Einfach lush-klingende Reverbs erstellen

  • Ersteller ideeundklang
  • Erstellt am
Tja - schade dann...
Ich habe die PC VST-3 Installation - vielleicht ist bei mac anders.
 
hab mir gerade kurz die beschreibung von peaksonly durchgelesen.
ist vielleicht für den hier gefragten zweck doch nicht so gut geeignet...
 
Na ja, es ist ein guter Diffusor.
Im Grunde ein typischer Baustein in Reverbdesigns.

Er beschreibt da eher einen Offlabel-use :)

Wenn man auch mal fisselig Snare Bottoms hat, kann man damit das Signal besser flächig machen und danach auf dem Room gehen.
 
harten Attacks der Delay-Wiederholungen entschärfen kann
Ich weiß nicht, ob das jetzt schon wer erwähnt hat, aber bei zu harten Attacks denke ich an Transientendesigner und von denen gibt's ja auch ein paar für lau (z. B. den vonSleepy-Time DSP, da kannst Du sogar die Detektionsfrequenz einengen und die Länge des Peaks einstellen).
Und ohne Extremeinstellungen sollten sich da auch die Artefakte in (unhörbaren) Grenzen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der EQ von FF angeblich nicht.


Releasezeit?

Ja, das ist wichtig - man kann den Fabfilter Q3 in dem dynamischen Mode auf manuell stellen, dann arbeitet er normal mit Threshold, ähnlich wie andere dynamisch EQ's. Lässt man es aber auf automatisch, dann arbeitet dieser EQ extrem klever. Wenn man z.B. eine Range von 3 dB einstellt, dann macht er, wann immer bei dieser Frequenz der Durschnittspegel grad etwas höher ist, das was er machen soll. Entweder hat das Ding einen adaptiven Threshold, der sich ständig dem durchschnittlichen Level anpasst oder er macht es irgendwie anders. Auf jeden Fall könnte es bei diesem Beispiel hier gar nicht schlecht funktionieren...

Andere Option (nicht sicher ob schon erwähnt): Händisch mit Automation. Hier könnte man die Automation vor dem ersten Delay machen und die Transiente mit Clip-Gain wegzeichnen. Geht die Transiente nichit in das Delay, dann sind auch die Delays softer.
 
Ich weiß nicht, ob das jetzt schon wer erwähnt hat, aber bei zu harten Attacks denke ich an Transientendesigner und von denen gibt's ja auch ein paar für lau (z. B. den vonSleepy-Time DSP, da kannst Du sogar die Detektionsfrequenz einengen und die Länge des Peaks einstellen).
Und ohne Extremeinstellungen sollten sich da auch die Artefakte in (unhörbaren) Grenzen halten.

Buh! Windows!
Nee, danke für den Tipp, aber passt halt leider nicht.
 
Der EQ von FF angeblich nicht.

Wie soll der denn dann dynamisch sein, bzw. warum heißt der so?


Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich will wirklich nur den Attack bearbeiten. Eigentlich so wie in meinem Klangbeispiel, nur idealerweise etwas sauberer.

Übrigens, ich wollte mich fast schon für die Diskussion entschuldigen, aber an sich ist das vollkommen on topic, denn wenn man Delays weicher machen kann, wird's auch lus(c)h(ig)er.
 
Oh, Scheisse, ich unterhalt mich hier mit 'nem Mac-User, meinem natürlichen Feind??? Sowas muß einem doch vorher gesagt werden. 🤣

Dann mußt Du wohl auf minderwertige Mac-Ware zurückgreifen, den hier etwa https://plugins4free.com/plugin/3380/ . 😉

Wie soll der denn dann dynamisch sein, bzw. warum heißt der so?
Also der Dan W. hat mal erwähnt, daß der dynamisch ohne Freshold arbeiten kann. Wie'n statischer EQ, nur halt dynamisch.

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Ein dyn EQ funktioniert auch mit Attack und Release, wie'n Kompressor. Durch 'n längeres Release geht die Kompression langsamer zurück und dadurch wird der Sound eingeblendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Kompressoren, darunter auch der FabFilter Pro-Q 3, verfügen über einen Range-Parameter, der besonders im Automatik-Modus nützlich ist. Grundsätzlich lässt sich der Range-Wert auf z. B. 3 dB einstellen, was bedeutet, dass der Kompressor maximal 3 dB Regelung zulässt. Dies ermöglicht eine präzise Kontrolle: Der Threshold kann so gesetzt werden, dass der Kompressor bei leiseren Passagen die vollen 3 dB anwendet, während er bei lauteren Peaks zwar mehr eingreifen würde, jedoch durch den Range-Wert begrenzt wird.

Im Automatik-Modus zeigt die dynamische Funktion des FabFilter Pro-Q 3 eine bemerkenswerte Intelligenz bei der Reaktion auf langsame Pegelveränderungen. Der Algorithmus scheint sich automatisch an den Pegelverlauf des Signals anzupassen. Ein Beispiel: Wird bei einem Vocal-Track in der Strophe ein Band dynamisch geregelt und optimal eingestellt, könnte man erwarten, dass der Kompressor im lauteren Chorus stärker eingreift. Tatsächlich passt sich der Q-3 jedoch so an, dass die Regelung im Chorus ähnlich wie in der Strophe ausfällt.

