vielleicht auch eine Spinne, oder Fliege oder einen Käfer am Knastfenster...
 
Ja klar wäre klarheit auch gut, aber wenn es um Depressionen geht, gibt es noch viel unklarheiten. Dann passt das schon :p

Beim Refrain bin ich mir unschlüsslig, werde da vermutlich ein wenig mehr Zeit brauchen.
Ich werde mir mal ein paar passende Methapern überlegen und dann mal einen schreiben. Weil die Refrains, die ich bis jetzt habe sind Schrott :D
Eine Spinne würde noch passen mit ihrem Netz :)

LG ÄSTHETIKK
 
Das Problem ist, es gibt nicht viele gute Foren, wo solche Texte ernsthaft bewertet werden.


Hm... zeugt vielleicht wirklich von einem Problem... zum Beispiel dem von Mama und mia...:D
Nee, nee allet juut.

Lg
 
Haha :D
Ist aber so die Leute dort schreiben Texte, da wird alles gef***t (Sorry für den Ausdruck xD) was Beine hat und ich mag solche primitiven Text nicht.
Aber bei den heutigen Rappern als Vorbilder ist das auch kein Wunder.


LG ÄSTHETIKK
 
Noch was Aesthetikk,

Zum Thema Klarheit und Depression: Kennst Du den Song von Peter Gabriel“ Mercy street“?
Hör und lies mal. Vielleicht inspiriert er dich:

http://www.songtexte.com/uebersetzung/peter-gabriel/mercy-street-deutsch-4bd6f39e.html

Ciao

P.S. Und hier noch ein Hintergrund-Artikel über die Dichterin Anne Sexton, deren erschütterndem und zu gleich hoch spannenden Leben Gabriel den Song widmete.

http://www.stiehlover.com/archiv/45...eckung-der-depressiven-dichterin-anne-sexton/
 
Danke für die Links.
Werde ich auf jedenfall durchstöbern
smil451c71f7edf7c.gif




LG ÄSTHETIKK
 
So ich hab mal ein Refrain geschrieben mit dem ich nun zufrieden bin.
Ich bräuchte hier auch eure Hilfe. Da ich vorhabe den Refrain, von meiner Freundin singen zu lassen. Sie singt gerne Soul vielleicht spielt das eine Rolle. Was denkt ihr kann man das so singen. Wenn nicht was müsste man verändern? Oder kann mir das jemand machen oder beibringen :D


LG ÄSTHETIKK
 
Nur mal auf die Schnelle. An Hand meiner Änderungsvorschläge kamnst du sehen wo ich die Stärken und Schwächen des Refrains sehe.

Und er irrt durch die Gassen,
und er sucht den Wendepunkt.
Er kann es nicht bleiben lassen,
die Suche nach Veränderung.

Würde er sich selbst nicht hassen
wäre er kerngesund
und würde auferstehen
wie ein Phoenix aus der Asche.
 
Danke Mamamuuuht
Werde das mal mit meiner Freundin anschauen.
Mal gucken wo sie Probleme hat mit singen, dann werde ich das, mit deinem Beispiel und meinem Vergleichen und das beste nehmen. :)
Vielen Dank.



LG ÄSTHETIKK
 
So ich habe denn ganze Song mal aufgenommen.
Ich habe die Aufnahme diesemal im Feedback-Forum veröffentlicht.
Es fehlt noch die Stimme im Refrain, von meiner Freundin, sie wird den ganzen Song noch ein wenig ausschmücken. Ich habe es hier
selbst mal mit singen versucht also bekommt kein Schock :D
Ich hoffe ihr verfolgt mein Thread auch im Feedback-Forum weiter.

Hier der Link zum Thread



LG ÄSTHETIKK
 

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