EMU 0404 USB deutlich größere Latenz auf iMac statt vorher PC?!

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Hallo zusammen,

ich bin von einem DualCore PC mit XP auf den iMac i5 Quardcore umgestiegen.
Soundkarte ist das EMU 0404 USB, welches unter Windows wunderbar funktioniert hat.
Die Latenz lag, bei kleineren Projekten mit überwiegend Audiospuren, bei 2ms und somit echt optimal.
Unter Mac ist die niedrigste Latenz 7ms, hier habe ich aber selbst bei kleinen Projekte schon Knackser und Störgeräusche ohne Ende. Erst nach Erhöhung des Buffers auf ca. 15 ms läuft es ohne Störgeräusche, nur kann ich so ja nicht mehr mit Software-Monitoring aufnehmen...
Interessanterweise kann ich bei 15ms Latenz aber bereits riesige Projekte mit überwiegend VST-Instrumente (z.B. das Demoprojekt von Cubase 6.5 "Teleporter") abspielen ohne Probleme!

Kann das wirlich sein, dass trotz deutlich stärkerem Rechner die Latenz soviel schlechter ist?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gibt es eine Möglichkeit den iMac hier zu optimieren, um eine kleinere Latenz zu erzwingen?

Vielen Dank schonmal!
 
Moin

Ich habe die EMU 0404 USB hier auf meinen Windows XP System ebenfalls bei 2 ms laufen. Wenn es bei OSX länger dauert, tippe ich mal auf ein Treiberproblem. Die pragmatische Lösung: Andere Soundkarte kaufen. Was du mal versuchen könntest:

- Audioprogramm minimieren. Manchmal ist es so dass aufwändige Grafiken den Bus blockieren
- checken dass im Hintergrund keine aktiven Tasks sind
- andere USB Geräte entfernen
- den Prozessormodus auf "volle Leistung" stellen

lg
bird
 
Hi Bird,

Audioprogramm minimieren hat leider nichts gebracht.
Tasks sind alle aus, es läuft nur Cubase.
W-Lan ist ausgeschaltet.
USB-Geräte hängen nur die fürs Aufnehmen benötigten dran (CC121, Midi-Keyboard, Soundkarte, iLok und eLicencer)
Audiopriorität steht auf "boost".


Ich kenne das von XP, dass man irgendwo in den Systemeinstellungen einstellen kann, dass Audio Priorität vor Grafik hat.
Gibt es so eine Einstellung auch unter OSX?

Würde mich ehrlichgesagt ärgern, wenn ich jetzt ein neues Interface kaufen müsste, bin nämlich bisher mehr als zufrieden gewesen mit dem EMU 0404.
 
überwiegend Audiospuren, bei 2ms

du hatest bestimmt mehr weil 2ms das sind unter 32Sampels,
und das mit usb,
kann es sein das es 20 waren ??? 256sampels

es ist einfacher wenn du die latenz in sampels angibst zum vergleich.
vieleicht hast du aber auch auf 96khz gearbeitet,
somit die einzige moeglichkeit um auf 2ms zu kommen.

grruss Frank
 
Hi Frank,


unter XP konnte man bei der EMU die Latenz nur in ms einstellen, unter OSX sind es jetzt Samples. Deshalb weiß ich nicht genau wieviel Samples das unter XP waren, es waren aber defintiv 2ms. Bird hat oben ebenfalls geschrieben, dass er die EMU unter XP bei 2ms laufen hat.

Unter OSX habe ich jetzt 128 Samples eingestellt und habe eine schwach hörbare Latenz. Habe es gestern extra nochmal mit VST Amp-Rack beim Gitarrespielen ausprobiert.
Das ist noch nicht wirklich schlimm, aber wenn das Projekt größer wird werde ich vermutlich weiter erhöhen müssen, und dann ist Einsingen mit Hall aus Cubase nicht mehr möglich.

Was für eine Latenz hast du bei dir? Welches Interface benutzt du?
 
Unter OSX habe ich jetzt 128 Samples eingestellt
angenommen, Abtastrate seien 44,1 kHz pro Sec oder 44,1 Samples pro ms. Dann sind 128 Samples eine Latenz in ms von 2,9

EDIT:
Anders gesagt: Dein System arbeitet nicht mit der eingestellten Latenz, denn die würdest du nicht hören.
 
Gibts eine Möglichkeit nachzumessen wie hoch die tatsächliche Latenz ist?

An dem Argument von Tubeless ist was dran,
wenn ich bei 44,1 kHz einen Buffer von 32 Samples einstelle (die niedrigste Einstellmöglichkeit) , dann zeigt er mit 7ms Latenz an. Das kann ja eigentlich gar nicht stimmen...
smil451c778a72f62.gif
 
Ausgang auf Eingang verkabeln, Latenzausgleich ausschalten, AusgabeSignal recorden u dann Samples zählen.

lg
Andi
 
berechnung der latenzzeit:


buffer/samples *1000 / samplingfrequenz = latenz in ms.

oder kurz
buffersamples / samplingfrequenz(khz) = latenz in ms. fuer eingang
------------------------------------------------------------------------------------------------
und das ganze mal 2 fuers monitoring,
wenn die soundkarte kein direct monitoring unterstuezt
---------------------------------------------------------------------------------
also BSp bei 256 sampels

256 / 44,1 = 5,8 ms fuer die aufnahme
und mal 2 rund 11,61 fuers monitoring. sind dann die 12 ms angezeigt

32 sampels sind dann deine 2ms in XP gewesen.
 
Naja, ich bin mir da selten wirlich sicher, wie die das berechnen, was da angezeigt wird.Irgendwas wa da noch mal, dass ein Sequencer anders berechnet als der Nächste und die kartensoftware wohl auch oft genug ihre ganz eigene Auffasung hat von dem, was sie als Latenz anzeigt..... ;)
 

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