Teestunde
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Also gut, selbst auf die Gefahr, überbordend oft vertreten zu sein. Ich brauche wenigstens ein paar Leser. Das Schreiben ist doch eine ziemlich einsame Angelegenheit, selbst wenn man es in der Bibliothek tut oder in einem Café. (Ich stell mir das übrigens von einem Mann gesungen vor.)
Ganz ohne mich
Die Bahn wird voll, zu voll, ich muss hier raus.
Kenn mich in diesem Stadtteil gar nicht aus;
hab Durst und finde endlich ein Café.
Und dort sitzt du und rührst in deinem Tee.
Kein Grog, nur einfach Tee. Ich staune sehr.
Was man so redet, stimmt, du trinkst nicht mehr.
Der Mensch, der mir heut gegenübersitzt,
braucht keinen mehr, der ihn vorm Suff beschützt.
Ich konnte Dir doch nichts befehlen,
sah nur Flaschen, grün und braun,
leergetrunken, nicht zu zählen…
Nein, wir würden uns nur quälen!
Es war richtig, abzuhaun.
Wie sie mir noch gratulierten,
unsre Trennung - welch ein Fest!
Neustart in ein bessres Leben,
nicht mehr an der Hoffnung kleben,
dass du es aus Liebe lässt…
Seit meiner Flucht wuchs mir kein Flügelpaar,
ich bin noch dort, wo ich schon vorher war,
hab’s leider nicht besonders weit gebracht.
Ich seh, du hast viel mehr aus dir gemacht.
Ich konnte Dir doch nichts befehlen,
sah nur Flaschen, grün und braun,
leergetrunken, nicht zu zählen…
Nein, wir würden uns nur quälen!
Es war richtig, abzuhaun.
Wie sie mir noch gratulierten,
unsre Trennung - welch ein Fest!
Neustart in ein bessres Leben,
nicht mehr an der Hoffnung kleben,
dass du es aus Liebe lässt…
Es ist gelungen.
Ohne mich.
Wir heulen los.
Ich liebe dich!
Ganz ohne mich
Die Bahn wird voll, zu voll, ich muss hier raus.
Kenn mich in diesem Stadtteil gar nicht aus;
hab Durst und finde endlich ein Café.
Und dort sitzt du und rührst in deinem Tee.
Kein Grog, nur einfach Tee. Ich staune sehr.
Was man so redet, stimmt, du trinkst nicht mehr.
Der Mensch, der mir heut gegenübersitzt,
braucht keinen mehr, der ihn vorm Suff beschützt.
Ich konnte Dir doch nichts befehlen,
sah nur Flaschen, grün und braun,
leergetrunken, nicht zu zählen…
Nein, wir würden uns nur quälen!
Es war richtig, abzuhaun.
Wie sie mir noch gratulierten,
unsre Trennung - welch ein Fest!
Neustart in ein bessres Leben,
nicht mehr an der Hoffnung kleben,
dass du es aus Liebe lässt…
Seit meiner Flucht wuchs mir kein Flügelpaar,
ich bin noch dort, wo ich schon vorher war,
hab’s leider nicht besonders weit gebracht.
Ich seh, du hast viel mehr aus dir gemacht.
Ich konnte Dir doch nichts befehlen,
sah nur Flaschen, grün und braun,
leergetrunken, nicht zu zählen…
Nein, wir würden uns nur quälen!
Es war richtig, abzuhaun.
Wie sie mir noch gratulierten,
unsre Trennung - welch ein Fest!
Neustart in ein bessres Leben,
nicht mehr an der Hoffnung kleben,
dass du es aus Liebe lässt…
Es ist gelungen.
Ohne mich.
Wir heulen los.
Ich liebe dich!