Empfehlungen für Tom/Snare Mikros mit Rim Klemmen

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tylerhb

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Hallo Zusammen,

für ein neues Bandprojekt sollen neue Drum Mikros angeschafft werden. Die Stilrichtung geht stark in Richtung "Extrem Metal" aber durchaus auch mit filigranen Drum Parts. Beta91A für die Kick und Rode NT5 als OHs sind bereits vorhanden. Wegen knapper Platzverhältnisse möchte ich zwingend Mikros mit Rim Klemmen anschaffen. Zur Zeit bin ich gedanklich hin- und hergerissen zwischen Audix D2/D4, Sennheiser 604 und Beyerdynamic Opus 88/87 bzw. den Nachfolgern TG 57/58. Von den Hörbeispielen gefallen mir die Beyer was den Attack angeht sehr gut, aber ich befürchte hier sehr viel Bleed, was ich gerne vermeiden möchte. Was sind eure Empfehlungen < 150€ pro Mic? Wie gesagt, Attack und Höhenwiedergabe sind wichtiger als Klangtreue/Fülle, aber gleichzeitig möchte ich Übersprechungen gering halten, was vermutlich gegen Elektret Mirkos spricht.

Danke im voraus.
 
tylerhb schrieb:
Wie gesagt, Attack und Höhenwiedergabe sind wichtiger als Klangtreue/Fülle, aber gleichzeitig möchte ich Übersprechungen gering halten, was vermutlich gegen Elektret Mirkos spricht.
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Die Sennheiser 604 sind sehr gut in Sachen (wenig) Bleed, dafür klingen die TG 57/58 obenrum offener. Ich hab mich dann doch für die Sennheiser entschieden, mixen lassen die sich auch ganz gut. Klingen ähnlich wie das SM57. Die besseren Klemmen haben ohne Zweifel die Beyerdynamic. Durch den Schwanenhals sind die auch etwas flexibler in der Positionierung. Je nach Tombefestigung (ich hab von Tama diese Konstruktion mit dem Metallring außenrum), passen die Sennheiserklemmen gar nicht an die Toms, weil man nicht richtig unter den Rim kommt, wenn die Tomhalterung im Weg ist. Die Beyerdynamic-Klemmen kann man auch an den Ring klemmen. Die Audix kenne ich nicht.
 
Entone schrieb:
Die Sennheiser 604 sind sehr gut in Sachen (wenig) Bleed, dafür klingen die TG 57/58 obenrum offener.
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So habe ich das auch wahrgenommen. Nur macht das die Entscheidung nicht leichter :eek:
 
Wenn du guten Bleed haben möchtest, solltest du keine Dynamischen nehmen, sondern Kleinmembraner. Das Blech klingt damit viel angenehmer.
 
Die audix klingen schon einfach geil, auch wenn die klemmen eher so semi sind. Die Beyerdynamic benutze ich nicht mehr. 2x getestet, 2x vom Drummer kaputt gehauen. Mit den sennheisern macht man nix falsch. Brot und Butter mics.
 
leary schrieb:
Wenn du guten Bleed haben möchtest, solltest du keine Dynamischen nehmen, sondern Kleinmembraner. Das Blech klingt damit viel angenehmer.
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ich möchte nicht guten Bleed, sondern wenig Bleed. Da erscheinen mir Condenser eher im Nachteil
 
Wird schon schrieb:
Mit den sennheisern macht man nix falsch. Brot und Butter mics.
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Ja, aber die kamen mir im direkten Vergleich zu Audix und Beyer auch am unspektakulärsten vor. Da muss man dann wahrscheinlich schon mit recht viel Post EQ ran. Hab ein bisschen Schiss, dass das wieder anderen Rotz nach vorne holt.
 
tylerhb schrieb:
ich möchte nicht guten Bleed, sondern wenig Bleed. Da erscheinen mir Condenser eher im Nachteil
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@tylerhb
meiner erfahrung nach ist bleed eine sache des drummers, da sind die mics eher zweiträngig. becken und hihat hoch stellen hilft viel mehr als gewisse mics... das macht aber nicht jeder drummer gerne. dazu kommt beim recording: shells hauen, blech streicheln - und da bekommen die drummer zustände, wenn du denen so was sagst...
mics: hab die audixe, und die mics sind super. die klemmen muss man bissel vorsichtig behandeln - einmal musste ich die teile einer klemme quer durch den raum sammeln. sonst tuen sie ihr job gut.
 
tylerhb schrieb:
Da muss man dann wahrscheinlich schon mit recht viel Post EQ ran. Hab ein bisschen Schiss, dass das wieder anderen Rotz nach vorne holt.
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Eq brauch ich da meist wenig. Bisschen den Tone raus (300-500hz je nach tom) und dann nach Stilrichtung n Kompressor, Gate oder transientendesigner.
 
leary schrieb:
Wieso soll das mit Kondensern nicht möglich sein? Da kannst du auch locker Super- oder Hypernieren nehmen, damit weniger, aber besseren Bleed, einfangen.
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Hättest du denn entsprechende Empfehlungen mit Rim Klemmen, die preislich im Rahmen bleiben?
 
diagnostix schrieb:
@tylerhb
meiner erfahrung nach ist bleed eine sache des drummers, da sind die mics eher zweiträngig. becken und hihat hoch stellen hilft viel mehr als gewisse mics... das macht aber nicht jeder drummer gerne. dazu kommt beim recording: shells hauen, blech streicheln - und da bekommen die drummer zustände, wenn du denen so was sagst...
mics: hab die audixe, und die mics sind super. die klemmen muss man bissel vorsichtig behandeln - einmal musste ich die teile einer klemme quer durch den raum sammeln. sonst tuen sie ihr job gut.
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Ja, Positionierung passt und die Spieltechnik ist schon echt auf sehr hohem Niveau. Trotzdem bleibt für mich eher die Abwägung, ob man eher auf Condenser Mics mit besseren Transienten und mehr Höhen und wahrscheinlich auch entsprechend mehr Bleed geht oder eben dynamische, die etwas mehr Post Processing brauchen und am Ende dann vielleicht doch wieder genauso viel Bleed haben. Schwierig. Die Beyer waren bislang mein Favorit, aber wenn die Haltbarkeit etwas so mies ist, dann werde ich das noch überdenken.
 
Die beyerdynamic sind übrigens Kondensator… nur mal ganz nebenbei…
 
Kondenser nehmen den Bleed feiner und filigrander auf und wie leary schon sagte nicht mehr nur besser.
 
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