Export in mono oder stereo split? (vorsicht,anfänger...)

LuJ

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Hallo an alle.
Ich habe jetzt einige sachen die in [g=32]midi[/g] waren exportiert in audio,und fange an mich mit dem abmischen auseinanderzusetzen.Nun meine frage: welcher export ist für den späteren mix geeignet, mono,stereo split,oder stereo interleaved?Welcher ist am besten geeignet für die verteilung im panorama und für die effekte?
Oder hängt es vom instrument und gewünschtem ergebniss ab,was man wählt(villeicht drum immer mono, oder so...)

Oh man,ich hoffe es is nicht zu viel,ich hab danoch was...vor dem export sollte man die virtuellen instrumente richtig aussteuern,wenn ich mich nicht irre,dürfen sie zusammen nicht über 0 Db sein...aber wo kann ich das nachprüfen,ich finde das nirgends :-?
Danke im vorraus und grusss an alle
LuJ
 
Hallo LuJ,

Deine Angaben sind leider etwas unklar ;-)

Ich habe jetzt einige sachen die in [g=32]midi[/g] waren exportiert in audio,und fange an mich mit dem abmischen auseinanderzusetzen.

Meinst Du mit "einige Sachen" Teile innerhalb eines Songs? Oder meinst Du ganze Songs?

Ah, jetzt dämmerts mir. Du sprichst dann noch vom späteren Mix. Also verwandelst Du offenbar [g=32]Midi[/g] in Audio innerhalb eines Songs, um später einen Mix draus zu machen. Da Du nicht ansprichst, mit welcher Software Du arbeitest, lege ich mich jetzt einfach mal auf Cubase fest.

Ich persönlich mache den Mixdown nie Stereo-Split. Du erhältst danach nämlich getrennte Audiodateien, eine für den linken und eine für den rechten Kanal. Mag sein, dass das für irgendwen Sinn macht, für mich bei normaler Arbeitsweise jedenfalls nicht.

[g=32]Midi[/g]-Klänge, die stereo sind, exportiere ich als stereo-interleaved. Dann hast Du eine ganz normale wav-Datei als Ergebnis, die genau so klingt, wie zuvor das [g=32]Midi[/g]-Instrument geklungen hat.

Ob man Mono-Sounds, wie z.B. eine Bassdrum, stereo oder mono mischt, ist Geschmackssache. Ich neige dazu, kurze Sounds - und eine BD ist ja kurz - in stereo "mixzudownen". Denn wenn ich später einen [g=84]Insert[/g]-Effekt reinhängen will in die Spur der BD, dann hab ich kein Problem, wenn der als Ergebnis ein Stereobild machen soll (z.B. ein Links-/Rechts-Echo). Eine Monodatei kann im Insertweg leider nur einen Monoeffekt erhalten! Will man also auf einem Saxophon - das man mono hält, weil die Solospur mehrere MB in Anspruch nimmt, und stereo wären doppelt soviele MB, obwohl das Sax eh bloß in der Mitte ist -, einen Stereoeffekt machen, so muss dieser als Send-Effekt eingeklinkt werden und das Sax muss dann einen Teil seines Signals an diesen Sendeffekt senden. Drum heißt der auch so.

Was die Lautstärke betrifft, so solltest Du nur bei extrem leisen Sounds die Lautstärke vor dem Export anheben. Mittellaute Instrumente lassen sich nach dem Export quasi verlustfrei über die Funktion "[g=34]normalisieren[/g]" auf 0 dB bringen. Bei ganz leisen Instrumenten kann nach dem [g=34]Normalisieren[/g] im Einzelfall die Samplerate als leichtes "Zirpen" zu hören sein.

