Ein Hobby ist ein Hobby ist ein Hobby !!!

bali

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Hi Leute,
als Neuling in einem Forum sucht und findet man so manches. Vieles ist hilfreich, interessant und manchmal auch amüsant. Wenig amüsant finde ich aber die permanent zur Schau getragene "Professionalität", die allenthalben zur Maxime erklärt wird. Das drückt sich in erster Linie durch teure Sequenzerprogramme und Instruments aus, die, so hat es den Anschein, schon jeder Schüler besitzt.
Alles produziert mit 24bit96khz Hardware, nennt eines der großen Programme sein Eigen, lehnt vehement andere große und kleine Programme ab (hat er oder sie diese wirklich alle getestet?) und möchte last not least auch am liebsten noch Geld mit seinem Hobby verdienen.
Mir fehlt das uneingeschränkte "Ja" zum Hobby. Ein Hobby soll Spaß machen, einen sinnvoll beschäftigen und in einem Forum für Gleichgesinnte Platz finden.
Es würde mich freuen, wenn ich hier einige Gleichdenkende erreichen kann.
Also Hobbyisten, wo seid ihr?
Bali :rock:
 
Hi Bali

Du hast da teilweise gar nicht unrecht. Ich muss jedoch dieses Forum in aller Form loben. Hier sind sowohl wissbegierige Anfänger, Hobbyisten sowie durchlauchte Profis am Werk. Letztere haben auch kein Problem damit auch Rookies in der Homerecording-Szene mit guten Tips zur Seite zu stehen.

Ich habe mir meine Hardware auch vom Mund abgespart und darauf geachtet, dass ich nicht bloss das teuerste Teil kaufe, nur damit ich es habe....

Für meinen Teil bin ich in diesem Forum gut beraten :-D :-D

Ach ja, damit das nicht vergessen geht: Ich mache aus purer Freude Musik und nicht weil ich damit Geld verdienen möchte. Wenn mal Freunde vorbei kommen die auch Gitarre spielen oder singen, kann es sein dass ganz spontan eine Audiospur aufgenommen wird und ich mich dann noch nächtelang damit rumplage daraus einen anständigen Song zu kreieren. Mit 70 kann ich dann im Seniorenheim wenigstens damit angeben, meine eigene CD produziert zu haben, jawooooohl...... :p
 
here we go...

nachdem unser Schlagzeuger mit meiner Frau vor unendlich langer Zeit eine Diskussion über "semiprofessionell" geführt hat (hallo Thomas), hat sich das erledigt, hatte es für mich als unbeteiligtem Zuhörer sowieso schon längst...

Schön wäre es gewesen, wenigsten seine Unkosten reinzukriegen.
Mittlerweile würde ich eh nur noch aus Fun spielen und warscheinlich lieber für lau, als mich über Kohle rumzustreiten, aber das ist alles weit weg mangels Masse bzw. Zeit....aber irgendwann....

bye, Rago
 
Musik ist halt ein teures Hobby, aber zum Glück inzwischen nicht mehr so teuer wie vor einigen Jahren noch. Ich denke mal hier tummeln sich zum größten Teil mal keine Kinder mehr, und jeder verdient schon auf die eine oder andere Weise sein Geld. Und was ist daran dann verwerflich sich das eine oder andere (auch teurere) Teil zu zu legen ? 24 Bit/96 Khz sind heute bestimmt nichts besonderes mehr, und Softsynths schon gar nicht. Vor 10 Jahren noch hab ich mir immer die Nase platt gedrückt am Schaufenster wo die teuren Synthis standen. Heute muss ich das nicht mehr, und das nicht nur weil ich inzwischen mein eigenes Geld verdiene, sondern auch dank VST & CO.
Die Dinger werden einem ja quasi hinterher geworfen, obwohl ich nicht sagen will,dass es wenig Geld ist. Sicher kann sich jeder Heinz alles irgendwo runter laden oder von Kumpels deren Kumpels besorgen lassen. Aber befassen sich diese Leute dann wirklich ernsthaft damit ? Ich glaube nicht. Und nur weil es ein Hobby ist, heisst es ja nicht, dass es nicht Ernst ist. Professionell heisst halt damit Kohle zu machen und ich persönlich strebe das nicht unbedingt an und tu auch nicht viel dafür dass es dazu kommt. Dagegen hätte ich natürlich auch nichts :-D Nur sobald es um Geld geht , tritt die Musik in den Hintergrund und vor allem auch seine eigenen Interessen an der Musik. Wenn ich Erfolg haben will, muss ich am besten das machen was anderen wollen. Und eben unter diesem Druck steht man als Hobby Musiker ganz bestimmt nicht.
 
erklingt da ein klein wenig neid? ;-)

1. viele von uns sind halt nunmal stolz so ein "grosses" programm oder meinetwegen nen teuren channelstrip oder was auch immer zu besitzen. da ist es nicht verwunderlich, dass das manchmal auch zelebriert wird.

