Fassadendenken

[Aesthetikk]

...

 

[Teestunde]

Bei denen Alles klappt und über die richten, die kämpfen.

An dem Satz stimmt irgendwas nicht. Meintest du "die über die richten, die kämpfen"?
Der Text ist durchdacht, aber mir fehlt irgendwie ein Songfilm. Ich glaube, deinen Frust zu verstehen, nur bräuchte ich mehr konkrete Bilder. Der Refrain als Fazit gefällt mir dann wieder ganz gut.
Die Musik gefällt mir auch, allerdings sehe ich da, wenn ich mich nur auf den Klang einlasse, einen Sommertag am Strand. Aber wahrscheinlich hab ich bloß zu wenig, bzw. keine Ahnung von Rap.

Ich freu mich, dass du wieder dabei bist.

 

[Aesthetikk]

Vielen Dank für dein Feedback.
Ich dachte wirklich man könnte es so schreiben
Mit dem Instrumental hast du schon recht, aber ich brauchte was traurig/schönes und da sind die Liebeslieder ja recht gut. =)


LG ÄsthetiKK

 

[rho]

Hallo @Aesthetikk,
ich finde, dass das Grundgefühl des Textes gut getroffen ist und sich viele Menschen damit indentifizieren können.
Mit der Vortragsweise bin ich etwas überfordert. Vielleicht ist es Rap, aber dafür "plätschert" der Text teilweise zu lose neben der Musik her.

bei denen Alles klappt und wo über die richten, die kämpfen.

Hier bekomme ich grammatisch ein Problem. Ich erkenne wohl die typisch süddeutsche Bildung des Relativsatzes mit "wo". Lass das "wo" einfach weg und setzt für "richten" das Wort "verurteilen" ein. Dann sparst du dir das Wort "über" und die dreifache Wiederholung des Artikels "die". Also statt
"bei denen alles klappt und die über die richten, die kämpfen" (hier ohne "wo") lieber
"bei denen alles klappt und die verurteilen, die kämpfen"

Bevor wir urteilen, sollten wir zuerst versuchen,
ihr Leben zu durchlaufen, in ihren Schuhen

Abgesehen davon, dass das Wort "urteilen" hier vorteilhaft wieder aufgegriffen würde, halte ich den Anspruch, "ihr Leben zu durchlaufen", bei allem menschlichen Verständnis für überzogen.
z.B.:
"Bevor wir urteilen, sollten wir versuchen, ein paar Schritte ihres Leben zu gehen, in ihren Schuhen."
Hier habe ich das Wort "zuerst" absichlich weggelassen, denn es ist implizit bereits in "Bevor" enthalten. Mit solchen Redundanzen verwässerst du den Text unterschwellig.

und wenn dann währt es nur kurz und niemals ewig.

Im Grunde ist das eine ähnlich Redundanz, die ich hier nur anführe, weil deutlich wird, dass sie vor allem der Assonanz geschuldet ist.
Das ist vielleicht in diesem Genre üblich, aber in meinem Alter darf ich sagen, dass es nervt.

 

[Aesthetikk]

Vielen Dank @rho, dass du dir die Zeit nimmst, meinen Text zu lesen.
Es gibt ja verschiedene Arten von Rap und wie man es vorträgt, aber dahin plätschern sollte es schon nicht. =)
Das hast du gut erkannt, komme aus der Schweiz und lebe an der Grenze zu Deutschland.

Deine Idee mit dem "verurteilen" hört sich sehr gut an. Der Refrain hört sich für mich einfach ohne dem "zuerst" komisch an, aber eigentlich hast du recht, ist mir gar nicht aufgefallen. Ich werde mir deine Anmerkungen im Hinterkopf behalten, vielen Dank dafür.

Wenn du den Refrain so wörtlich nimmst, wirst du vermutlich schon beim Anziehen der Schuhe scheitern

Im Grunde ist das eine ähnlich Redundanz, die ich hier nur anführe, weil deutlich wird, dass sie vor allem der Assonanz geschuldet ist.

Also bei diesem Satz musste ich echt googeln xD

Sicher darfst du sagen, dass es dich nervt, auch wenn du noch jung wärst.
Aber dass man sowas überhaupt erkennt und sich daran nervt, braucht vermutlich seine Zeit oder?


LG Ästhetikk

 

[rho]

@Aestetikk, ich habe mich soeben aus dem Kronleuchter befreit, in den ich heute Morgen beim Anziehen der Schuhe der geraten war.

 

[Aesthetikk]

@Aestetikk, ich habe mich soeben aus dem Kronleuchter befreit, in den ich heute Morgen beim Anziehen der Schuhe der geraten war.

Im Refrain geht es ja nicht darum die eigenen Schuhe anzuziehen, sondern die der Anderen und dazu müsste die Grösse und Breite doch erst passen. So war das gemeint. =)

LG Ästhetikk