düsteres Verlangen

[Gel Mitglied 86343]

-für diesen Text werden Verwertungsmöglichkeiten gesucht. Weil die Wortwahl etwas altbacken scheint, sollte auch die Form modelliert werden. -Beim Lesen läuft vielleicht etwas Schauer über den Rücken. Es nimmt aber ein gutes Ende und passt zu diesen Februar-Nächten: Klarer Himmel, Nachtfrost und Mondschein.

mondsüchtig

Es fallen leise schwere Steine, Lieder hat sie leider keine,

im Dunkeln pfeifen fällt ihr schwer, hat sie doch keinen Atem mehr.

Die Angst verfolgt sie durch die Nacht, der Tod hat sie schon angelacht.

Es friert der Tau. Eisregen fällt. Als sich ein Schatten vor sie stellt.

Die Stimme klingt fast unbekannt. Die Rede raubt ihr den Verstand.

"Komm´ mit, ich zeig Dir Deinen Weg. Er führt hinab zu diesem Steg.

Dort gehst du in das Wasser rein und badest dich im Mondenschein.

Die Angst ist dann für dich nur fremd." -Am Ufer lag ein weißes Hemd.

Der Himmel graut am Tag danach. Wie nur im Traum die Stimme sprach ?

Ihr Liebster sprach doch in dem Sinn: Gesteh´ mir Liebe, gib Dich hin !

 

[Teestunde]

Es fallen leise schwere Steine, Lieder hat sie leider keine,

Mit dem Bild kann ich leider nichts anfangen. Schwere Steine - leise? Und was bedeutet: Lieder hat sie keine? Bin ich zu schwer von Begriff?

 

[Gel Mitglied 86343]

Es fallen leise schwere Steine, Lieder hat sie leider keine,

Mit dem Bild kann ich leider nichts anfangen. Schwere Steine - leise? Und was bedeutet: Lieder hat sie keine? Bin ich zu schwer von Begriff?

Danke für die Resonanz! -In der Traum-Ebene verändert sich die Gravitation und wenn man froh durch den Wald spaziert, hat man schnell ein Lied auf den Lippen. -Hier soll aber das Gegenteil von "fröhlich" deutlich sein.

 

[Andaraginga]

Gefällt mir. Die Atmo kommt bei mir an. Der einzige Punkt, wo es bei mir hakt, ist der Schluss, der Liebste und was er sagt.
Ansonsten, Nick Cave meets Rammstein

 

[Gel Mitglied 86343]

Gefällt mir. Die Atmo kommt bei mir an. Der einzige Punkt, wo es bei mir hakt, ist der Schluss, der Liebste und was er sagt.
Ansonsten, Nick Cave meets Rammstein

Ja, seine Lust macht ihr Angst. Cave&Kylie - gut erkannt! Dass Rammstein drin steckt, überrascht mich positiv!

 

[artname]

hallo malle,

eine sehr schöne Idee! Phantastisch!!

Nur den durchgehenden Paar-Reim, dieses nützliche Stilmittel des Kinderliedes, ist mir hier au f die Dauer too much. Er macht einerseits das Geschehen wirklich wunderbar leicht, wirkt mir aber als durchgehendes Stilmittel zu naiv und macht das Geschehen vorhersehbarer.

Was hälst du von einer Kombi Paar-/ Schweifreim. Ich will das mal, der Resonanz deines Textes in MIR folgend, am kompletten Beispiel demonstrieren.

Zusätzlich zum veränderten Reimschema, hab ich übrigens den verschwörerischen Tonfall etwas verstärken wollen. Hm... dieser Text gefällt mir wirklich so gut, dass ich mir Abnehmer vorstellen könnte!

Mondsüchtig

Wie Flocken falln vom Himmel Steine,
sie sucht nach Gründen, findet keine
Das Dunkle zieht sie in die Nacht

Der Weg nach Haus - er fällt nicht schwer
Vernunft hat keinen Atem mehr.
wie wunderschön der Mond doch lacht.

Es friert der Tau. Eisregen fällt.
Als sich ein Schatten vor sie stellt.
Die Stimme sanft und wohlbekannt:

"Komm´ mit, ich zeige Dir den Weg.
Er führt hinab zu diesem Steg.
Gib mir, du Schöne, deine Hand!