2. ich habe hier schon oft gelesen, das man auch mit wenig oder verhältnismässig billigem equipment tolle produktionen machen kann. dem stimme ich absolut zu!

3. mit seinem hobby geld zu verdienen ist ne tolle sache und zerstört den hobbygedanken nicht im geringsten, solange man sich und seiner sache treu bleibt, den spass im vordergrund behält und nicht geldgeil wird.

4. ein bisschen professionalität kann nicht schaden, um ein problem zu erklären und jemandem zu helfen. recording ist ein äusserst komplexes thema und da kommt man ohne diese oft nicht aus.

5. dieses forum heisst homerecording.de und nicht hobbyrecording.de. auch profis recorden zuhause... ;-)

mfg SOS
 
Der Arbeitsmarkt sieht im Moment nicht sonderlich rosig aus, was würde also dagegen sprechen mit dem womit man sich sowieso 70% seiner Freizeit beschäfftigt, versuchen Geld zu verdienen, oder zum Beruf zu machen?

Das soviele Anfänger die "grossen" Sequenzer benutzen, liegt daran, dass sie meinen das dadurch auch ihre Musik professionell werden würde, dass ist aber bekanntermassen nicht der Fall. Aber wen störts, sollen se doch machen, die kleinen Profis... ;-)

Daniel
 
Musik ist für mich in aller erster Linie ein Hobby und das schon seit meinem 9. Lebensjahr! Und wer sagt denn das Musik machen ein teures Hobby ist! Wir sind in unserer Musikliebhaberrunde 5 Leute und spielen gerne Musik mit guten alten nativen Instrumenten die allemal nix mit teurer Hard und Software zu tun haben! Das nenn ich Hobby! Das der PC und das Digitale immer mehr einzug in unser Leben hält muss doch nicht heißen das man sich dem völlig ergibt! Dennoch sehe ich es als sinnvoll sich auch mit diesem Gebiet des Musik schaffens anzufreunden, was ja letzten Endes nicht schaden kann. Auch mich hats vor 3 Jahren erwischt, und da es ein Hobby ist lass ich es mir auch nicht allzuviel kosten! Denn wir viel investiert ist durch Menschenbestreben dazu verurteilt, dieses Verlust irgendwie wieder reinzukriegen, man holt sich praktisch also selbst einen runter, wenn man denkt, das man viel Kohle für ein Hobby braucht um damit erfolgreich zu sein. Und vor allen bei wem überhaupt ??? Mein Hobby bleibt mein Hobby und wenn irgendwann mal ein paar Geldgierige Musikbusinesser ihre Freude an meiner Musik haben, dann können sie diese dann gerne unter die Leute schaffen. Wenn dann noch ein paar Euros für mich abspringen ist das auch gut ...

Ich lebe für die Musik, mein Hobby, das kann mri niemadn nehmen!
 
Also

Hier sind einige Leutz vertreten, die mit musik ihr geld verdienen - ich gehöre noch nicht dazu.. Und selbst wenn es nie klappen sollte mit dem "ich mach den großen Plattenvertrag" heißt das noch lange nicht, das ich nicht danach streben sollte, das sich meine Musik ""Professionell"" anhört. Wenn du Musik machst, aber auf einen gewissen drang zur Perfektion verzichtest - machst du dein Hobby nur halb - du wirst früher oder später sowieso damit aufhören. Denn entweder das Herz ist bei der Musik oder nicht! Ich kann ohne Musik nicht!

Und zu den Teuren Programmen kann ich nur eines sagen:
Man kann auf einer Gitarre mit 3 Saiten auch das Rumzupfen lernen - will man aber eben besagten eifer hinter die Sache stellen und richtig gut werden, muß die Gitarre alle Saiten haben...

Und wenn halt einer das Geld und das endlose Interesse an "Profi-" Programmen hat - warum nicht! Wenn einer klein anfängt und besser werden will, wird er sowieso Bald aufrüsten - War zumindest bei mir so...

