Einfach lush-klingende Reverbs erstellen

ideeundklang

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das tutorial ist ok, aber reißt mich jetzt nicht vom hocker.

schöner wäre es gewesen, wenn man hier mit freien plugs den sound nachgebaut hätte.
die hier verwendeten plugs sind keine basics und enthalten in sich teilweise schon effektkombinationen.
außerdem kosten sie auch ne stange...

der ausgangspunkt - relab essential (ist schon ein lush reverb plugin und kostet 100 euro) ist meiner meinung nach für so ein tutorial ziemlich ungeeignet.
der echoboy ist aktuell für lächerliche 199 € erhältlich...
wer hat schon bock sich für 300 öcken diese plugs zu kaufen, um dann etwas nachzubauen, was andere plugs zu einem bruchteil des preises können...

hier noch ein beispiel für eine lush vocal delay/reverb kombi a la devin townsend
(auch mit pro-effekten, die man am ende deutlich günstiger bekommt)...


View: https://youtu.be/8LrTB9JFBME?t=252

(in dem video beschreibt er seinen ganzen channelstrip. hab mal etwas später eingeblendet)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein weiterer Tipp:
In DAWs wo man Feedback loops bauen kann (Ableton, Reaper, ?) kann man auch wunderbar rumlushen (haha) in dem man alles mögliche in den Feedback loop eines Delays packt (Reverb, Chorus, Freq/Pitch Shifter...).
 
das geht doch auch mit any stock plugins. wichtig ist doch erstmal die idee dahinter, und die ist zwar nicht brandneu, aber nichtsdestotrotz gut. und sicher auch einigen bis dato unbekannt.
 
Wie ich ja erwähnt habe: Geht mit jedem Plugin genau so gut, auch gratis Plug ins tun's hier.
 
das geht doch auch mit any stock plugins. wichtig ist doch erstmal die idee dahinter, und die ist zwar nicht brandneu, aber nichtsdestotrotz gut. und sicher auch einigen bis dato unbekannt.
das stimmt nu nicht. man braucht zunächst erstmal ein reverb, das auch die 5 sek. macht.
dann braucht man ein delay, das einen vergleichbaren ambient sound erzeugen kann.

1737312028991.png


hier mal ein lush reverb mit der devin townsend methode.
die verwendeten plugs sind zwar nicht gratis, haben mich aber insgesamt mit 33 euro nur 1/10 der oben vorgestellten plugs gekostet.

 
Klingt super! Aber einfach zur Info, der Reverb muss ja eben nicht 5 Sek machen, 2 sek reichen völlig aus, dafür etwas mehr Feedbacks in den Delays... Geht sicher auch mit Gratis Plugins..
 
Und wie genau unterscheidet sich der Output von den üblichen kostenlosen Hammerdelays a la Valhalla?
 
Was genau bedeutet lush reverb ?
(Im Kontext)
 
Deelay (von Sixth Sample) oder Supermassive und beinahe jedes x-beliebige Reverb-Dingens bringen einen quasi genauso weit.
Geld hinlegen muss man heutzutage doch eher nur noch für irgendwelche realistischen Räume. Oder wenn man die absolute Delay-Vollbedienung will.
 
Ich war mal so frei das mit einer etwas kostengünstigeren Konfiguration nachzubauen.
Quelle parallel in zwei ValhallaSupermassive (kostenlos), das dann in ein Voxengo OldskoolVerb mit 2sec (auch kostenlos) und das dann wieder in ein Supermassive:

Für umme garnicht mal so schlecht, oder?

Im Prinzip ist das ganze ein Nachbau eines Kirchenhalls, bei dem durch hervorstehende Objekte wie z.B. Säulen, mehrere harte Echos erzeugt werden auf die (die Objekte) dann auch wieder der diffuse Hall trifft (das entspräche dann dem zweiten Echoplugin).

Zum Vergleich hier ein IR einer Kirche:


Der Vorteil dieses Setups ist die größere Kontrolle über die jeweiligen Echoanteile, wodurch ein dichterer Sound erreichbar ist.
Dass Echoboy zwei Delays gleichzeitig liefern kann, ist natürlich ein echter Vorteil, das können nicht alle Delays. Reaperuser können sich darüber freuen, daß ReaDelay noch wesentlich mehr Delays gleichzeitig liefern und die auch noch einzeln im Panorama regeln kann.
 
Gerade Supermassive hat ein paar Algos mit denen das fast vollständig alleine klappt.

Deelay hat auch standardmäßig eine Diffusionsfunktion an Bord mit der es dann beinahe wie Hall (oder eben eine Mischung aus Hall und Delay) klingt.

Nebenbei: Was ich echt bedauerlich finde, ist, dass es mWn kein Delay gibt, bei dem das Eingangssignal erst einmal einen Envelope-Shaper durchläuft, mit dem man die harten Attacks der Delay-Wiederholungen entschärfen kann. Das ist bei den hier in den Beispielen benutzen sehr weich einsetzenden Vocals natürlich quasi kein Thema, aber sobald man da transientenreichere Signale reinschickt, hört man doch sehr oft harte Echos.
Ich baue mir deshalb manchmal Delaybusse, in denen als erstes Plugin ein Enveloper sitzt. Leider ist der aus Logic nicht wirklich gut, reagiert nicht schnell genug auf neue Transienten und mit Artefakten muss man sich hier und da auch rumschlagen, aber manchmal kann man die Delay Attacks so ganz gut entschärfen, auch ohne die per Hall übermäßig zu verwaschen.
 
...Nebenbei: Was ich echt bedauerlich finde, ist, dass es mWn kein Delay gibt, bei dem das Eingangssignal erst einmal einen Envelope-Shaper durchläuft, mit dem man die harten Attacks der Delay-Wiederholungen entschärfen kann. ...
Probiere mal einen vorgeschalteten Brickwall-Limiter, der 4-6 dB stupft (was eben den "crest" in deinem Signal ausmacht)
 
Probiere mal einen vorgeschalteten Brickwall-Limiter, der 4-6 dB stupft (was eben den "crest" in deinem Signal ausmacht)

War, als ich mal auf die Idee gekommen bin, auch mein erster Ansatz, ist aber leider nicht dasselbe, denn der hat einen Threshold, der erst erreicht werden muss, wohingegen ein Enveloper einfach alle Signale behandelt. Den Threshold dann so weit runterzuregeln, dass alle Signale behandelt werden, führt hingegen wieder dazu, dass das Delay die Dynamik des Eingangssignals nicht mitmacht.
Außerdem will ich den Attack ja nicht nur leiser/angeglichener haben, sondern idealerweise leicht eingefadet.
 

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