Für die E-Gitarre: PC - Eingang okay oder doch lieber ein Interface?

Manschy

Manschy

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Hallo geneigte Technik-Dominanz,

vielleicht bin ich zu Hund, um für meine schnöden Fragen einen bereits existierenden Fred zu finden, bitte steinigt mich nicht.

Ich habe ein paar eigentlich recht einfache Fragen, die mich bei einiger Denkbeanspruchung (mein Hundehirn ist nur wallnussgroß...) jedoch verzweifeln lassen. Dazu ein paar Fakten vorweg:

1. Ich nutze für meine persönliche Audiobefriedigung den Magix MusicMaker
2. Habe eine Soundkarte mit einem Audio-Eingang, an dem ein kleines Behringer-4-Kanal-Mischpult weilt

Also:

E-Gitarre geht in Behringer, Behringer geht per Audio-Eingang in PC, von dort in Magix MusicMaker und ich höre, was ich spiele, vom Eindruck keine Latenzen vorhanden.

Nun meine Fragen:

Da das ja funzt, scheint ein Interface ja nicht nötig zu sein, oder? Das besorgen doch eigentlich dann das Mischpult, Soundkarte und MMM? Aber richtig und gut?
Oder wäre ein Interface sinnvoller? Geht über meine Art der Nutzung vielleicht zuviel Eingangsqualität verloren?

Lasst Euch von der Fliege auf dem Foto bitte nicht beeindrucken - ich war nur 2 Jahre Hundeschule....
 
Ich sage mal so - wenn es so funktioniert und klingt, dann bleibe bei dem Setup. Ich habe das auch eine Weile so gemacht - Soundkarte war Soundblaster Audigy und davor hatte ich das Soundcraft Compact 4. Da habe ich die Gitarre mit dem POD2 drangehängt.

Im direkten Vergleich mit einem Interface, das ich mir später beschafft hatte, fiel jedoch auf, dass das Pult ziemlich dumpf war und gerauscht that.
 
Welches Mischpult und welche Soundkarte?
 
Ich würde dir zu einem Interface raten. Im Vergleich wirst du dann nicht nur eine bessere Soundqualität merken sondern auch die Latenz wird mit ASIO wesentlich geringer und nicht hörbar sein. Wenn du nur alleine spielst reicht dir ein Foxrite aber ich rate aus Erfahrung immer zu einem mehrkanal Interface. irgendwann kommt Gesang oder Mitspieler dazu und da sind rasch die Eingangsgrenzen erreicht.
 
Danke Euch allen.

Ja, das baut sich bei mir oft zu einem Problem zusammen - die verschiedenen Einflüsse, die so ein "langer" Weg dann hat.
Gitarre > Kabel > Mixer....Setting....Setting....Setting.... > Kabel > PC-Eingang. Schon hier allein wegen Analog massig Störanfälligkeiten für Rauschen und Brummen.

@Experte für eh alles
Ich habe im MMM tatsächlich die Auswahl zwischen einem ASIO-Treiber (ASIO4ALL) und dem WASAPI (den ich einzig nutze, weil nur der meine Klampfe erkennt...) Die Latenz geht gegen Null, da bin ich eigentlich sehr zufrieden.

Tatsächlich ist es aber so, wie @muffy schreibt: Der Mischer dumpft mächtig. Die cleanen Hardrock-Sounds wie in so vielen YTube-Videos zu hören bekomme ich einfach nicht hin, speziell mit der E-Saite.
Und dann geht es schon wieder los, weil man ja 2 verschiedene Einstell-Optionen hat - Mixer und MMM....Aber das ist sicher Feed für ein anderes Thema...

Aber Fakt: Ein Interface kostet ja nicht die Welt und die Tendenz von Euch scheint ja in diese Richtung zu gehen 👍
 
Tatsächlich ist es aber so, wie @muffy schreibt: Der Mischer dumpft mächtig.
Daher die Frage, welches Mischpult es genau ist. Viele Mischpulte haben keine hochohmigen/hi-z Instrumenteneingänge, sondern nur Line Eingänge. Gehst Du da mit einer E-Gitarre rein, wird das Ergebnis dumpf und detailarm sein.
 
Ich habe im MMM tatsächlich die Auswahl zwischen einem ASIO-Treiber (ASIO4ALL)
ASIO4ALL ist kein echter ASIO Treiber sondern baut auf den WASAPI auf. Da kannst du gleich den WASAPI Treiber nehmen.
Den Unterschied wirst du erst merken wenn du ein Interface mit einem passenden ASIO Treiber hast.
 
Daher die Frage, welches Mischpult es genau ist. Viele Mischpulte haben keine hochohmigen/hi-z Instrumenteneingänge, sondern nur Line Eingänge. Gehst Du da mit einer E-Gitarre rein, wird das Ergebnis dumpf und detailarm sein.
Behringer "Xenyx802", für meine bisherigen Abenteuer hat's vorerst gereicht. Aber man wird ja anspruchsvoller...
Ich bin da über die folgende Testseite von Amazona gestolpert und deswegen würde mich sehr Eure Einschätzung interessieren.