Erst Amiga600, dann Amiga 1200 mit HD, Dann 8 anstatt 4 Kanäle usw... und als das dann ausgereitzt war und mir der Amiga zu klein wurde, hab ich mal geschaut, was es auf PC ebene so gibt.. .Rubberduck und co... heute habe ich auch Logic usw - spricht da was dagegen? Oder soll ich mich deswegen schämen??

Sorry daco_daywalker, kann mit deiner aussage nichts anfangen...
gruß david (der aufs leben als Produzent hinarbeitet :-D )
 
:-x :-x :-x

Sorrry - FALSCHER NAME - Das posting betrifft nicht dich """"daco_daywalker""" - sondern den ersten schreiberling - BALI


Sorry sorry sorry - gruß david
 
Hi bali,

will auch hier mal meinen Senf dazu geben.

Was verstehst du unter Hobby? Ich verstehe unter Hobby, dass man Musik aus Spaß, Begeisterung, Leidenschaft, Ersatzbefriedigung oder aus welchem Grund auch sonst macht, aber nicht als Beruf. Das dürften doch wohl die allermeisten von uns hier sein, und die, die das als Beruf machen und davon leben können / müssen, das sind halt die Nicht-Hobbyisten. Ist doch ganz einfach.

Und es dürfte doch auch völlig normal sein, dass jeder, der Musik als Hobby macht, das mit unterschiedlichen Vorstellungen und Ansprüchen tut. Der eine ist zufrieden, zu seiner Klampfe eine Begleitung aufzunehmen, der andere ist in musikalischer Hinsicht besonders ehrgeizig, der dritte meint, die Technik muss perfekt sein, usw. Wäre ja schlimm, wenn es nicht so wäre. Das macht unsere Community doch interessant. (Und deshalb gibts ja auch immer wieder die Reibereien wegen der Firma mit dem großen B)

Wenn dir hier im Forum "zur Schau getragene Professionalität" aufstößt, dann meinst du sicherlich den einfach nicht auszurottenden Irrglauben, dass es für gute Aufnahmen noch auf das letzte dB Rauschabstand ankäme, alles unter 100 dB Dynamik nicht viel taugt, für professionelle Aufnahmen teure Software zwingend erforderlich ist und und und... Nun, da stimme ich dir zu. Und da stimmen dir gerade auch die zu, die hier professionell mit Musik zu tun haben. Wichtiger als das Equipment ist der, der davor sitzt.

Nur ist das Equipment halt auch nicht unwichtig. Nun vermute ich mal, dass du die 20 schon etwas länger überschritten hast oder seit 10 Jahren Yoga machst, dass du so schreibst. Wenn du aber mal ehrlich bist, warst du von der Faszination guter Ausrüstung auch nie frei, wenn du wirklich homerecording machen wolltest. Ich habe gerade als Schüler die Frankfurter Musikmesse besucht, meine Ersparnisse in Steinbergs Twenty-Four und einen Atari mit Midex+ gesteckt und weiche Knie bekommen, als ich einen Jupiter 8 ausleihen durfte. Ging es dir nicht manchmal ähnlich?
Und hättest du dir nicht auch mehr angeschafft, wenn die Dinger damals nicht alle so unsäglich teuer gewesen wären? Heute gibt es billige PCs und billige Plugins, die erschwinglich sind. Es ist völlig normal, dass heute mehr Leute mehr Equipment und bessere technische Möglichkeiten zu haben.

Was stört dich eigentlich am Anspruch, möglichst professionell zu sein? Ich find es gut, und wenn nicht viele hier Ehrgeiz und Ahnung hätten, würde längst nicht so vielen, die Fragen haben, geholfen. Und warum sollte man nicht davon träumen, mit Musik als Hobby auch mal Geld zu verdienen? Ist doch ein schöner Traum, solange man nicht den Boden unter den Füßen verliert.

Vergiss nicht, du bist hier in einem Homerecording-Forum. Da kommts nun mal auf die Technik an. Natürlich triffst du gerade hier unter den Hobbyisten auf Leute, die eben nicht jede Software bis zum letzten getestet und dann ihre Wahl getroffen haben, und die trotzdem auf "ihre" Software schwören. Aber du findest auch genug, die betonen, dass die Auswahl gerade der Haupt-Software letzten Endes Geschmackssache ist. Und ich denke, in diesem Forum überwiegen nicht die Ignoranten und Neurotiker (wie in manch anderen Foren), sondern die, die sich um ein bißchen Objektivität bemühen. Deshalb bin ich jedenfalls hier.

