Einige Anfängerfragen...

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Guest
Hallo zusammen,
ich bin relativ neu hier - habe also auch noch nicht so viel Ahnung vom Thema... ...dafür aber jede Menge Fragen:

(Nur noch vorweg, ich benutze FL4 und habe dazu das Slayer-[g=8]Plugin[/g] und den DX-10 zur Verfügung!)

1.Ich versuche atM verzweifelt einen vernünftigen Flötensound hinzukriegen - das will aber irgendwie nicht gelingen. Habt ihr da irgendwelche Tips/Tricks? Es gibt zwar das Preset bei diesem 3xOsc-Dingsbums, aber das klingt mMn viel zu schrill - kann man da mittels EQ oder anderen Effekten noch was rausholen?

2.Wie kriegt man beim Slayer einen "typischen Metal-Solo-Sound" hin. Ich komm zwar schon in etwa in die Richtung, aber ich kriege den Soung irgendwie nicht so "klar" hin sondern nur mit relativ viel [g=23]Distortion[/g]. Geht das mit dem Slayer überhaupt, wenn ja wie muss ich ihn einstellen? (Ich meine einen Sound in Richtung "Deep Purple - Contact lost" oder "Rhapsody - Unholy Warcry" wenn Euch das was nutzt...)

3.Ich lese hier immer wieder, wie viele Leute hier, wenn sie einen Song gehört haben, direkt sagen können, in welchem Frequenzbereich etwas stört, oder bei welcher Frequenz man irgendwas anheben/absenken sollte. Ich weiß, dass man diese Fähigkeit nur durch viel Erfahrung erlernen kann - trotzdem: gibt es irgendwelche Tips wie ich das beschleunigen/üben kann? Bei mir ist es so, das ich am EQ rumspielen kann, und irgendwann hör ich einen Unterschied, obs besser oder schlechter geworden ist - ich hab dann aber keinen Schimmer woran das gelegen hat... Kann man das irgendwie trainieren? :?

Ich hoffe das sind nicht zu viele/blöde Fragen auf einmal, und das mir jemand weiterhelfen kann!! Schonmal im Vorraus danke!!
 
Moin
Mit Hilfe eines Analyser werden die Frequenzen visuell dargestellt. Wenn du jetzt mit einem EQ sehr schmalbandig, voll aufgerissen oder -abgesenkt, das gesamte Spektrum abfährst, kannst du die Veränderungen im Analyser beobachten. Sweeping nennt sich das, man hört dabei auch deutlich was passiert. Das kann helfen, einen Überblick über das Frequenzspektrum zu bekommen. Das Ganze dann mal mit einem Instrument nach dem anderen ausprobieren, irgendwann stellt sich dann so 'ne Ahnung ein, wo man hinHÖREN sollte. Also nen Analyser eher nur zur Orientierung. -->EQ-sweeping hilft.
Gruss
Helmut Hohl
 
Zum Slayer: Das Ding taugt nicht um einen Gitarristen zu simulieren. Ich setze es nur ein wenn ich bewusst eine synthetisch klingende E-Gitarre einsetzen möchte. Gerade bei einer 70's Gitarre, welche dir vorschwebt, ist das Feeling das wichtigste...da kommt man um selbst spielen nicht herum.
 
Hallo und erstmal willkomen im Forum,
meiner Meinung nach kann man aus nem Spatz keinen Adler machen, auch nicht durch anstreichen. Das soll heissen, wen dir der Grundsound nicht gefällt wirds schwer durch EQ oder Effekte was vernünftiges zu bekommen. Es gab mal ein Freeware [g=89]VSTi[/g] [g=8]Plugin[/g] namens dmiFlute, was ganz gut sein soll - leider klappt mein link http://www.smartelectronix.com/~dmi/dmiFluteDownloads.html nicht mehr.

Hier gibts ne Menge Shareware zum stöbern nach Sounds: http://userpage.fu-berlin.de/~thman/[g=77]VST[/g]/[g=77]vst[/g]-allinstr.htm

Für die Guit gilt dasselbe. Ne schön verzerrte Gitarre kann man m.E. auch auf dem Keyboard simulieren, am Besten man schickt das Signal noch mal durch nen vernünftigen [g=182]Amp[/g] (nicht zu viel Zerre)
Gruß
Wil
 
@wilhelm
Hey Du bist ja noch da? Dachte Du wärst abgetaucht wie so viele Mitglieder die schon länger dabei sind, freut mich dass dem nicht so ist... :)

@pyro
Flöte mit Synthesizer geht, die Frage ist wie realistisch man es haben will. Das folgende Beispiel stammt von mir, allerdings war es nicht mein Ziel möglichst realistisch zu klingen... :D



Daniel
 
um das mit dem eq zu ueben - da brauchst du nicht unbedingt einen analyser (auch wenn dieser sehr hilfreich ist), sondern einen guten, besten mehrbandigen eq.

- als erstes stelle alle regler auf neutrae mittelstellung, bzw aus.
- dann nimm einen poti, senke diesen um ca -6db ab und gehe ganz langsam von ganz hoch bis ganz tief im freuquenz spektrum - achte genau was passiert. wann fallen welche sounds weg?, wann sind sie wieder da? wie klingt der ganze song anders, wann nur bestimmte sounds oder instrumente ? dann versuche das ganze mit zwei eq baendern, dann mit mehreren.
- dann kannst du folgendes ueben: nimm wieder einen eq band, und versuche gezielt ein bestimmtes instrument im song frequnez maessig zu treffen - zB die [g=149]snare[/g]. wann ist sie leiser ? wann ist sie lauter, wann im hintergrund. versuche zB nur mit zwei eqbaendern nur diesen einen [g=149]snare[/g] sound einmal lauter und einmal leiser zu bekommen. verusche das auch mit anderen sounds.
- hoere dir an, was passiert wenn du alle instrumente auf allen tracks einmal bei 40hz, dann bei 80, 120, 240, 440, 600, 900, 1,2 k, 3 k , 14k mit einem lowcut (absenkung) bearbeitest.
was passiert wenn du auf unterschiedlichen tracks unterschiedliche cuts machst?

versuche das ganze auch mit kommerziellen songs die du gut kennst.

und , man muss das ein bischen ueben, die wenigsten koennen aus dem stegreif heraus sagen, in wechen frquenzbereich was wie ist, sondern brauchen einen analyser. wenn man aber viel mit eqs uebt, bekommt man ein gutes gespuer und braucht den nicht mehr unbedingt sondern hoert das.

gutes free analyser tool:
http://www.elementalaudio.com/products/inspector/index.html
fuer den anfang: sollte die reihenfolge so sein : eq dann den inspektor, damit du graphisch siehst was du mit dem eq machst.
 
Danke für die umfangreichen Antworten!! Den Analyser habsch mir gerade runtergeladen, dann kann ich ja mit dem üben anfangen...
Und was den Slayer angeht: Den kann ich in wenigen Tagen ersetzen - da krieg ich meine E-Gitarre *freu* (danach noch >1Jahr zum spielen lernen... :D )!
 

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