FW Interface Standalone - welches kann....

  • Ersteller MikeMayers
  • Erstellt am
M

MikeMayers

Registriert
07.05.07
Beiträge
70
Reaktionen
31
Punkte
172
...meine Anforderungen erfüllen?

Es geht mir darum welches der folgenden vorausgewählten Geräte die unten genannten Aufgaben am besten bewältigt, vor allem Punkt 2. Die Frage ist also hauptsächlich, wie gut die Standalone Konfiguration zu handhaben bzw im Gerät abzuspeichern ist. Es sind dies:

Focusrite Saffire Liquid 56, Steinberg MR 816X, Echo Audiofire Pre8, M-Audio Profire 2626
(alle haben 8Ins/8Outs, ADAT, SPDIF, Wordclock, 2 Headphone Outs, Standalonefunktion)

Situation:
- mobiles Recording mit Fireface 400 + Quadmik -> macht 6 Mik Eingänge und 2 Line
- gebraucht wird ein 8-Kanal Interface (Firewire), womit ich 3 Gegebenheiten abdecken kann:

1.) 8 zusätzliche Mikpre's per ADAT ins Fireface (easy)
2.) alternative Konfiguration, so dass von 4 Mikpre's je 2 Kanäle analog out + 2 SPDIF out ins Fireface gehen. Dann sollen die restlichen 4 Eingänge als 2 Stereopaare zusätzlich für Submixes vom Fireface zur Verfügung stehen und auf die 2 Headphone Outs geroutet werden. (versteht ihr mich?^^)
3.) Es soll als 2. Interface für meinen Video-PC dienen (für zukünftige 5.1 Mixes)

Wenn der ein oder andere Besitzer eines der Geräte dazu ein paar Erfahrungswerte beisteuern könnte, wäre ich sehr dankbar.
Im Moment tendiere ich zum Steinberg, da angeblich die Preamps und Wandler so Klasse sein sollen. Das wäre natürlich auch ein wichtiger Punkt; vom Echo findet man da z.B. widersprüchliche Aussagen.

Grüsse, Mike
 
Hast du mal über ein Apogee Ensemble oder Symphony nachgedacht? Insbesondere das Symphony wäre sicherlich hervorragend für deine Vorhaben geeignet.

Würd ich mir mal anschauen ;-)
 
Also beim saffire 56 kannst du das einmal im software mixer so konfigurieren wie du es brauchst und dann im standalone modus brauchen - zudem hast du dan 10 verschiedene klassiker sounds von preamps in den ersten beiden kanälen, mit der liquidtechnologie die ich nichtmehr missen möchte

das saffire pro ist speziell mit der software bedienung aber sobald du dich dran gewöhnt hast willst du nichtmehr ohne, zudem sind die treiber sehr stabil - hatte noch nie Probleme und habs jetzt bald 2 Jahre

einzige voraussetzung - Firewire aber das hast du ja ;) - Routingmässig kannst du eigentlich alles machen was du oben aufgelistet hast, nur das du halt auch schon 2 headphone outs hast am saffire 56
cheers und hoffe konnte helfen
 
Die von Dir geforderten Aufgaben kannst Du bereits mit dem Saffire Pro 40 erledigen.
Das Saffire 56 würde Dir nur was bringen, wenn Du die Liquid-Channel-Effekte nutzen willst oder Sicherheitshalber mit Wordclock arbeiten willst.

Du musst allerdings zum umkonfigurieren zwischen den einzelnen Situaltionen eine FW-Verbindung zum Rechner herstellen und ein (evtl. vorher gespeichtertes) Mix-Setup auf die Hardware übertragen.

Probleme gibt es, wenn Du im Standalone-Modus die Sample-Rate eines externen Taktgebers änderst. Dann musst Du wieder mit der Software nachregeln. (Ob das beim 56 wegen dem Wordclock anders ist, weiss ich nicht).

Zur Situation 2: Der am Rechner erstellte Mix kann nicht nachhaltig geändert werden - lediglich die analogen Eigangslautstärken können angepasst werden. Die Beiden Kopförerausgänge sind unabhängig - können also ganz verschiedene Mixe wiedergeben.

5.1-Wiedergabe ist auch komfortabel machbar, weil Du in der MixControl festlegen kannst, auf welche Ausgänge der Master-Lautstärkeregler wirken soll.

Clemens
 
Danke für euer Feedback und die Infos!

@Katja71: Apogee ist leider Mac und zu teuer, ich brauch noch Geld für Mikros und beim Liverecording mit der Gefahr von Diebstahl, Defekte, dauernd ab- und aufbauen (Abnutzung) etc ist für mich ein Mittelklasse Interface ausreichend

@C1GART: ja ich achte immer darauf, Gigabyte Boards im Rechner zu haben, die verbauen fast immer Texas Instruments FW Chips, wenn FW onboard ist - hatte seither noch nie Probleme zum Glück. Das mit der Konfiguration des Saffire 56 klingt schonmal gut.

@clemensvill: Da das Interface für den Zweitrechner vorgesehen ist, wird der Treiber dort installiert und vor der jeweiligen "Aufgabe" dort konfiguriert. Dann kann ich es zum mobil-Recorden mitnehmen. Es darf mir dann eben kein Fehler passieren^^.... Andereseits könnte ich beim Laptop unterwegs ebensogut das Saffire als 2. Interface installieren und notfalls umkonfigurieren, dann wieder neu mit dem RME booten.

Das Saffire Pro 40 fällt raus, weil ich ich auf jeden Fall Wordclock, die besseren Preamp Features (Lowcut, Pad, Phase, die Liquid Channels) sowie (sehr wichtig!) die wesentlich besseren verriegelten XLR_Buchsen des Saffire 56 mitnehmen möchte. Auch die getrennten Line Eingänge sind ein Bonus. Ich habe es des Öfteren mit Bühnenmikrofonierung zu tun, Low Cut ist da ein Segen und das muss VOR den Wandlern geschehen.

