Ggf. möchtest Du dir früher oder später auch mal einen Controller kaufen. die Maschine Geräte haben genau das in bestechender Qualität. Ich persönlich denke, dass die Maschine den Part Drumming von den Sounds her sehr gut hinbekommt. Das gilt für alle 3 Versionen gleich, trifft aber laut Aussagen meines ehemaligen Lehrers nicht auf die Native Instruments Komplete Software Pakete.
Bezüglich Samplebasiertem Drumarbeiten. Ich fürchte, das ist für deine gewollten Musikrichtungen nicht der beste Weg. Schöner, leichter und besser klingend hast Du es mit virtuellen Klangerzeugern. Virtuellen Instrumenten oder Hardware Drumsynthesizern. Da möchte jetzt sicher der ein oder andere hier widersprechen. Fakt ist auf jeden Fall, dass der Eingriff in die Klangeigenschaften anders funktioniert, wenn man ihn aus einem Sampler heraus erarbeitet, als an einem virtuellen oder echtem Klangerzeuger. Attack wäre das prominenteste Beispiel. Variationen bzw. Veränderungen im Attack führen bei einem Sampler zu Verlust von Schlüsselinformationen. Hast Du ein 909 Sample in deinem DAW Kit, und änderst den Attack Wert des Samples, and greift der beim aufgenommenen Sample. Der Attack wert am Oszillator greift aber an der Erzeugung des Tons. Der Attackregler des Roland tr-909 Drumsynthesizers greift bevor der ton ausgegeben wird. Der Attackregler an deiner gewünschten Samplesau Kontakt, Drumrack in Ableton oder Simpler, oder whatever, hat aber nicht diese Möglichkeit. Er kann nur bei einer recordeten Audiodatei greifen, und klaut dem Sample Schlüsselinformationen.
Darum würde ich wirklich dazu raten, mit virtuellen oder realen Klangerzeugern zu arbeiten. Mit Samples arbeiten funktioniert auch, aber das artet oft in ewigem Sample raussuchen aus. Du suchst krampfhaft ein 909 Sample bei dem der Attack Wert in etwa in deinen Song passt, oder du versucht es via attack im Sampler, was Dich aber nicht zufrieden machen kann. Nicht wenn Du einmal vor nem Drumsynth gesessen hast und begriffen hast, dass die Regler und parameter and der Quelle der Soundentstehung greifen, und der Sampler sich anstrengen kann wie er will, er wird den sound nie durch seine eigenen ADSR Regler reproduziert bekommen.
Da bleibt dann nur eines, halbmoderate samples abfeuern, oder viel viel zeit mit der Suche nach der perfekten Snare hat und Co. zu verbringen.
Arturia Sparks wurde genannt. Ich glaub, so wie ich Arturia einschätze, ist das sicher eine virtuelle Soundmaschine, aka 808 909 etc... So etwas wäre für dich prädestiniert. Virtuelle Klangerzeugung. Die Gängigen Kits sind sicher enthalten und arturia macht das sehr gut, mit den alten analogen Schätzen.
Das Samples erzeugen kannst Du dann auch selbst machen. Und generell gibt es keine Regeln in der Musik. Natürlich kannst Du auch deinen Sampleweg perfektionieren. Aber bei deiner angestrebten Musikrichtung würde ich eher davon abraten. Im Hiphop wär das ganz anders, da jagst du je nach Stil alles durch den sampler, was du hast. Sogar wild aus anderen fertig produzierten rausgesamplet. Hauptsache es hat diesen Sampling "Mudd" drin. Leicht dumpf, bissl verlust an höheninformationen.
