Dynamische Mikrofonkapsel und Piezo zusammenschalten

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Heinzelmann

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Hallo Leute.

Ich habe leider nichts zu dem Thema gefunden, aber vielleicht hat jemand von euch dazu einen Tipp.

Ich würde gerne ein Mikrofon bauen, in dem eine dynamische Mikrofonkapsel und ein Piezo-Element in eine Monospur zusammenlaufen. Meine Frage ist nun.
Geht das?
Wenn ja, was für Probleme würde mir begegnen und auf was musst ich achten?

Müssen z.B. die beiden Komponenten die gleiche Ohmzahl aufweisen, damit das eine Element nicht das andere belastet?

Ich würde auch gerne einen kleinen 9V preamp davor schalten, aber bekomme ich da Probleme mit der dynamischen Kapsel? Wenn ich mich recht erinnere funktioniert mein dynamisches mikro an meinem interface nicht, wenn ich die 48V Phantomspeisung zuschalte.
Komme ich mit einer Elektretkapsel evtl besser zurecht?

Einsatzzweck soll Percussion und Eine Cajon sein.

Kann sein, dass da jetzt einige meinen, dass doch ein Mikro ausreicht, ich würde es aber trotzdem gerne ausprobieren und Vorteile aus beiden Mikrofonarten nutzen.

Für Anregungen und Tipps bin ich sehr dankbar

Gruß

Heinzelmann
 
Du willst im Mikrofongehäuse die beiden Signale integriert mischen?
Das gibt keinen wirklichen Sinn.

Beim Mikrofon geht der Kapselaufbau und der Mikrofonkörper akustisch in einander über.
Elektrisch passiert im Mikrofon nichts weiter.

Das Piezosignal dann versuchen passiv im Mikrofongehäuse zum dynamischen Signal zu summieren?
Von der Entkoppelung mal abgesehen, kannst dann auch keinen Pegel stellen oder dann mechanisch unglücklich zu lösen und der Pegelverlust einer passiven Verschaltung...

Die beiden Signale diskret in einem kleinen Mixer aufbereiten und summieren ist best.
Und dass wäre dass Normal.
 
Vielleicht möchte der User sampa ein paar Wörter dazu schreiben?
 
Vielleicht möchte der User sampa ein paar Wörter dazu schreiben?

Öhm, ja, ich kann dazu auch nicht wirklich was sinnvolles beitragen. Piezoelemente sind halt ziemlich hochohmig, einfach parallel zu ner dynamischen Kapsel schalten wird nicht klappen.
Zumindest nicht ohne passende Elektronik.

Habs aber weder ausprobiert noch großartig Erfahrung mit Piezo Schallwandlern. Ich wüsste nichtmal wie das klingt wenn man sowas einfach an nen Mikroeingang hängt. Ich hatte mal ein paar in der Hand weil die auch in Drumtriggern verwendet werden, aber das ist ja ne ganz andere Baustelle
 
dynamische Mikrofonkapsel und ein Piezo-Element in eine Monospur zusammenlaufen
Wenn 2 Soundquellen in die gleiche Monospur sollen nimmt man normalerweise ein Mischpult.

Was willste denn damit?

Vorteile aus beiden Mikrofonarten
Piezoelement ist kein Mikrofon, oder hab ich was falsch verstanden?
...und welche Vorteile wären das deiner Meinung nach?

Meine Meinung: Grenzfläche reinschmeissen und gut is.

Welche Instrumente?
 
Danke für die vielen Beiträge.
Ich habe es heute ausprobiert und auf doof mal ein Piezo-Element in den Signalweg eines Shure PG52 gelötet. Mit dem Ergebnis, dass das Shure über den Akustikverstärker normal funktionierte und das Piezo-Element soundmäßig nur etwas dünner als gewohnt daher kam. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das PG 600 Ohm hat. Der Piezo hat mit 250 Ohm deutlich weniger. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann wird diese Differenz für den Piezo zu einer Last, was dann den Klang negativ beeinflusst. Vom Prinzip her geht es aber schon und ich werde das Ganze tatsächlich mal durch einen Impedanzwandler schicken und schauen, was passiert.
Im Endeffekt hätte ich gerne eine gute Bassabnahme in einer Cajon und gleichzeitig durch das Anbringen des Piezos im oberen Teil der Schlagfläche eine sehr sensible Abnahme der Höhen. Bei fest eingebauten Mikrofonlösungen habe ich letzteres immer etwas vermisst, möchte aber auch nicht unbedingt Live mit nem feedbackanfälligen Großmembranmikro hinter der Cajon herumbasteln. Daher suche ich halt nach Alternativen, die ich vielleicht sogar selbst bewerkstelligen kann.
Zu der Frage, ob das Sinn macht, kann ich nur sagen, dass die Glühbirne zum Glück auch ohne ein flächendeckendes Stromnetz erfunden wurde:)
Für mich macht das schon Sinn, da ein Piezo wesentlich sensibler auf feinste Streichbewegungen reagiert als ein dynamisches Mikrofon, das aber dafür weit unterhalb Frequenzgrenze eines Piezos noch funktioniert und wesentlich höhere Schalldrücke verarbeiten kann.
Ich will es ja auch nur ausprobieren und dafür gibt es ja zum Glück diese DIY-Forumsecke:)
Natürlich könnte ich, wenn ich die Kohle hätte, einfach alle möglichen Mikrofone kaufen und ausprobieren...habe ich aber nicht und wollte der Sache halt auf den Grund gehen.
Ich melde mich, wenn ich da weiter gekommen bin...vielen Dank und bis dahin!
 
Wenn's klingt, dann passt's :)
 

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