Komm bad mit mir im Mondenschein.
Komm gehen wir ins Wasser rein
Der Menschen Ängste sind uns fremd."

Wie zärtlich der Geliebte spricht
Schon graut der Himmel, schon wird Licht. -
Am Ufer liegt ihr weißes Hemd.

 

[Gel Mitglied 86343]

Ja, das ist eine neue Struktur, die neue Spielfelder eröffnet. Ihre Entscheidung hast Du aber schon für sie gefällt.
Was dem Ding noch fehlt ist halt: Der Verlauf der Beziehung kann von diesem Schritt abhängen.
Es kann ja zuerst ein Flirt bleiben. Ob sie sich traut, hängt von seinen Verführungskünsten ab.
Und ed.: -vor dem Bestehen- der Herausforderung, sein Verlangen zu zügeln...

 

[helge1973]

Warst Du das nicht mit den Haus-Maus Reimen?

Das hier ist nicht besser geworden (falls Du es warst, mein Hirn ist da etwas ... ehem ... alt )

Ansonsten bin ich dieses Mal uneingeschränkt beim Arty und finde seine Version "erwachsener".
Natürlich, die Stilmittel sind unbegrenzt, man kann wie ein Kind schreiben, grade bei so einem doch sehr erwachsenem Thema, um einen gewissen Kontrast zu erzeugen, aber ... hier passt es einfach nicht, was schade ist, denn das Thema ist ein gutes und die Bilder, die Du erzeugst, sind auch stimmig.

 

[notebynote]

Ich finde die Original Version schön, allerdings ist die erste Zeile nicht ganz stimmig, da zuerst vom "Es" und dann von "sie" gesprochen wird, das verwirrt. Aber die Zielrichtung finde ich spannend. Der Schluss ist noch nicht so ganz modelliert. Kann ja noch kommen.
Schöner Text!

Ach so, Nachsatz, die Version von @artname ist auch klasse, sehr schlaue Umsetzung gemacht.

 

[Teestunde]

Die Artname-Version hat mir erst erzählt, was eigentlich vorgeht.

 

[artname]

hallo malle,

Ja, das ist eine neue Struktur, die neue Spielfelder eröffnet. Ihre Entscheidung hast Du aber schon für sie gefällt.

Ach was, lieber malle ... Lösch meinen konkreten Textvorschlag im Kopf. Das hilft. Setzt dich hin, wenn dir mein Hinweis auf das Reimschema gefällt und ändere auf deine Art einfach los. Dank deiner super Supervorgabe hab ich 30 Minuten für die Änderungen gebraucht. Das kannst du auf deine Weise auch.... du hast mMn den nötigen Scharf- und Weitblick!

Was dem Ding noch fehlt ist halt: Der Verlauf der Beziehung kann von diesem Schritt abhängen.Es kann ja zuerst ein Flirt bleiben. Ob sie sich traut, hängt von seinen Verführungskünsten ab.Und ed.: -vor dem Bestehen- der Herausforderung, sein Verlangen zu zügeln...

Es könnte ja.... es könnte aber auch nicht ..... hm... dieses Argument ist natürlich allzu menschlich. Klaro. Aber erwarten wir von der Kunst Fragen? Ich nicht. Höchstens rhetorische.

Mir gefällt alles, was im Dunkeln stattfindet. die Dunkelheit ist für mich synonym für dafür, dass alles möglich ist. Deshalb zieht mich auch Mondsüchtigkeit in den Bann - eine wahrhaft dunkle Seite des Lebens!

Andererseits ... Das Zitat deutet auf Absichten deinerseits, die ich (noch) nicht aus dem Originaltext heraus gelesen habe. Du kannst es mir ja hier näher erklären... oder vielleicht im Text?

Für mich ist das Thema Mondsüchtig. Ein sehr interessantes Thema. Sind wir - jedenfalls wenn wir verliebt sind - nicht alle mondsüchtig? Mir waren u.a. sprachliche Finessen wichtig. Beispielsweise habe ich den Syntax der einzelnen Zeilen variiert! Diese Op geht viel einfacher, wenn man den doch sehr verbindlichen Paar-Reim verläßt.