Das bedeutet, dass man sich bei der dynamischen Equalization im Automatik-Modus des FabFilter Pro-Q 3 keine Gedanken über den Threshold machen muss. Egal, ob das Signal laut oder leise ist – der Q-3 ermittelt einen Durchschnittswert des eingehenden Signals und passt die Regelung dynamisch daran an. Wie genau diese Anpassung technisch funktioniert – ob durch eine dynamisch nachjustierte interne Threshold-Logik oder eine andere Methode – ist nicht transparent und vermutlich schwer nachzuvollziehen.

Dieser intelligente Automatik-Modus hebt den Pro-Q 3 jedoch deutlich von seinen Konkurrenten ab und macht ihn besonders effektiv und benutzerfreundlich.


Ich habe vor Jahren auch mal ein Tutorial dazu gemacht, falls es jemanden interessiert.

View: https://youtu.be/i5g4ylgdgmo?si=k5tSoZaYitfXaFk7
 
Also der Dan W. hat mal erwähnt, daß der dynamisch ohne Freshold arbeiten kann. Wie'n statischer EQ, nur halt dynamisch.

Ok, aber der dynamische EQ braucht doch irgendeine Eingangsdynamik als "Anstoß", oder sehe ich das falsch?

Ein dyn EQ funktioniert auch mit Attack und Release, wie'n Kompressor.

Eben - wie ein Kompressor, und der regelt ja auch immer in Abhängigkeit vom Eingangssignal.

Durch 'n längeres Release geht die Kompression langsamer zurück und dadurch wird der Sound eingeblendet.

Erstens: Ah, jetzt verstehe ich, was du meintest.
Zweitens: Ich habe mich an meinen "Delay soll weicheren Attack haben" Experimenten anfangs auch mit Kompressoren versucht. Und ja klar, wenn man den Kompressor hart einstellt, mit sehr niedrigem Threshold und sehr langem Release, dann klappt das irgendwie. Aber eben auch nur "irgendwie". Denn ungeachtet dessen, wie hart ich die Werte einstelle, der eigentliche Attack bleibt immer genauso hart - nur eben dann viel leiser. Das wäre vielleicht sogar noch ok und so halbwegs mit langen Releaszeiten zu kompensieren (bzw. eher zu faken), aber es bleibt die Abhängigkeit vom Eingangspegel.

Ein Enveloper schert sich um all das keinen Deut sondern versieht das Eingangssignal quasi mit einem "Auto-Fade-In".
Ich will es aber nicht verheimlichen: Das klappt auch beileibe nicht immer, weil der Enveloper oft nicht merkt, dass während des Einfaden eines Tons ein anderer gespielt wird. Der wird dann einfach unbehandelt durchgelassen. Um das zu vermeiden, muss man Attack (und Release, sofern vorhanden) doch wieder kleiner einstellen, was den Effekt weniger wahrnehmbar macht.

Gibt übrigens auch so dezidierte Swell-Delays, die haben den Enveloper quasi eingebaut, kämpfen aber mit denselben Problemen.
 
Sehe das Tutorial nicht mehr, aber es gibt ja unzählige davon, die einem erklären, wie man ein Lush/shimmer reverb selber machen kann, aber warum? Schlussendlich lebt so ein reverb ja auch davon, dass es sich selbst speist. Oder andere spezifische Sachen, wie das aktive hinzu fügen von Rauschen, ala valhalla shimmer.

Bin ich da irgendwie falsch?
 
Ok, aber der dynamische EQ braucht doch irgendeine Eingangsdynamik als "Anstoß", oder sehe ich das falsch?
[..]
Eben - wie ein Kompressor, und der regelt ja auch immer in Abhängigkeit vom Eingangssigna
Die werden vermutlich einfach RMS ueber nen nicht allzu grosses Fenster (300ms fuer den analogen Sound!) nehmen. Damit vermeiden sie die "Chorus-wird-kleiner"-Problematik, die Daniel oben angesprochen hatte.

Gibt übrigens auch so dezidierte Swell-Delays, die haben den Enveloper quasi eingebaut, kämpfen aber mit denselben Problemen.
Hast du nen Gutes speziell dafuer?
 
Hast du nen Gutes speziell dafuer?

Leider bisher nicht.
Bzw. doch, das in Helix Native scheint das ganz gut zu machen, allerdings wird das Eingangsignal auch bei Mix auf 0 geschwellt. Das ist für meine Live-Bedürfnisse halt doof (ich habe auch einen HX Stomp), weil man gar kein unbearbeitetes Eingangssignal mehr bekommt, aber wenn man es nur zumischt, was ja in der DAW Standard sein sollte, dann ist das natürlich egal.
 
Habe das eine Swell-Delay aus Helix Native mal kurz gestestet, das geht an sich ganz gut, nur ist der kleinste Wert bei 100ms, was mir eigentlich schon zu viel ist. Abgesehen davon geht's bei schnelleren Notenfolgen sofort nicht mehr, die werden dann einfach ungeschwellt durchgeschickt. Doof.
 

Ähnliche Themen

tim_heinrich
Antworten
0
Aufrufe
2K
tim_heinrich
tim_heinrich
tim_heinrich
    • Danke
    • Interessant
  • Artikel
Antworten
3
Aufrufe
1K
A_K_F
A
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
4
Aufrufe
2K
moonbooter
moonbooter

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben