Feedback für Text "Ein Hoch auf mein Leben"

[popnapp]

"Erst denken und dann reden" ist ja manchmal ein ganz guter Ratschlag. Da dachte ich mir, "erst Feedback einholen und dann vertonen" kann ja dann auch nicht ganz falsch sein.

Bevor ich mich also über den folgenden Text hermache, an euch die Fragen, wie der Text so wirkt, welche Stellen man noch polieren könnte und ob es Sinn macht, im Textfeedback so viel Eingangstext zu schreiben.

Vielen Dank!

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Ein Hoch auf mein Leben


Wir geben ein Geburtstagsfest
weil's sich nicht vermeiden lässt.
Gäste kommen Jahr für Jahr,
ein echter Freund ist selten da.

Wir plaudern froh und aufgedreht.
Niemand weiß, wo er steht
und keiner sagt, was jeder weiß.
Small Talk ist der letzte Scheiß!


-refrain-
Ein Hoch auf mein Leben
Ein Hoch auf mein Glück
Ich lass mir nichts nehmen
Kein Tag kommt zurück


Vor'm TV park' ich mein Hirn,
hier biete ich ganz gern die Stirn.
Ein Hashtag vor mein Meinungsbild,
das mir aus allen Poren quillt.

Bin up to Date und informiert,
im Ruhepuls stets engagiert.
Bin komplex und sehe klar,
alles ist, wie es war.


-refrain-


Lebe lieber in Karton
als ein Leben in Beton!


-refrain-


Mein Zuhause ist ein Nest
von dem es sich nicht fliegen lässt.
Alles ist so urbequem.
Wäre dumm, jetzt schon zu gehen.

Ich gehe, wenns am Schönsten ist.
Auf jedem Weg liegt etwas Mist.
Es läuft doch grad so wunderbar,
nächstes sowie letztes Jahr.


-refrain-

 

[Dodo_I]

Von unterwegs:

 

[SoulFrontier]

Wunderbar!

Intelligent, sarkastisch, so gefällt mir das!

Kompliment, das ist mal erfrischend. Zu mosern hab ich da nix, das ist imo rund.

 

[Rex]

Finde den Text recht gelungen.


Hätte aber trotzdem einige Verbesserungsvorschläge:

Wir plaudern froh und aufgedreht.
Niemand weiß, worum es geht
und keiner sagt, was jeder weiß.
Small Talk ist der letzte Scheiß!

Ein Hoch auf mein Leben
Ein Hoch auf mein Glück
Noch schnell einen heben
Kein Tag kommt zurück

Lebe lieber in Karton
als ein Leben in Beton!

Diesen Zweizeiler ganz weg oder gänzlich neu. Steht im Widerspruch zum späteren "Nest... urbequem" und macht daher keinen allzu großen Sinn.


Ich geh erst wenns zu Ende ist.
Auf jedem Weg liegt etwas Mist.



Dein erster deutschsprachiger Text?

 

[Mike3000]

Ein schöner Text! Ich freue mich drauf den zu hören!

 

[cherry50]

Aber Hallo,

Sag ich doch, die spontanen Sachen können manchmal sehr gut sein. So eine Art Momentaufnahme,
(Status Quou) aus dem Gehirn auf das Papier übertragen.

Finde den Text ganz wunderbar, und würde ihn auch so vertonen.

Liebe Grüße
Cherry50

Ja gut, wer auch immer, in diesem Falle dann gebühren Nina die Lorbeeren denn der Text als solches ist ja vorhanden.

 

[MamaMuuht]

Ja, aber Hallo Mr. Popnapp!

Schöner Text! Ich hatte viel Freude beim Lesen.
Bin mir aber nicht sicher ,ob der Song metrisch ganz aufgeht.
Aber vielleicht hast du schon eine Musik dafür?
Falls nicht, würde ich vermutlich mich dann an die Musik heranmachen, um dann, gegebenenfalls, den Text eventuell an einigen Stellen silbentechnisch etwas zu straffen oder zu weiten, je nachdem.
Ich hab mal einige Stellen, die mir nicht ganz so gelungen erscheinen, geändert. Natürlich nur Vorschläge, aber du siehst, wo ich vermutlich ändern würde.
Freu mich auf Musik dazu....