Und mir sind IMMER zwei Zeilen besonders wichtig: die erste und die letzte. Dein Beginn war mir zu verhalten. Dein Kommentar bracht mich dann auf das mMn viel einprägsamere Bild von den Steinen, die wie Flocken falln. die Schlußzeile stammt ja sowieso original von Dir. Nur reichte sie dir seltsamer Weise nicht aus. Statt dieses tollen Schlusses war dir eine abschließende Erklärung wichtiger.

Erklärungen, lieber Malle, sind mMn der Tod der Poesie. Dabei finde ich ja gerade deine Idee total mutig, poetisch. Falls ich sie richtig verstanden habe..

 

[artname]

@Teestunde

Malles Lieder und das Pfeifen verstehe ich analog dem Pfeifen im Keller als Überwindung von Angst. Auch das mit dem Atem find ich schlüssig und schön: Ein atemlos angstverzerrter Mund kann nicht pfeifen. - Taucht in meiner Version zwar nicht mehr auf, hatte ich aber auch im Blick... bis ich es letztlich doch eher als Sinn erklärend empfand und deshalb nicht benutzte.

 

[Gel Mitglied 86343]

hallo malle,

Ja, das ist eine neue Struktur, die neue Spielfelder eröffnet. Ihre Entscheidung hast Du aber schon für sie gefällt.

Ach was, lieber malle ... Lösch meinen konkreten Textvorschlag im Kopf. Das hilft. Setzt dich hin, wenn dir mein Hinweis auf das Reimschema gefällt und ändere auf deine Art einfach los. Dank deiner super Supervorgabe hab ich 30 Minuten für die Änderungen gebraucht. Das kannst du auf deine Weise auch.... du hast mMn den nötigen Scharf- und Weitblick!

Was dem Ding noch fehlt ist halt: Der Verlauf der Beziehung kann von diesem Schritt abhängen.Es kann ja zuerst ein Flirt bleiben. Ob sie sich traut, hängt von seinen Verführungskünsten ab.Und ed.: -vor dem Bestehen- der Herausforderung, sein Verlangen zu zügeln...

Es könnte ja.... es könnte aber auch nicht ..... hm... dieses Argument ist natürlich allzu menschlich. Klaro. Aber erwarten wir von der Kunst Fragen? Ich nicht. Höchstens rhetorische.

Mir gefällt alles, was im Dunkeln stattfindet. die Dunkelheit ist für mich synonym für dafür, dass alles möglich ist. Deshalb zieht mich auch Mondsüchtigkeit in den Bann - eine wahrhaft dunkle Seite des Lebens!

Andererseits ... Das Zitat deutet auf Absichten deinerseits, die ich (noch) nicht aus dem Originaltext heraus gelesen habe. Du kannst es mir ja hier näher erklären... oder vielleicht im Text?

Für mich ist das Thema Mondsüchtig. Ein sehr interessantes Thema. Sind wir - jedenfalls wenn wir verliebt sind - nicht alle mondsüchtig? Mir waren u.a. sprachliche Finessen wichtig. Beispielsweise habe ich den Syntax der einzelnen Zeilen variiert! Diese Op geht viel einfacher, wenn man den doch sehr verbindlichen Paar-Reim verläßt.

Und mir sind IMMER zwei Zeilen besonders wichtig: die erste und die letzte. Dein Beginn war mir zu verhalten. Dein Kommentar bracht mich dann auf das mMn viel einprägsamere Bild von den Steinen, die wie Flocken falln. die Schlußzeile stammt ja sowieso original von Dir. Nur reichte sie dir seltsamer Weise nicht aus. Statt dieses tollen Schlusses war dir eine abschließende Erklärung wichtiger.

Erklärungen, lieber Malle, sind mMn der Tod der Poesie. Dabei finde ich ja gerade deine Idee total mutig, poetisch. Falls ich sie richtig verstanden habe..

"Sind wir - jedenfalls wenn wir verliebt sind - nicht alle mondsüchtig?!"
ed. : BLOODY WELL RIGHT!

-Für mich gibt es in den Kommentaren noch viele Sachen zu betrachten...