Und -letzter Gedanke - homerecording muss ja wirklich nicht bedeuten, Musik als Spaß-Hobby anzusehen. Warum sollten nicht zuhause auch mal "professionelle" Produktionen entstehen?

Es sei dir schließlich unbenommen, hier im Forum zu einer heiteren Einstellung zum Hobby beizutragen. Na, denn schreib mal fleißig!:)

Gruß Rainer
 
Hi. Musik ist natürlich meistens anfänglich bloss ein Hobby. Irgendwann ergibt sich halt für dein ein oder anderen die Möglicheit mit dem Hobby Geld zu verdienen bzw. er hat dieses Ziel. Viele machen es auch als Nebentätigkeit/-beruf. Bei mir war es auch ein Hobby, irgendwann mal Geld verdient (Gigs mit Band gemacht). IRgendwann mal an's produzieren gekommen und mittlerweile verdiene ich durhc Auftragsproduktionen und durch Veröffentlichungen bei diversen Labels. Nicht die Welt (ich arbeite hauptberuflich immer noch als was völlig anderes weiter), aber es klappt und es macht immer noch Spass. Ich mache dennoch nur das, wo ich hinter stehe. Na ja..und ein wenig "anpassen" geht doch auch. Man muss es wollen.. und können. Dann kann man Hobby mit Geldverdienen verbinden.
 
Ich hänge mich einfach mal an Birdseeds Meinung dran! ;-)

Möchte nur noch ergänzen, daß man wie in den meisten Sachen eh damit rechnen muß, daß es immer wieder "Mitläufer" gibt. Es wird daher wohl auch immer Postings á la oben erwähntes "Hilfe, mein illegales Protools macht aus mir kein Top 10 Produzenten" geben.
In der Regel widmen sich solche Personen aber auch ganz schnell wieder anderen Dingen...

Ich glaube Diejenigen, die sich tiefer mit der Materie auseinandersetzen, egal ob Hobby oder professionell", entscheiden sich unbewußt wie "professionell" das Ganze von Statten geht.

Ich würde z.B. von mir behaupten, daß alles was ich tue, sich um Musik dreht und trotzdem ist es im offiziellen Status nur ein Hobby - "hauptberuflich" bin ich immernoch Student für was völlig anderes (wenn auch leider :-D ).

Nun kann ich mich fragen, ob es nun ein Hobby ist, weil ich offiziell Student bin, oder ob ich Musik doch mehr oder weniger professionell mache, da ich sowohl mit den Bands (mit denen ich 3 - 4 Tage die Woche probe) als auch mit dem Studio Geld einnehme?
Ich versuche wie viele mit ihrer Band irgendwie was zu erreichen und mache nebenbei noch ein paar Recordingsachen, sehe mich aber wie viele hier aus der Sicht desjenigen, der "richtig" Musik macht...aus Sicht einer Band etc., also nicht des Tonchefs...;-)
Wenn ich Musik am Rechner mache, ist das bisher immer anders gewesen, da man da auf niemand anders achten muß...
Letztendlich ist aber der Rechner für mich, die Programme, PlugIns und all das schweinig teure Equipment nur Hilfsmittel, um die Musik zu verschönern und fest zu halten.

Das ist auf jeden Fall einer der Punkte, der mich hier halt auch immer wieder "stört" (ist nicht das richtige Wort...), hab zu häufig das Gefühl, daß eben die Musik nicht das Entscheidende ist.
Oft sind in der Feedbackecke die Ideen der Musik ziemlich dünn, mixtechnisch sind sie dafür sehr oft schon richtig gut.
Zuerst sollte ja aber die Musik stehen...

Hoffe man kann dem wirren Durcheinander was entnehmen...also wie gesagt, erst die Musik, dann die Technik!

Grüße, P.

P.S.: Es gibt ja bekanntlich den Spruch "Ein schlechter Musiker wird auf einem guten Instrumente kein guten Sound herausholen, eine guter auf einem schlechten hingegen schon..."

Gut war nicht wortwörtlich, aber trifft glaub ich auch auf die Recordinggeschichte zu...
 
Darf ich auch noch meinen Senf dazu geben? ;-)

Natürlich ist für die meisten hier Musik in erster Linie ein Hobby. Für mich auch. Trotzdem investiere ich den einen oder anderen Kreuzer in meine Musik. Wie viel ich investiere ist meine Sache! Für mich ist es jedenfalls viel "besser" mein Geld in Instrumente, Unterricht und Ausrüstung zu stecken, als in mein Auto. Mein Nachbar sieht das anders, man muss eben Prioritäten setzen!