Ach so, die Kartonzeile versteh ich nicht ganz. Ich hatte erst gelesen " IM Karton" aber du schreibst ja " IN Karton" Was meinst du denn damit?

Jörg
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Ein Hoch auf mein Leben


Ich gebe ein Geburtstagsfest,
weil's sich nicht vermeiden lässt.
Die Gäste kommen Jahr für Jahr,
ein echter Freund ist selten da.

Wir plaudern ab- und aufgedreht.
Niemand weiß, wo er steht.
Und keiner sagt, was jeder weiß.
Small Talk ist der letzte Scheiß!


-refrain-
Ein Hoch auf mein Leben
Ein Hoch auf mein Glück
Ich lass mir nichts nehmen
Kein Tag kommt zurück


Vor'm TV park' ich mein Hirn,
hier biete ich der Welt die Stirn.
Ein Hashtag vor dem Meinungsbild,
das mir aus allen Poren quillt.

Bin up to Date und informiert,
im Ruhepuls stets engagiert.
Bin komplex und sehe klar,
alles ist, wie es war.


-refrain-


Lebe lieber in Karton
als ein Leben in Beton!


-refrain-


Mein Zuhause ist ein Nest
das mich niemals fliegen lässt.
Alles ist so schön bequem,
wäre dumm, jetzt schon zu gehen.

Ich gehe, wenns am Schönsten ist.
Auf jedem Weg liegt etwas Mist.
Es läuft doch grad so wunderbar,
das nächste wird wie letztes Jahr.


-refrain-

 

[popnapp]

Ich bin nur der Vertoner (klingt fast wie ein Einzelteil meines Druckers). Der Text stammt aus der spitzen Feder von NinaEins. So ganz überzeugt war sie von dem Text aber nicht. Immer diese Künstler mit ihren Unsicherheiten. Ich selber war bei dem Text aber auch etwas unsicher, mein Feeling für deutsche Texte hält sich irgendwie in Grenzen. Und deshalb also dieser Aufruf zum Feedback.

Vielen Dank für die Hilfe, Hinweise und Einschätzungen!

@MamaMuuht
Besonders danke an dich, Jörg! Ich habe die Texte nebeneinander gelegt und verglichen. Und tatsächlich finde ich alle deine Vorschläge gut und passend. Erstaunlich, was man mit Sorgfalt alles noch verbessern kann.

Aber vielleicht hast du schon eine Musik dafür?
Falls nicht, würde ich vermutlich mich dann an die Musik heranmachen, um dann, gegebenenfalls, den Text eventuell an einigen Stellen silbentechnisch etwas zu straffen oder zu weiten, je nachdem.

Musik habe ich tatsächlich noch nicht. Bei dem einen oder anderen Text hier aus dem Textforum hat sich schon erwiesen, dass ich manchmal zu vorschnell vertonte und hinterher der Text noch geändert, verbessert und umgestellt wurde. Und dann kann ich mich immer so schlecht von liebgewordenen Melodien trennen. Da wollte ich diesmal nix falsch machen.
Aber ich freue mich schon aufs Vertonen. Macht irgendwie immer besonders viel Spaß, weil es so relativ schnell fertig ist wenn der Text schon steht. Und mein Ehrgeiz ist dann ja auch immer, an den Silben und dem Text nur noch sehr wenig, am besten gar nichts zu ändern.