Ed.II: Sie ist definitv verliebt. -Wenn der männliche Trieb aber eskaliert und das mögliche Happy End ausbleibt...
Entwicklung: Er findet einen Weg, sein Verlangen zu unterdrücken. Sie blüht in dieser Freiheit auf. Nach gemeinsam verbrachter Zeit entwickelt sich eine stabile Beziehung, die sogar lebenslang halten kann. Die Romanze endet aber, weil er seinen Part als dominanter Teil der Beziehung ablehnt. Er begibt sich auf Irrwege. Sie entwickelt weitere Beziehungen. Er kommt zur Vernunft und will seine Rolle wieder aufnehmen...

 

[artname]

lieber malle,

ich trieb mich bereits mit 18 unter Lyrikern rum. Einer der ersten Ratschläge, den ich immer und überall hörte, war: oft sind mehrere Themen in einem Gedicht (Text). Dann entscheide dich unbedingt für ein Thema! - Klang ja ziemlich einfach. Allerdings braucht ich Jahrzehnte, bevor ich mit diesem Satz praktisch etwas anfangen konnte.

Ich seh 4 Themen im Text: mondsüchtig....(mir unklare) Vorgeschichte.....sagenumwehte Story..... (mir unklare ) Nachgeschichte

mondsüchtig

Es fallen leise schwere Steine, Lieder hat sie leider keine,

im Dunkeln pfeifen fällt ihr schwer, hat sie doch keinen Atem mehr.

Die Angst verfolgt sie durch die Nacht, der Tod hat sie schon angelacht.

Es friert der Tau. Eisregen fällt. Als sich ein Schatten vor sie stellt.

Die Stimme klingt fast unbekannt. Die Rede raubt ihr den Verstand.

"Komm´ mit, ich zeig Dir Deinen Weg. Er führt hinab zu diesem Steg.

Dort gehst du in das Wasser rein und badest dich im Mondenschein.

Die Angst ist dann für dich nur fremd." -Am Ufer lag ein weißes Hemd.

Der Himmel graut am Tag danach. Wie nur im Traum die Stimme sprach ?

Ihr Liebster sprach doch in dem Sinn: Gesteh´ mir Liebe, gib Dich hin !

Mich interessierte die sagenähnliche Geschichte. Mondsüchtig funktionierte ich sofort zur Überschrift der Sage um.
Als Vorgeschichte nahm ich eine einzige Zeile, welche Teestunde und malle in mein Interesse rückten. Ich machte daraus die Steine, die flockengleich vom Himmel fallen ( für mich eine thematische Spannbreite zwischen Sternschnuppen und todbringenden Kometen). Dient im Grunde nur der Atmo, hat aber auch tiefere Anspielungen.

Ab S1Z3 bin ich schon mitten in malles Geschehen ( in medial res!) und beende den Text mit malles Hammerzeile von dem Hemd am Ufer.

Was fehlt nun? So weit ich das sehe, vor allem malles originaler Schluß.

Wie? – Nur im Traum die Stimme sprach?
Ihr Liebster sprach doch in DEM Sinn:
Gesteh' mir Liebe - Gib dich hin.

Das klingt mir allerdings nach nichts anderem als Erklärung. Und wann will man etwas erklären? Wenn man befürchtet, dass etwas noch unklar geblieben sein könnte. Aber in diesem Falle meine ich: dann mach 's doch lieber in der Geschichte klarer! Nicht im Nachsatz.

So, nun habe ich aber u.U. DEIN Anliegen noch gar nicht begriffen. Kannst du oder jemand anderes mir für diesen Fall auf die Sprünge helfen?

lg

 

[Gel Mitglied 86343]

lieber malle,

ich trieb mich bereits mit 18 unter Lyrikern rum. Einer der ersten Ratschläge, den ich immer und überall hörte, war: oft sind mehrere Themen in einem Gedicht (Text). Dann entscheide dich unbedingt für ein Thema! - Klang ja ziemlich einfach. Allerdings braucht ich Jahrzehnte, bevor ich mit diesem Satz praktisch etwas anfangen konnte.

Ich seh 4 Themen im Text: mondsüchtig....(mir unklare) Vorgeschichte.....sagenumwehte Story..... (mir unklare ) Nachgeschichte

mondsüchtig

Es fallen leise schwere Steine, Lieder hat sie leider keine,

im Dunkeln pfeifen fällt ihr schwer, hat sie doch keinen Atem mehr.