Um rauszufinden, ob ein Instrument 0 dB hat, oder drüber oder drunter ist, musst Du den jeweiligen Ausgang Deines Instruments, also seinen Pegel begutachten. Deine Software zeigt Dir sicher anhand eines roten Balkens oder anhand von positiven Zahlen an, dass der Pegel in den Übersteuerungsbereich geht. Bei Cubase kann man in die Pegelanzeige - also auf den senkrecht "hüpfenden" Balken - reinklicken und so dafür sorgen, dass an der Maximum-Linie der Pegelanzeige ein waagerechter Strich stehenbleibt. So sieht man nach dem Abspielen eines Songs im Nachhinein auf jeder Spur genau, welchen Pegel sie maximal hatte.

Keine Ahnung, ob ich mich verständlich machen konnte ;-)

Gruß, Soundchecker

PS: Vorsicht, ich war auch mal Anfänger ;-)
 
Ja,das ist genau das,was ich wissen wollte,und danke für die ausführlichkeit,ich habe wieder vieles gelernt :)
Ja,es handelt sich um ganze songspuren in [g=32]midi[/g],und ja ,es ist cubase.
Vielen dank und gruss
LuJ
 
Mag sein, dass das für irgendwen Sinn macht,

jop, für pro tools user zum beispiel, da wird gerne mit stereo-split gearbeitet :)

lg
flox
 
Ja gut, und bei Emagic Logic wars lange Zeit auch Pflicht, is schon klar. Ging da gar nicht anders. ;-)
Ist das eigentlich immer noch so :-?

Gruß, Soundchecker
 
jop, für pro tools user zum beispiel, da wird gerne mit stereo-split gearbeitet

...hehe, ich glaube eher das die pt user das mehr oder weniger unfreiwillig machen müssen ;-)
soweit ich weis ist eine der neusten pt versionen erst stereo inter interleaved fähig.
mir sind sonst keine programme bekannt, die stereo split benötigen.
einige sampler formate sind noch stereo split, u.a. das akai s1000/3000 format.
 
bei logic nicht, bei pro tools (bisher ist mir nur LE 6.4 unter die finger gekommen) war noch immer stereo-split angesagt.

lg
flox
 
ich benutzte den stereo split export, wenn ich eine stereospur zb im panning etwas näher aneinander bringen will.

in cubase kann man leider stereospuren nicht sehr flexibel bearbeiten, deshalb trenne ich sie manchmal
 
Mittellaute Instrumente lassen sich nach dem Export quasi verlustfrei über die Funktion "[g=34]normalisieren[/g]" auf 0 dB bringen. Bei ganz leisen Instrumenten kann nach dem [g=34]Normalisieren[/g] im Einzelfall die Samplerate als leichtes "Zirpen" zu hören sein.

Das mit dem [g=34]Normalisieren[/g] sehe ich anders. [g=34]Normalisieren[/g] sollte eine Notlösung bleiben und von verlustfrei kann nicht die Rede sein.
 
@malekmusic

Soweit ich weiss hat man seit Cubase sx2
erweiterte Panningfunktionen mit denen man die Stereospur erst etwas mehr mono machen und dann sogar noch pannen kann.

Stereosplit würde für mich also nur Sinn machen wenn ich auf den rechten kanal einen anderen Effekt legen möchte als auf den linken und zu faul bin das im Mischer zurechtzurouten.
 
Hallo RoyalFlash,

sei doch bitte so nett und untermauere Deine Behauptung, beim [g=34]Normalisieren[/g] unter den Voraussetzungen, die ich genannt habe, könne von verlustfrei "nicht die Rede sein", mit ein paar nachvollziehbaren Fakten, ja?

Vielen Dank!

Gruß, Soundchecker
 
es ist eigentlich egal, welche Bearbeitung du mit Sounddateien machst (Fader ungleich 0, EQ, Effekte, [g=34]Normalisieren[/g]), du kriegst immer Fehler (Rundungsfehler) rein, weil ein Computer nicht (NIE!) unendlich genau arbeiten kann. Ob diese Fehler hörbar sind ist wieder eine andere Frage.
 