@Rex
Von deinen Vorschlägen finde ich das "Niemand weiß, worum es geht" am besten. Das klingt irgendwie griffiger. Aber die Aussage ist dann natürlich eine andere, hm, schwierig. Und die zwei Zeilen mit dem Karton und Beton, da habe ich selber beim Lesen auch erst gestutzt. Da verstehe ich vor allem die Aussage noch nicht so ganz. Zum Glück muss der Toner ja auch nicht alles verstehen. Meine Spezialität ist es, zu einem traurigen Text einen fröhlichen Song zu machen, dann nicht mehr zugeben zu wollen, dass ich nur alles falsch verstanden habe und es dummdreist als besonderen Kunstgriff zu verkaufen. Ich denke, so gehe ich hier auch wieder vor

 

[Rex]

@popnapp

???

Der Text stammt aus der spitzen Feder von NinaEins

Diese info hätte man auch gleich geben können. Frag mich irgendwie was das soll.

Besonders danke an dich, Jörg! Ich habe die Texte nebeneinander gelegt und verglichen

Wo ist denn da der Unterschied? Oder kam da eine Variante per PM?

zu einem traurigen Text einen fröhlichen Song zu machen

Pass ja dann diesmal, ist doch ein lustiger Songtext.

 

[MamaMuuht]

@Rex

Wo ist denn da der Unterschied? Oder kam da eine Variante per PM?

Zugegeben, die Unterschiede sind klein... Aber es sind einige kleine Änderungen im Text. Siehe Post # 7

 

[popnapp]

@Rex

Diese info hätte man auch gleich geben können. Frag mich irgendwie was das soll.

Stimmt schon, hätte ich wohl besser sofort dabei schreiben sollen. Sorry! Mein Gedankengang war wohl, dass es ja eigentlich nicht wichtig sein sollte, von wem der Text ist. Wenn er halbwegs taugt, kriegen Experten das sicher auch so raus. Aber vielleicht kann es ja auch von Vorteil sein, wenn man den Autoren schon ein wenig kennt und weiß, worauf man achten sollte/könnte.

zu einem traurigen Text einen fröhlichen Song zu machen

Pass ja dann diesmal, ist doch ein lustiger Songtext.

Ich könnte ja immernoch zu dem lustigen Text traurige Musik machen. Obwohl, da habe ich aus irgendeinem Grund kein Talent für. Kann ich also doch nicht


@MamaMuuht

Zugegeben, die Unterschiede sind klein... Aber es sind einige kleine Änderungen im Text.

Das ist eben die Kunst. Die kleinen, versteckten Stellen zu sehen, an denen es noch etwas runder sein könnte, und wie das ginge.

Mein Lieblingsbeispiel, glaube ich: Aus "Wir plaudern froh und aufgedreht." hast du "Wir plaudern ab- und aufgedreht." gemacht. Ein schönes kleines Wortspiel, wo vorher keines war. Und das vielleicht eine Nuance altmodisch und nicht perfekt passende "froh" vermieden. Für mein etwas unterentwickeltes Sprachgefühl jedenfalls ein doppelter Gewinn mit sehr wenig Mitteln. Große Kunst!

 

[SoulFrontier]

Joo mei, den Text hätte ich jetzt auch eher Popnapp zugeschrieben als Nina

Aber es is wurscht, es ändert ja nix. Außer ein Aufatmen, puh, wenigstens DAS kann er nicht auch noch! dieser Tausendsassa

So sehr lustig empfinde ich den Text nicht, das passt dann schon mit der typischen Popnapp Musik dazu

 

[Rex]

@MammMuuht

Zugegeben, die Unterschiede sind klein... Aber es sind einige kleine Änderungen im Text. Siehe Post # 7

Manch ein Zeitgenosse hebt seine Änderungen farblich hervor, um seinen Mitmenschen das Leben bzw Mitlesen/Mitverfolgen zu erleichtern.

 

[MamaMuuht]

@Rex

Manch ein Zeitgenosse hebt seine Änderungen farblich hervor, um seinen Mitmenschen das Leben bzw Mitlesen/Mitverfolgen zu erleichtern.

Hätte ich gerne getan. Von meinem Smartphone kann ich die erweiterten Einstellungen nicht handhaben, dafür sind des Zeitgenossen seine Finger zu dick.. Zeitgenössische Grüße....