Also spricht doch sehr sehr viel für das Saffire 56, zumal das in Sachen Konfiguration schonmal echt gut klingt.

Mike
 
ProFire 2626 hat einen Stand Alone Modus entweder als AD oder als AD/DA Wandler, die Konfiguration ist aber fix Mic 1 -> ADAT Out A1, und/oder Analog Out 1, Mic 2 -> ADAT Out A2 und/oder Analog Out 2 usw.
 
@djbobo: ah ja vielen Dank für die Info. Im Prinzip kann das Profire also schon alles mögliche routen, jedoch nicht abspeicherbar im Interface für Standalone. Damit fällt es ganz raus, ich hab es sowieso nur aufgrund des Preises mit einbezogen.

@undertaker: thanx, aber das Firestudio hat nicht was ich brauche, da kommen nur die vorausgewählten Geräte in Betracht. (es hat nur 1 Headphone Out, gar keine Preamp Features wie Pad, HP etc, alle Buchsen auf der Vorderseite usw)

Auch das Echo ist nicht mehr im Rennen, weil beide Headphone Outs nicht getrennt regelbar sind und nur starr die Output Kanäle 1+2 wiedergeben können - die entspricht dem Main Out. Wer hat sich denn das einfallen lassen? Da ausserdem die Phantom Power nur für Kanäle 3-8 komplett an- oder ausgeschaltert werden kann und nur für 2 Kanäle Preamp Featueres vorhanden sind wird die Auswahl kleiner^^.

Bleiben noch Steinberg MR816 und Focusrite LS 56. Letzteres werde ich wohl zuerst bestellen, falls nicht in den nächsten 2 Wochen noch ein neues Wundergerät auf den Markt kommt^^.

Viele Grüsse, Mike
 
[...]
Bleiben noch Steinberg MR816 und Focusrite LS 56. Letzteres werde ich wohl zuerst bestellen, falls nicht in den nächsten 2 Wochen noch ein neues Wundergerät auf den Markt kommt^^.
[...]

Hi Mike,

ich habe auch vor, mir das Focusrite LS 56 zuzulegen. Bei meiner Recherche bin ich über Deinen Artikel hier gestolpert.

Dabei fand ich es interessant zu lesen, daß es durchaus noch andere Argumente für den Kauf gibt ;-) Workdclock, filter, bessere XLR Befestigung, um so besser.

Ich wollte einfach bezahlbare Wandler mit guter Qualität. Bei RME empfand ich es als Einschränkung nur 4 Mic XLR Eingänge zu haben und uU auch nur einen Kopfhörer Ausgang.

Die Interfaces von Steinberg sind mir ein bisschen zu sehr auf Steinberg hin ausgelegt für meinen Geschmack.

Außerdem wollte ich nach Möglichkeit gerne Midi Ports mit auf dem Audio Interface haben.

Und .. hast Du Dir schon eins zugelegt ?

Grüße
Andreas
 
Hallo akl,

ich war mit der Auswahl zwar letzten Endes beim LS 56 angekommen, wollte aber noch die Musikmesse abwarten. Und wie es momentan aussieht werde ich was ganz anderes machen.

Das RME Fireface UFX kann nun direkt per USB recorden - ohne Computer. Das habe ich erst kürzlich mitbekommen und bin nun ganz fix drauf. Die gleichzeitige Aufnahme aller Ein- und Ausgänge ist möglich (60 Channels). Ob man das braucht, sei dahingestellt ABER:

- bei kleinen Jobs (Kammermusik etc) brauch ich nur noch 4 Miks, 4 Kabel und das Interface in ne Tasche packen, 2,5 Zoll Platte oder USB Stick dran und fertig. 4 Premium Preamps inclusive. Wie geil ist das?
- bei grösseren und "wichtigen" Sachen kann man per Notebook recorden und die USB Option gleichzeitig als Backup mitlaufen lassen. Laut RME kann der Rechner machen was er will (abstürzen etc), das USB Recording läuft weiter.
- 3. Option: man kann ein 250,- EUR Netbook dranhängen (passt auch noch in die Tasche ;) ) und damit das neue Total Mix FX steuern bzw darüber die Aufnahmefunktionen steuern, bequemer als über das kleine Display des UFX.
- das UFX hat Firewire UND USB - ich kann zuhause meine beiden Rechner anschliessen und habe was ich brauche (siehe 1.Post).
- da ich bereits ein FF400 und das Quadmik habe, stehen mir bereits 10 Mik-Ins zur Verfügung, das FF400 könnte standalone als Wandler dienen (per ADAT), damit hab ich Line-Ins ohne Ende und bin frei bei der Wahl eines weiteren Preamps.
- alle genannten Punkte wie Wandlerqualität, Preampqualität und -features, gescheite Buchsen, Wordclock, Kopfhörerausgänge, Routing etc vorhanden

Momentan ist das USB Recording noch in der Testphase, auch laufen wohl noch nicht alle Festplatten bzw Sticks so ohne weiteres.Wenn es aber geht, dann funzt es wohl bereits sehr gut, siehe RME Forum und Gearslutz etc. Ich schau mir das also noch ein paar Wochen an, dann werde ich wohl zuschlagen, wenn nichts weiter dagegen spricht.


Grüsse, Mike
 

Ähnliche Themen

RECORDING-Redaktion
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
595
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
    • Danke
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
1K
AudioPaw
AudioPaw
RECORDING-Redaktion
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
1K
Rajmund
Rajmund
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
9
Aufrufe
1K
stromzoo
stromzoo

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben