Druck hinter die beats???

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Kampfgeist

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Ich arbeite jetzt schon sehr lange mit Reason aber irgendwie bekomme ich keinen richtgen Druck hinter die Beats wie macht ihr das???
 
Hm, nicht mit Reason arbeiten?

Ne im Ernst, gibts da net seit der 3er Version ne "Masteringsuit" mit [g=322]Compressor[/g] und so? Am besten das Teil mal dahinterschalten. Auf den Master am besten auch mal drauf und dann rumschrauben oder Presets ausprobieren.

Ist halt das blöde dass du mit Reason nur auf die Reason internen Effekte zugreifen kannst.
 
Moin.

Was heißt denn "schon sehr lange" in Deinem Fall...?

"Druck" gilt bei manchen hier als subjektives Unwort.

Wenn Du damit meinst, dass Deine Beats klanglich nicht mit vergleichbaren professionellen Produktionen mithalten können, dann hat das wahrscheinlich mehr als eine Ursache...

Punkte, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung sein könnten:

- Soundauswahl - gute Sounds aussuchen, die zusammen "funktionieren".

- Kompression - wichtig!

- FX-Bearbeitung, ein kleiner Raum (Nicht: [g=108]Hall[/g]) auf der Bassdrum kann Wunder wirken.

- EQing - vorsichtig. Wenn Du zu starke Korrekturen vornehmen musst, stimmt mit Deinem Ausgangsmaterial (siehe 1. Punkt) was nicht.

- Gutes Mastering

usw.

Ich denke mal, das die Beachtung dieser Punkte auch in REASON sinnvoll ist.


LG,

Tomstein.
 
Also ich kompresse schon in der Mixer-Sektion von Reason - nehm' den ganzen Spaß dann aber in Cubase ab. Die Drumspur exportiere ich dann in der Regel auch noch (nicht als komplette Spur, sondern je nach Bedarf Base, [g=149]Snare[/g], Toms, HiHat, Becken...) und EQe und Kompresse dann noch, sofern nötig. Aber Tomstein hat völlig recht - mit dem Ausgangsmaterial steht und fällt die Aufnahme!
 
Aus dem bigBeat Bereich kommt folgender guter Trick für ultrafette Drums


alle Drums wie bisher komprimieren, dann eine Summe aller Drums durch einen weiteren Kompressor jagen und dabei überkomprimieren bzw so stark dass es pumpt. Nun dieses Pumpige unter dem normales Drums mischen und geniessen. Dabei ist es ganz wichtig dass es zu keinerlei Latenzen kommt. Daher schicke ich dann analog das bereits komprimierte Signal erneut durch den Kompressor, der fürs überpumpen später herhalten soll, stelle, dann neutrale Werte ein und hab im Endergebniss, exakt die gleichen latenzen. Eine ms Unterschied reichen schon aus um diesen Effekt kaputt zu machen.

Generell würde ich zu einer gescheiteren Einzelspurbearbeitung raten, da die Reasonfiles nicht immer als endgültiges File anzusehen sind

( Auf Wunsch schick ich dir mal ein paar Links von TRacks, die mit Reason aufgenommen worden sind, und zur Nachbearbeitung bei mir aufn Tisch landeten, schick mir ne PM wenns intressiert)
 
Moin nochmal.

Loftone schrieb:

"Aus dem bigBeat Bereich kommt folgender guter Trick für ultrafette Drums"

Siehe auch unter:

- "Parallelkompression"

- "Motown-Trick"

Unter diesen Stichworten findest Du weitere Infos zu diesem Verfahren.

LG,

Tomstein.
 
Eignetlich hätte man doch lieber Druck auf den Beats statt dahinter, oder?? *ggg*

Gruss,

Mike
 
@ toad: [g=118]Bass[/g]-Drum mit zwei s auch wenn es "Base" gesprochen wird ;)

@ topic: Druck erreicht man in erster Linie durch Comps. Wenn es Dir jetzt um HH-Beats geht, ddann probier auch mal nen Sub-[g=118]Bass[/g], also einfach nen [g=118]Bass[/g]-Sound unter die [g=118]Bass[/g] mischen. Vergleich dazu mal das ganze AggroBerlin Zeug insbesondere die Beathovenz-Beats. Die spielen oft sehr schön mit dem Sub-[g=118]Bass[/g] und lassen ihn stellenweise weg. So kann man deutlich den Unterschied hören. Beipsiele fallen mir grad von Flers NDW Track 13 (frag mich nicht nachm Titel ;)) ein. Ist dieser düstere Beat, da hört mans ganz extrem... Oder auch auf Sidos neuer Scheibe sind einige Beispiele bei...
 
@BenS: Klugscheißer ;)
 
Ja ok schon ma danke für die antworten....die sache is vor allem fehlt mir natürlich die erfahrung in dieser sache....aber zu der sache dem beat mehr raum zu geben...erreich ich dies wenn ich den beat theoretisch zweimal mache und einmal den PAN ganz nach recht und einmal ganz nach links drehe???....ja das mit der aggro mukke stimmt schon vorallem beathovenz die beats powern echt ganz schön...
 
Also wenn du den exakt gleichen (copy&paste) Beat links und rechts gleichzeitig legst, gewinnst du Soundmäßig nichts, nur Lautstärke. (nämlich 3dB, wenn ich nicht irre). Das kannst du auch einfacher haben, indem die die jeweiligen Fader höher rausfziehst.

Mit extremen Links-Rechts Panningkannst du bei geeignetem Ausgangsmaterial (zwei nicht identische und nicht kohärente Spuren des gleichen Instruments) einen Eindruck eines "breiten" Instruments erzeugen. Das ist auch ein cooler Effekt, aber ich glaube nicht das, was du suchst.
 
ahh ok dankeschön...wie erzeuge ich dann Raum??....das mit dem druck hab ich mir jetzt von Loftone und BenS zu herzen genommen doch mir wurde der tipp gegeben mehr dem beat mehr raum zu geben ....ei mach ich das???
 
hi das hört sich sehr interessant an! kennst du dich mit dem vs 1680 aus?
 
hi das hört sich sehr interessant an! kennst du dich mit dem vs 1680 aus?
inwiefern hat das thema mit einer alten workstation zu tun ? :D

dem beat mehr raum zu geben ....ei mach ich das???
ich würde mal mit einer sinnvollen stereoverteilung anfangen. bd in der mitte und [g=149]snare[/g] eventuell minimal gepannt. die hihats, [g=83]percussions[/g] sollten dann so verteilt werden, dass der gesammteindruck "breiter" wirkt, aber nicht eine seite überwiegt. dann einen leichten [g=108]hall[/g] drauflegen (als send), der sollte nicht zu lang nachhallen und predelay sollte wohl auch nicht zu viel sein. auf bd geb ich fast keinen [g=108]hall[/g], auf [g=149]snare[/g] etwas mehr und für den rest noch etwas mehr. aber immer sparsam damit umgehen.


den oben erwähnte trick mit dem komprimieren kannst du bequem mit einem send machen ;)

eq`en ist auch sehr wichtig.
 

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