 

[artname]

Hallo Popnapp (hallo Nina),

mal wieder unter Zeitdruck. Unterschätze nicht den Sinngehalt einer bewußten Zeichensetzung

Wir geben ein Geburtstagsfest
weil's sich nicht vermeiden lässt.
Gäste kommen Jahr für Jahr: *
ein echter Freund ist selten da.

Wir plaudern froh und aufgedreht.
Niemand weiß, wo er steht
und keiner sagt, was jeder weiß: **
Small Talk ist der letzte Scheiß!

* macht aus der komischen Behauptung " unter den Gästen sind selten Freunde" ein "(auch) Freunde kommen selten".

** macht aus der Behauptung "Jeder verheimlicht etwas. Smalltalk ist shit" ein gemäßigteres "Jeder langweilt sich beim Smalltalk". - Das ist für MICH wictig. Denn seit meinen USA-Reisen mag ich Smalltalk. Er gibt JEDEM die Möglichkeit, mitzureden. Und viele "tiefe" Experten-Gespräche sind für mich letztlich auch nur Smalltalks.

Vor'm TV park' ich mein Hirn,
hier biete ich ganz gern die Stirn.
Ein Hashtag vor mein Meinungsbild,
das mir aus allen Poren quillt.

Bin up to Date und informiert,
im Ruhepuls stets engagiert.
Bin komplex und sehe klar,
alles ist, wie es war.

Hier komme ich leider! aus dem Modus "Geburtstag" raus. Schade.

Mein Zuhause ist ein Nest
von dem es sich nicht fliegen lässt.
Alles ist so urbequem.
Wäre dumm, jetzt schon zu gehen.

Ich gehe, wenns am Schönsten ist.
Auf jedem Weg liegt etwas Mist.
Es läuft doch grad so wunderbar,
nächstes sowie letztes Jahr.

Her komme ich wieder besser in Geburtstagsstimmung. Gefällt mir im Prinzip.

Es läuft doch grad so wunderbar
.... letztes Jahr

DAS allerdings ist grammatikalisch (Zeitform) regelrecht falsch!

Gruß

 

[Saurus]

Es läuft doch grad so wunderbar
.... letztes Jahr

DAS allerdings ist grammatikalisch (Zeitform) regelrecht falsch!...

Nein, wieso? Du darfst das nur nicht aus dem Kontext destillieren!

Es läuft doch grad so wunderbar,
das nächste wird wie letztes Jahr.

Bedeutet für mich entweder: 3 gute Jahre infolge
oder: schlechtes Jahr, gutes Jahr ("grad"), schlechtes Jahr

Also nicht unbedingt falsch.

 

[schnuffke]

Ach so, die Kartonzeile versteh ich nicht ganz. Ich hatte erst gelesen " IM Karton" aber du schreibst ja " IN Karton" Was meinst du denn damit?

Wenn man schreibt IM Karton, dann ist damit ein ( bestimmter ) Karton gemeint. Kann auch ein Spitzname sein ( für ein Gebäude z.B., oder für einen Zustand)
Wenn es IN Karton heißt, dann ist damit das Material gemeint ( auch das kann eine Umschreibung für einen Zustand, für ein Gefühl sein ). Im Gegensatz zu IN Beton.

Wollte ich noch geklärt wissen...

 

[artname]

@ Saurus,

Hab auch bei diesem Kommentarteill gezögert. Dein Einwand zeigt mir nun,, warum. Mein Gegenvorschlag fehlte. Deutschlehrer sind für mich notwendiges Übel. Aber mein Bauchgefühl sagte sofort beim Lesen: "Aua!" Also würde ICH ändern. Schaun wir mal:

Es läuft ja grad so wunderbar:
Genauso wie im letzten Jahr.

Das isses wahrscheinlich schon: feine Ironie. Dein (Interpretations-) Vorschlag:

Es läuft doch grad so wunderbar,
das nächste wird wie letztes Jahr.

ist auch stimmig, mir aber etwas zu vordergründig endpessimistisch.

