deine fragen beinhalten glaub ich mehr als dir jemand hier in ein paar zeilen schreiben kann.
nur vielleicht ein bis zwei sachen, die ich wichtig finde:
viel musik auf den monitoren hören. man hört überall musik, im küchenradio, über die fernsehboxen, auf ipod-kopfhörern usw. meist klingen diese quellen dumpfer als eine monitorbox, von daher ist es glaub ich nachvollziehbar, daß man - sofern nicht richtig auf seine boxen eingehört - erstmal eher dumpf abmischt.
zweitens gibt es den hang während des musikmachens nach und nach den volumeregler in richtung 10 zu bewegen... klingt ja schließlich auch gleich besser. während einem ein wohliger bassteppich da nicht störend auffällt, ist man schon eher geneigt, die nun unangenehm schrillen höhen etwas rauszudrehen. wobei der andere fall natürlich auch denkbar ist, ich hab aber wesentlich mehr dumpfe amateurmixe gehört als bassarme.
gerade bei elektronischer musik verschmelzen ja die vorgänge [g=379]sounddesign[/g], arrangieren und mischen miteinander, deshalb würde ich vorschlagen (auch wenn ich es selbst nicht konsequent mache
) zwischendurch immer mal zu schauen, wo ich so rein soundmäßig grad bin (z.b. mit professionellen referenztracks, die ich in vergleichbarer lautstärke anhöre).
ansonsten beim mixen halt das, was immer gern gepredigt wird: überlagerungen vermeiden, frequenzen trennen usw... dazu gibts ja ganze bücher.
und noch eine kleinigkeit, grad für elektronische musik nicht so unwesentlich: es gibt viele boxen (z.b. so kleine aktive computerboxen, microanlagen usw.), die machen bei spätestens 80hz schluß, haben vorher aber noch eine kräftige anhebung, um so pseudobass zu erzeugen - deshalb wär ich in diesem bereich von 75-110 hz besonders aufmerksam, damit die computerboxen des konsumenten nicht bereits bei moderater lautstärke zu dröhnen beginnen.