Aber es gibt auch zwei Punkte, die mich bei manchen Postings hier stört:

1. Das "Hey, ich hab ein 1 Mio. Euro Studio, deswegen mach ich bessere Musik, wie DU und weiß was toll klingt" Posting. Stört mich am meisten. Denn manche mit (scheinbar) toller Ausrüstung verwechseln Professionalität mit blödem Rumgeprahle. Das bringt nix und stimmt meist eh nicht! Natürlich ist es toll, zu erfahren, was jemand anderes für Equipment hat, aber man muss es ja nicht gerade bei jedem Posting allen auf die Nase binden. Hier muss ich noch ein großes Lob an "unsere" echten Profis richten. Da könnte sich mancher Hobbyist eine Scheibe Bescheidenheit abschneiden.

2. Stört mich, das manche wohl ein Wettrüsten veranstallten und dabei eines aus den Augen verlieren, nämlich das Ziel: Gute Musik zu machen und dabei Spaß zu haben. Ich weiß es ist schwierig, herauszufinden welches Equipment zu einem passt und man muss wirklich viel ausprobieren bis man das gefunden hat, was man sucht. Aber ich sage mir immer wieder, "So, jetzt habe ich genug ausprobiert! Ich muss jetzt eine Entscheidung treffen und aus meinem Zeugx das herausholen was für mich möglich ist" Denn es geht immernoch um Musik und nicht um einen Raketenstart. Und wie man schon an den Beatles sieht kann man selbst mit (aus heutiger Sicht) einfachster Ausrüstung tolle Songs machen. Oder denkt nur an Bach, Schubert, Mozart etc. .... Die wussten wie ein Klavierpart in einem Klavierkonzert richtig zur Geltung kommt, ohne ausgefeilte Tontechnik.

Das hier ist ein Homerecording Forum! Klar, das es hier auch um Technik und die neuesten Entwicklungen geht. Aber es geht hier auch um Musik!
 
Ich sehe das genauso... Ich habe vor ca 5 Jahren ein bisschen mit Rebirth rumgespielt. Jetzt versuche ich seit 1 Jahr etwas "professioneller" zu machen (ich bin kein Profi). Für mich ist es ein optimaler Ausgleich zum Normalen Berufsleben (weil ich eigentlich was ganz anderes mache). Musik machen ist kreativ und es gibt nicht "den Beat" oder "die Mello". Ich finde es muß einfach Spaß machen sonst kommt dabei eh nur Schrott raus.
Worüber ich mich am meisten amüsiere sind bestimmte Leute auf www.mp3.de die Ihr gesammtes Equipment (schön poliert) auf Fotos zur Schau stellen und dabei noch ziemlich cooles Zeugs ablassen. Der Sound ist aber trotzdem ziemlich be.... (in meinen Augen)
Aber jedem das Seine...

Grüße Flo
 
mal auch seinen senf dazu gibt, kurz und bündig :-D:

Music is Music, scheißegal ob professionell, oder nicht. Ansonsten teile ich voll und ganz die Auffassung von Birdseed

MAZIKA
 
Hallo!

Und wie man schon an den Beatles sieht kann man selbst mit (aus heutiger Sicht) einfachster Ausrüstung tolle Songs machen. Oder denkt nur an Bach, Schubert, Mozart etc. .... Die wussten wie ein Klavierpart in einem Klavierkonzert richtig zur Geltung kommt, ohne ausgefeilte Tontechnik.

Autsch, da bis du wohl zweifach in die Sch*** getreten. Denn erstens hatten die Beatles sicherlich keine einfachste Ausrüstung - auch in heutiger Zeit nicht! Wenn ich allein schon ans Abby Road Studio denke..... heutzutage mit verstellbareren Decken und Wänden :-D.
Und die Instrumente sind auch gut aufgenommen. Oder alte Jazz-Aufnahmen. Davon kann man heute nur träumen, was die damals mit Stereoaufnahmen oder gar dem Decca-Tree alles hingezaubert haben. Zwar hatten die Tonis wenig Equipement, doch konnten sie damit umgehen.

