Einbindung externer digitaler Effektgeräte in Cubase SX 3 oder C4

-HP-

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Hallo!

Ich hab ein paar digitale externe FX. Die würde ich gerne in [g=539]Cubase[/g] SX 3 oder 4 einsetzen (hab das Update, welches ich bislang kaum nutze).

Ich dachte mir, mir eventuell eine (sauteure) Hammerfall HDSP anzuschaffen, da man dort 3x [g=131]Adat[/g] I/O und 1x [g=126]SPDIF[/g] IO verfügbar hat. Ein Ausgang geht an meinen externen AD/DA [g=60]Wandler[/g] (wegen galvanischer Entkopplung, zur Zeit nutze ich eine Digi Pad). Die anderen Ausgänge könnte ich für externe Effektgeräte nutzen.

Hat jemand Erfahrung? Gelingt die Latenzkompensation perfekt?
Kann man die externen Geräte ideal einbinden, oder gibt es Probleme?

Grüße
HP
 
Grundsätzlich klappt die Einbindung problemlos. Latenzkompensation macht [g=539]Cubase[/g] automatisch, indem ein "Ping" durch das System geschickt wird, welches die exakte auszugleichende Verzögerung bestimmt. Ich hab hier zwei Effektgeräte eingebunden und noch nie Probleme gehabt.
 
hallo Tsching, danke für die Antwort :)

ich nehme an, das Ping senden geschieht in einer einmaligen Testphase.

Wenn ich rein hypothetisch ein Delaygerät reinschalten würde (was keinen Sinn macht), sollte
Dry während der Testphase auf 100 % stehen, oder? Oder macht [g=539]Cubase[/g] die Prozedur jedes mal?
Das würde [g=539]Cubase[/g] ja eventuell durcheinanderbringen, je nach FX Einstellung.

Also ich verstehe die Sache so, dass ich das externe Gerät als [g=84]Insert[/g]
oder aber als Send-Effekt behandeln kann, stimmt das?

LG

HP
 
Beide Anwendungen ([g=84]Insert[/g] und Send) sind möglich. Der "Ping" wird manuell beim Einrichten ausgelöst und misst die Verzögerung zwischen Ausgabe [g=539]Cubase[/g] - Eingang Effektgerät und Eingang [g=539]Cubase[/g], unabhängig vom verwendeten Effekt.
 
ok, also zum Beispiel Bypassmode am Gerät eingeschaltet, einmalig kalibiert und das wars. Danke, alles klar.
 
Schau im Handbuch unter "EXTERNE EFFEKTE".
Die entsprechenden Einstellungen dazu werden unter "[g=77]VST[/g]-Verbindungen" vorgenommen.
 
und misst die Verzögerung zwischen Ausgabe [g=539]Cubase[/g] - Eingang Effektgerät und Eingang [g=539]Cubase[/g], unabhängig vom verwendeten Effekt.

wobei der effekt schon gebypasst sein sollte :) ansonsten klappt das natürlich nicht zuverlässig...

lustigerweise kommt bei mir beim automatisch berechneten latenzausgleich bei analoger hardware ab und an 91 samples (2.06ms) und manchmal 92 samples (2.09ms) raus...

lg
flox
 
danke FMO!

floxe:

ja dacht ich auch so. Wenn ich nämlich einen [g=108]Hall[/g] einstelle, müßte [g=539]Cubase[/g] ja das Predelay (falls vorhanden) wegkompensieren, falls nicht im Bypassmode kalibriert ...

lustigerweise kommt bei mir beim automatisch berechneten latenzausgleich bei analoger hardware ab und an 91 samples (2.06ms) und manchmal 92 samples (2.09ms) raus...

wenn das Hallgerät von sich aus seine interne [g=5]Latenz[/g] kompensiert und diese [g=5]Latenz[/g] beim Predelay mit berücksichtigt, müßte es durch [g=539]Cubase[/g] kleine Abweichungen geben, nehme ich an.

LG
HP
 
ustigerweise kommt bei mir beim automatisch berechneten latenzausgleich bei analoger hardware ab und an 91 samples (2.06ms) und manchmal 92 samples (2.09ms) raus...

Also bitte, eine Differenz von 0.03ms. Hab mal schnell nachgerechnet, wie weit eine Kugel aus einer Pistole in dieser Zeit fliegt; gerade etwa 10 mm weit. Da könntest du dir die Pistole an den Kopf halten, abdrücken und nachher noch schnell 10x den Ping messen lassen bevor dich die Kugel berührt. (NICHT AUSPROBIEREN - LATENZZEIT!)
 
Da könntest du dir die Pistole an den Kopf halten, abdrücken und nachher noch schnell 10x den Ping messen lassen bevor dich die Kugel berührt.

und dennoch reicht es schon aus, dass bei parallelbearbeitung kammfilter auftreten.

lg
flox
 

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