Die Angst verfolgt sie durch die Nacht, der Tod hat sie schon angelacht.

Es friert der Tau. Eisregen fällt. Als sich ein Schatten vor sie stellt.

Die Stimme klingt fast unbekannt. Die Rede raubt ihr den Verstand.

"Komm´ mit, ich zeig Dir Deinen Weg. Er führt hinab zu diesem Steg.

Dort gehst du in das Wasser rein und badest dich im Mondenschein.

Die Angst ist dann für dich nur fremd." -Am Ufer lag ein weißes Hemd.

Der Himmel graut am Tag danach. Wie nur im Traum die Stimme sprach ?

Ihr Liebster sprach doch in dem Sinn: Gesteh´ mir Liebe, gib Dich hin !

Mich interessierte die sagenähnliche Geschichte. Mondsüchtig funktionierte ich sofort zur Überschrift der Sage um.
Als Vorgeschichte nahm ich eine einzige Zeile, welche Teestunde und malle in mein Interesse rückten. Ich machte daraus die Steine, die flockengleich vom Himmel fallen ( für mich eine thematische Spannbreite zwischen Sternschnuppen und todbringenden Kometen). Dient im Grunde nur der Atmo, hat aber auch tiefere Anspielungen.

Ab S1Z3 bin ich schon mitten in malles Geschehen ( in medial res!) und beende den Text mit malles Hammerzeile von dem Hemd am Ufer.

Was fehlt nun? So weit ich das sehe, vor allem der malles originale Schluß.

Wie? – Nur im Traum die Stimme sprach?
Ihr Liebster sprach doch in DEM Sinn:
Gesteh' mir Liebe - Gib dich hin.

Das klingt mir nach nichts anderem als Erklärung. Wann will man denn etwas erklären? Wenn man befürchtet, dass etwas noch unklar geblieben sein könnte. Aber in diesem Falle meine ich: Mach 's in der Geschichte klar! Nicht im Nachsatz.

So, nun habe ich aber vermutlich DEIN Anliegen noch immer nicht begriffen. Kannst du oder jemand anderes auf die Sprünge helfen?

lg

Ich kann nur staunen. Erstens hast Du genau das Grün markiert, was heute noch dazu kam(!).

Zweitens fehlt der Vorgeschichte die Vermittlung einer traumhaften Atmosphäre: Steine, die flockengleich vom Himmel fallen, Sternschnuppen -und Wald aber naja.

"So, nun habe ich aber vermutlich DEIN Anliegen noch immer nicht begriffen. Kannst du oder jemand anderes auf die Sprünge helfen?"

-Ja, ich modelliere oft solange weiter, bis es (zu!) perfekt ist (ed.I:-und den Reiz verliert-). Die Geschichte könnte ja noch weiter gehen und zur Shortstory werden. Worauf es ankommt: Die Reaktion der Leser gibt Aufschluss darüber, was es ist, was fehlt, was weg muss, was rezipiert wird und was nicht. Das fließt in die Gestaltung ein.


Edit 2018-02-15

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mondsüchtig

Wie Flocken fall'n vom Himmel Steine.
Sie sucht nach Gründen, findet keine.
Der Mondschein zieht sie in die Nacht.

Der Weg nach Haus' fällt ihr nicht schwer.
Vernunft trägt keinen Atem mehr.
Wie wunderschön der Mond doch lacht.

Es friert der Tau. Eisregen fällt.
Als sich ein Schatten vor sie stellt.
Die Stimme sanft und wohlbekannt:

Komm' mit, ich zeige Dir den Weg.
Er führt hinab zu diesem Steg.
Gib mir, du Schöne, Deine Hand!

Komm' tanz' mit mir im Mondenschein.
Komm' wir gehen in das Wasser rein.
Der Menschen Ängste sind uns fremd.

Wie zärtlich der Geliebte spricht.
Schon graut der Himmel, schon wird Licht.
Am Ufer liegt ihr weißes Hemd.
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Text Koop @malles / @artname

 

[artname]

Ich modelliere gerne solange weiter, bis es (zu!) perfekt ist.

Sehr gut! Es war, ist und bleibt DEIN Text. Ich folge dem positiv gespannt.

lg