frequenzgang beim mikro..... ???

wnm

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hallo.

an welchen werten muss ich mich beim frequenzgang halten?
wo soll dieser liegen.
hab ein mikro gesehen mit 16Hz - 20kHz und eins 30Hz - 20000Hz.
was ist besser
danke
wnm
 
"besser" ist ein mikro, dass einen möglichst weiten frequenzgang hat: also 16-20.000 ist "besser" als 30-20.000. warum in anführungsstrichen? weil ich persönlich diese angaben extrem nichtssagend finde. wichtig ist, wie ein mikro bestimmte frequenzen betont oder eben nicht. ein mikro mit 50-15.000hz frequenzgang, bei dem es keinerlei anhebungen oder absenkungen gibt, ist weitaus besser als ein mikro mit 10-30.000hz, das jedoch bei 1khz eine anhebung von 20db hat, um es mal krass zu übertreiben.
 
das hier steht bei dem einen noch dabei: Empfingdlichkeit =103dB S.P.Lat 1KHz


das beim anderen:
EINGANGSEMPFINDLICHKEIT = -58dB
 
Bei Nierenmikrofonen ist die Angabe des Frequenzganges ohne eine Entfernungsangabe zur Schallquelle nutzlos, da die Tiefenwiedergabe mit abnehmender Distanz gepusht wird.
 
10-30hz. wofür, ausser um kirchenorgeln aufzunehmen, braucht man das?
 
Ich würde mich beim Mikrofonkauf eher auf die klanglichen Eigenschaften konzentrieren, als auf die wenig aussagekräftigen Herstellerangaben ( das gilt umso mehr je billiger die Sachen werden ). Hier wird gerne, sagenwirmal beschönigt.
Generell gilt je größer der Frequenzbereich ist den ein Mikro einfangen kann umso besser, denn was nicht aufgenommen wurde kann man nicht mehr dazuzaubern, es sei denn du suchst etwas für spezielle Aufgaben wie reine Sprachübertragung wo mikros oft erst ab 200 hz arbeiten.

Grüße
 
jo. diese zahlen sind eh nur [g=107]schall[/g] und rauch. bei mics entscheidet nur der hörtest...genauso wie bei monitoren.....oder wie bei eigentlich JEDEM musikalischen instrument und jeder recording-hardware......offiziell haben die alle tolle werte...aber hey..sie klingen irgendwie alle unterschiedlich....und die micros auch... kann das sein? ......... ;)
 
Generell kann man sich zumindest nach dem einsatzgebiet des Mikros richten.
Ein Instrumentalmic (zb für GitAmp) muss sicher nicht unbedingt bis 20 kHz übertragen, weil ein [g=182]Amp[/g] Lautsprecher angeblich eh nur Frequenzen bis ca 6kHz abstrahlt.
Andererseits beginnt der Frequenzgang bei einigen Instrumentalmics auch erst bei ca 50 Hz.

Wie schon jemand angemerkt hat kommt es auch auf die Linearität des Frequenzanges an, ob und wo es Anhebungeng bzw Absenkungen gibt. (Low cuts, Präsenzanhebungen im Höhenbereich,...)

Im Endeffetkt lässt sich sowas aber wohl eh besser "musikalisch" beschreiben (was aber sehr Subjektiv ist) , ich glaub da hat man mehr davon als von den technischen Angaben.
:roll:
 

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