Hi Soundchecker,
die Voraussetzungen, die du genannt hast...moment.
Du meintest, dass man mittellaute instrumente (nach deren Export in Audiofiles) [g=34]normalisieren[/g] könne und dass dieser Vorgang quasi keine Verluste bringe.

Meiner Meinung nach bringt der Normalisierungsvorgang nur dann keine Verluste, wenn die Audiodatei schon vor dem [g=34]Normalisieren[/g] ihren Peak bei 0 db hat. Bei allen Dateien, die leiser sind, wird ein Rauschen angehoben.

Natürlich ist deine Aussage, es ist "quasi verlustfrei" richtig.

aber "komplett verlustfrei" würde ich es nicht bezeichnen.
 
@monokompatibel

ist das echt so ? :-o

wäre ein wahrer grund abzugraden :-D
 
@RoyalFlash:

Siehste, schon bin ich wieder versöhnt :)
Denn ich hab sehr bewusst "quasi" hingeschrieben.

Wenn eine Datei schon vor dem [g=34]Normalisieren[/g] 0 dB hat, so wird ein Normalisierungsvorgang gar nicht erst ausgeführt. Denn der orientiert sich ja an 0 dB. Gell? Und Rauschen, das von [g=77]VST[/g]-Plugins nicht erzeugt wird, hebt man sicher bei mittellauten Pegeln auch nicht an. Doch, tut man, aber man hört nix davon. Sicher gibt es mathematisch erkennbare Veränderungen. Solange sie aber das Ohr nicht wahrnimmt, ist das in der Musik meiner Meinung nach vernachlässigbar. Ich versuche ja trotzdem immer, so wenig wie möglich unerwünschte Artefakte zu erzeugen... Aber die Frage kam ja nicht von jemandem, der schon seit 10 Jahren mit der Materie vertraut ist. Zumindest erweckte es nicht den Eindruck.

Und "komplett verlustfrei" hab ich bewusst nicht hingeschrieben. Ich hoffe, Du verstehst deshalb, dass ich auf Deine Worte "von verlustfrei kann nicht die Rede sein" etwas empfindlich reagiert habe. Musiker sind ja empfindlich :-D

Freut mich jedenfalls, dass Du drauf eingegangen bist und Dich nicht davor gedrückt hast. Das erlebt man nämlich auch oft genug.

Gruß, Soundchecker
 
@Soundchecker:
Klar gehe ich drauf ein und ich wollte dir auch nicht auf den Schlips treten.

Das mit dem "...kann keine Rede sein" war etwas übertrieben formuliert.

Um ganz ehrlich zu sein, habe ich dein "quasi" was in dem Kontext sehr entscheidend war, überlesen. Somit hat sich der Sinn deiner Aussage verändert.

Also: Ich gucke nächstes Mal besser hin.

Grüße, RoyalFlash
 
@RoyalFlash

Na wolln wir mal hier keine Kniebohrerei betreiben :) "quasi" hin oder her.

So wie ich das sehe, war gar keine Disharmonie vorhanden, obwohl ich sie so empfunden habe. Ist also egal, von wem sie ausging, denn die Absicht gab es ja sozusagen nicht. Nur Ansichten :)

Versuchen wir also, uns (in meinem Fall möglicherweise vergeblich) auf gute Musik zu "reduzieren". Ich glaube, das bringt uns alle - also uns musikalische Künstler - zusammen am weitesten.

Meine Sound-Referenz im Mix zur Zeit: Grönemeyer/Mensch. Wer zerreißt mich jetzt?

Gruß, Soundchecker
 
malekmusic schrieb:
@monokompatibel

ist das echt so ? :-o

wäre ein wahrer grund abzugraden :-D

JA es ist so. Hab jetzt auch SX2
Es giebt drei verschiedene Pannigmoden.
Erreichbar durch Umschalttaste und Rechtsklick glaub ich. Oder nur Rechtsklick.
 

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