Zweitens: Strenggenommen wußten die sehr wohl viel von Tontechnik, jedenfalls im Sinne von Aufführungspraxis, Instrumentenbau, etc.. Die Zusammensetzung & Sitzanordnung im klassischen Symphonie-Orchester ist auch nicht rein zufällig, sondern erprobt und über lange Zeit entstanden. Oder Gregorianische Choräle in einer Kirche.... die Mönche wußten sehr wohl von Dingen wie Panorama, etc.. Aber egal,

Und hinsichtlich der Originalität ist fast jede Musik dünn. Es gäbe sonst auch sicherlich auch keine Einteilungen in Rubriken (wie HipHop, etc.). Und das witzigste: Fast jeder beschwert sich über die Ausdünnung in der und schlechter werdende Musik und denkt im Gegenzug, er mache bessere.
Seltsam, wenn's alle besser machen, nichts besseres herauskommt.

Gruß, Gre,gu,ki,
 
@Gre,gu,ki,

Ooops, natürlich da bin ich in ein dickes Fetnäpfchen gestolpert. Allerdings brauchten weder die Mönche noch die Klassiker und auch die 'Beatles keine suuper tolle Sequencersoftware, sondern mussten sich mit den umständlichen Gegebenheiten rumschlagen (Kirchen, schlafendes Publikum, 4Spurbänder). :-D
Und trotzdem haben sie alle gute Musik gemacht. Und warum? -Sie konnten fantastisch Improvisieren und haben im Prinzip einfache und denoch geniale Verfahren entwickelt damit ihre Musik richtig mitreisst. Und das ohne Waves Plugins ;-)

(Na, bin ich nicht toll zurückgerudert?)
 
Hallo Phil!

Jupp, jupp.... schlafendes Publikum.... mit knarzenden Stühlen..... und Ledersachen. Aber das die frühere Musik einfache Verfahren angwandt hat, stimmt leider wieder nicht. Der Decca-Tree ist keineswegs einfach, Stereoaufnahmen generell nicht (meiner Meinung nach sogar recht schwierig, aber so fantastisch im Prinzip), auch die Wirkung einer Beethoven-Symphonie ist keineswegs einfach im Prinzip. Musiktheoertisch gibt es keine Zweifel, daß die heutige U-Musik (auch wenn diese Unterscheidung kritisch ist, benutze ich sie mal an dieser Stelle (gemeint ist: Pop, Rock, Elektro, etc.) trotz Waves etc. simpler geworden ist. In früherer Musik (Kontrapunkt) gab es ein Verbot von Oktav- und Quintparalellen in der Stimmführung..... heute undenkbar! In der neueren Musik gibt es andere Akkorde als die üblichen im Terzaufbau...... heute kaum anzutreffen (U-Musik).

Desweiteren glaube mir, daß die Aufnahmen der Beatles keineswegs einfacher im Vergleich zu heutigen Aufnahmen waren. Wenn man meint, große Unbterschiede zu hören, hat das viel mit Hörgeschmack und Hörgewohnheiten.

Was sich geändert hat, sind die umfangreichen Arbeitsmittel, die zur Verfügung stehen. Ohne Elektronik müßte man alle Instrumente eines Orchesters aufnehmen. Aber mit Midi, Samples und Computer..... Es ist klar, daß, die umfangreichen Arbeitsmittel die Spezialisierung auf die einzelnen Werkzeuge nicht unbedingt fördert. D.h. ein zweites Plug-in muß nicht mehr bringen, als das gleiche richtig anzuwenden. Aber gut, ich hoffe, das klingt nicht allzu.... naja, ich sag's nicht.


Zum eigentlichen Thema:
Diese Trennung zwischen Hobby & Beruf ist eigentlich ein didaktisches, sich aus der Geschichte entwickeltes Problem. Dicker Satz.


Gruß, Greguki.
 
was habt ihr denn mit geld? ich mein wenn ich an 18 jaährige fahranfänger denke die sich nach der prüfung ihre erste mühle für 10 000 mark kaufen? ich hatte damals halt keine mühle aber schon equipment für 10 000, erarbeitet. ist nicht verwerflich, denn wenn man ein hobby nun mal ernsthaft macht und es eventuell auch als berufung sieht bleibt es nicht aus, dass man sich nach einer gewissen zeit nimmer mit sblive und co zufrieden gibt."wollen" professionell klingen klingt ausserdem so spöttisch. für mich heisst das eher man versucht das beste rauszuholen. kurz und gut: ich versteh nicht wenn man sich drüber aufregt, dass jemand equipment für was weiss ich 20 000 euro rumstehen hat ein anderer nen 4er golf fährt und dieses wiederum aber als normal und nicht prollig angesehen wird.
 

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