Und das Original? Aus:

Es läuft doch grad so wunderbar,
nächstes sowie letztes Jahr.

würd ich wenigstens machen:

Es läuft doch grad so wunderbar:*
nächstes so wie** letztes Jahr.

Ok, Saurus, nun weiß ich es wirklich.
Nicht "wie letztes Jahr" ist mein Problem, sondern " Es läuft grad wunderbar, ... nächstes Jahr...", DAS klingt falsch.

Nun hab ich nix gegen dichterische Freiheit... im Gedicht. Im Liedtext schaffen grammatikalische Verstöße mMn unnötige Irretation. Die Musik gerät in solchen Augenblicken völlig in den Hinterrund. Leider. Oder?

@schnuffke

Zunächst ist Karton ja eine relativ dünne Verpackung und Beton eher ein (oft recht dicker) Baustoff. Vermutlich reiben wir uns bereits an diesem Unterschied. Bevor wir noch spitzfindiger definieren, würde ich diesen Unterschied eher nutzen, als ihn zu nivellieren:

Lieber leben aus 'm Karton
Als ein Leben in Beton.

Wat meinste?

 

[Ralf_Biermann]

Nun hab ich nix gegen dichterische Freiheit... im Gedicht. Im Liedtext schaffen grammatikalische Verstöße mMn unnötige Irretation. Die Musik gerät in solchen Augenblicken völlig in den Hinterrund. Leider. Oder?

Es läuft doch grad so wunderbar,
nächstes sowie letztes Jahr.

Heißt das nicht "Irritation"?

Tatsächlich stolpert man über die genannten Worte des Liedertextes. Falls die Aufmerksamkeit des Lesers/Hörers darauf gelenkt werden sollte, so ist es gelungen.


viele Grüße
Ralf

 

[popnapp]

Ich merke gerade, dass ich bei sprachlichen Nuancen wirklich meine Schwierigkeiten habe. Es fällt mir schwer, die Argumente zu

"es läuft doch grad so wunderbar,
das nächste wird wie letztes Jahr"

so richtig nachzuvollziehen. Für mich würden alle bisher genannten Varianten eigentlich immer ähnliches zum Ausdruck bringen: das LI hat wenig Ambitionen und ist armseligerweise mit dem Status Quo zufrieden, selbst wenn sich in seinem Leben über die Jahre nicht wirklich was tut. Aber ob diese Interpretation stimmt, nicht mal da bin ich mir sicher


@artname

macht aus der Behauptung "Jeder verheimlicht etwas. Smalltalk ist shit" ein gemäßigteres "Jeder langweilt sich beim Smalltalk". - Das ist für MICH wictig. Denn seit meinen USA-Reisen mag ich Smalltalk. Er gibt JEDEM die Möglichkeit, mitzureden. Und viele "tiefe" Experten-Gespräche sind für mich letztlich auch nur Smalltalks

Interessanter Gedanke! Das was ich an Smalltalk nicht leiden kann, könnte man in einem Experten-Gespräch auch machen. Nämlich diese Unverbindlichkeit, das ständige Gesicht wahren, seine Meinung nicht zu sehr der möglichen Kritik aussetzen, vage bleiben und unpersönlich. Das sind für mich die eher negativen bzw. langweiligen Aspekte von Smalltalk. Keine Butter bei die Fische. Aber dass man das sowohl auf einer Party beim Thema Wetter tun kann als auch auf einer Fachtagung zum Thema "Lockingmechanismen in verteilten Datenbanken", war mir bisher nicht klar, scheint mir jetzt aber so. Vielen Dank für diese Einsicht!

Wenn ich texten könnte, würde aus
"Wir plaudern ab- und aufgedreht.
Niemand weiß, wo er steht.
Und keiner sagt, was jeder weiß:
Small Talk ist der letzte Scheiß!"

vermutlich so etwas wie:
"Wir plaudern ab- und aufgedreht.
Niemand sagt mir wo er steht.
Keiner sagt das was er meint.
Smalltalk ist wenn keiner weint."