Da ich heute gerade einen neuen 4-Saiter in mein Körbchen gezerrt, 20 Kilo Hundefutter in den Vorratsraum geschleppt und mir 2 neue Fliegen gegönnt habe, wird's leicht eng mit dem Budget am Monatsende. Daher liebäugele ich mit dem Swissonic UA-2×2 - da erscheint mir das Preis/-Leistungsverhältnis am reizvollsten und die Features sowie die Bewertung sehen auch gut aus....
Was meint Ihr?
 
Dein Behringer Mischpult ist doch ein USB Audio-Interface. Reicht also für deine Zwecke.
 
Behringer "Xenyx802", für meine bisherigen Abenteuer hat's vorerst gereicht. Aber man wird ja anspruchsvoller...
Ich bin da über die folgende Testseite von Amazona gestolpert und deswegen würde mich sehr Eure Einschätzung interessieren.
Das Behringer ist für Deine Anwendung (E-Gitarre direkt ins Pult) als solches ungeeignet, weil es nur Line-Ins oder Mikrofonpreamps hat. Die E-Gitarre braucht einen hochohmigen Instrumenteneingang. Kauf Dir ein Audiointerface mit Instrumenteneingängen.
 
Preis/-Leistungsverhältnis am reizvollsten und die Features sowie die Bewertung sehen auch gut aus....
Was meint Ihr?
Guck Dir auch mal https://www.bonedo.de/artikel/swissonic-ua-2x2-test/3/ an. Ansonsten kann ich bei Swissonic nicht beurteilen wie stabil der Treiber läuft, wie gut der Treibersupport ist (bzw. wie lange ein Interface unterstützt wird) und ob der Hi-Z Eingang was taugt.
Letzteres kann man aber auch mit einer externen DI-Box und Anschluß per XLR am Mikrofoneingang lösen. Ich persönlich würde evtl. noch solange warten, bis Du ein bischen mehr Budget hast und bspw. auch mal bei Focusrite, Audient oder anderen Herstellern gucken kannst.

Solange Du nicht mit sowas wie dem ToneX liebäugelst und selbst Modelle erstellen willst, oder jemanden aufnehmen und ihm dabei einen separaten KH-Mix ausgeben willst, sollten 2 In/Out erstmal ausreichen.
 
... Zusatz-Ratschlag;

bitte ein symetrisches Interface benutzen zur galvanischen Entkopplung unterschiedlicher Techniker & Systeme.

Brauchbare findet man ab der 300,-€ - Klasse aufwärts.
 
... Zusatz-Ratschlag;

bitte ein symetrisches Interface benutzen zur galvanischen Entkopplung unterschiedlicher Techniker & Systeme.

Brauchbare findet man ab der 300,-€ - Klasse aufwärts.
Was ist denn ein symmetrisches Interface?
 
Trafo-Symetrisch.

Billige Interfaces haben keine Übertrager drin und die billigen aus Fernost nehmen Dynamik weg - also weglassen.

Ohne Symetrie-Übertrager können sich Fremdspannungen aufbauen, Störungen verursachen und eine schlechte Anpassung verursachen.

Daher sind professionelle Tonstudios immer sym. aufgebaut.

R.
 
Nicht über USB? Oder ist es ein altes ohne USB?
Nö, kein USB - als ich das angeschafft habe, hatte ich glaube ich noch VHS-Kassetten im Schrank...

... Zusatz-Ratschlag;

bitte ein symetrisches Interface benutzen zur galvanischen Entkopplung unterschiedlicher Techniker & Systeme.

Brauchbare findet man ab der 300,-€ - Klasse aufwärts.

Danke, aber bei so etwas gerate ich, glaube ich, schnell in eine Preis-Scheidungs-Spirale. Wenn ich mich auf so etwas einlasse, setzt mich Frauchen schnell auf Trockenfutter.

Im Grunde habt Ihr mich ja überzeugt: Weil mein Behringer nun schon recht betagt ist und nur über Analog-Audio-Wege verfügt, ist meine Entscheidung, ein Interface anzuschaffen, dank Eurer Hilfestellungen gefallen.

Ich denke, ich kann für den Anfang mit dem niedrigeren Preis-Segment leben, zumal ich ja auch kein Zauberer an den Gitarren bin. Vielleicht ändert sich da ja noch einmal, aber ich bekomme schon langsam eine graue Schnauze...

Ins Auge gefallen ist mir dabei gerade noch dieses Interface von Esi Neva - wer gern mal schauen möchte. Da hat mich irgendwie überzeugt, dass das Audiointerface mit 24 Bit arbeitet und sogar 192 kHz bedient - und über USB 3.1 verfügt. Das zuerst von mir anvisierte Swissonic kommt auf gerade einmal 92 kHz und nutzt USB 2.0.
Und für die ersparten 7 Euro kann ich mir sogar einen großen Kauknochen leisten....
 

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