Ein Hörspiel selbst aufnehmen...

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OliVenoel

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Hallo erstmal!

Ich weiss nicht, ob Sie's wussten, aber ich bin neu hier.... :)

Zum Thema:
Ich plane eine Stimmaufnahme meiner Freundin und mir zur Produktion eines Mini-Hörspiels (Hochzeitseinladung) am PC. Reiner Dialog, unterlegt mit Musik, bzw. Geräuschen.

Zur Verfügung habe ich:
1 Studioproject Mikro B1 mit Spinne
1 Studioproject PreAmp VTB1
1 Terratec Aureon Space 7.1

Fragen:

Brauch ich einen Ploppschutz?
Was ist mit einem Kompressor? Wenn ja, kann ich den per Software emulieren? (Welche Software am besten geeignet? Audicity? Wavelab Essential?)
Wie hoch muss ich aussteuern?

Am meisten plagt mich die Frage des Kompressors.

Bitte um Mitteilung, wie Ihr das angehen würdet. Kabel und Verbindung steht.

DANKE!

Oliver


Nachtrag: Das ganze soll auf CD gebrannt werden, wie hoch sind hier normalerweise die Pegel zu setzen?
 
hi,
erstmal willkommen im forum.
zu den kompressoren kannst du ja auch mal hier schauen.

gruß, mitti

p.s. auf www.kvr-[g=77]vst[/g].com gibts auch jede menge freeware plugins.
 
Moin,

Auch von mir ein herzliches Wilkommen im Forum.

Zum Theam Plopschutz:

Wenn du normal in ein [g=116]Mikrofon[/g] singst oder Sprichst hast du Probleme mit den Sogenannten "Explosiv-Lauten" (z.B. P; B; K usw.) da diese Laute einen Starken Luftzug erzeugen (kannst du selbst testen, indem du deine Hand vor den Mund hälst und ein perkusives "P" aussprichst) Auf der Aufnahme klingt das dann so, als hättest du kurzzeitig direkt ins Mikrogepustet. Das kannst du verhindern indem du a) nicht direkt ins Mikro sprichst und b) einen Plopschutz verwendest. Ich persönlich würde dir schon zur dieser Investition raten, da du gerade im bereich Hörspiel sehr "emotional" sprichst, d.h. dihc auch nicht so sehr auf die Technik konzentrierst.

Was den kompressor angeht so kannst du hier zu anfang sicher schon gut mit dem mitgelieferten Kompressor deines Recording Programmes arbeiten [Was benutzt du da überhaupt?].


Als Tip für die Aufnahme an sich würd ich dir vorschlagen, dass du mir deinem Gegenüber interagierst, also die Aufnahme "auf einmal" machst und nicht wie es bei Musik ja fast schon üblich ist die Spuren einzeln aufzunehmen. So wird die Aufnahme natürlicher und weniger gekünstelt wirken und das würde ich in deinem fall ganz klar über die Aufnahmequalität stellen.

Und noch zu deiner Frage wie hoch du die Aufnahme aussteuern solltest: Ist im endeffekt relativ egal. Soweit ich weis sind Hörspiele eh für gewöhnlich nicht bis 0dB, also voll ausgesteuert (keine Reserven mehr) wie es bei musik üblich ist.

Ansonsten: Rumprobieren. Patentrezepte gibt es keine...aber vielleicht findest du ja hier jemanden, der sich schonmal explizit mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

Ach ja: Wenn du fertig bist bitte das Ergebnis ins [g=94]Feedback[/g]-Forum stellen...wür d mich interessieren

gruß,
 
Danke schonmal für die Antworten.

@Gnarf:
Am liebsten würde ich Audacity benutzen, es lässt sich gut bedienen und ist übersichtlich. Sonst hätte ich noch ein Wavelab Essentials zur Verfügung, aber diese Fülle von Funktionen brauch ich doch sicherlich gar nicht (nur Kompressor und Deesing?)

Für Empfehlungen bin ich dankbar!
 
einfach dieses Zitat ins Mikro sprechen und du wirst hören was er meint

...schon klar.... hab nen halterloser Nylonstrumpf :D von Freundin über verbogenen Drahtkleiderbügel gezogen und voila! 1a Ploppschutz...

Spüre ich da Neid? :p
 
Genau so hab ich das auch gemacht. Welche Farbe hat deiner :D?
 
Schwarz, passend zum PC... :)
 
Nylonstrumpf...hatte ich auch erst benutzt...naja...jetzt hab ich doch die 20€ investiert und kann meinen Plopschutz vernünftig am Mikro festmachen...

Desweiteren ernte ich keine Ekelerfüllten Blicke mehr von Sängern, denen ich erkläre was das ist :p

Gruß,
 
Kurzer Zwischenstand:

Ploppschutz hab ich auch jetzt käuflich erworben (sieht einfach cooler aus). Die ersten Sprachaufnahmen sind schon ganz gut, nur raff ich nicht, was der Vorteil der Röhre im VTB1 ist. Kann mir kurz einer erklären, was die bewirkt? (Ausser dass sie verzerrt...)

Ausserdem brauche ich noch ein paar Tips für die Nachbearbeitung. Was ist mit dem Panorama-Effekt, bzw. wie kann ich die Stimmen "voller" machen? Ich hab sie erstmal durch den Compressor, dann durch den Normalisier gejagt. Ist das richtig? Ich will, dass es einfach natürlich klingt und wenig rauscht.

Gibts irgendwo ne Anleitung für Vocal Recording? So zum Einstieg?

Übrigens ist geplant, ein abendfüllendes Hörspiel zu produzieren, als "Freeware" mit eigener Story. Mich hat der Virus "Homerecording" gepackt.... :)

Grüsse,
Oli
 

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