Distrokid Mastering

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Hey ihr,

hat hier zufällig jemand (positive) Erfahrungen mit der Mastersektion von Distrokid gemacht bzw. kann einschätzen ob das was taugt?

Ich habe mal eine Version mit Ozone und eine mit Distrokid vom selben Songteil gemacht und fand Distrokid intuitiv eher nicht so toll. Was meinen die Profis hier dazu? :)
 
Jeder Profi hat sicherlich dieselbe Meinung:

Ozone in die Tonne und auch alles andere das AI basiert ist.

Mastering muss von einem Menschen gemacht werden.
 
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Jeder Profi hat sicherlich dieselbe Meinung:

Ozone in die Tonne und auch alles andere das AI basiert ist.

Mastering muss von einem Menschen gemacht werden.

So ähnlich :)

Ich sage immer...

Die einen gehen zu MCDreck und sind zufrieden...

Die anderen gehen in ein 4 Sterne Restaurant, genießen den Geschmack UND den Service...

:)

Mir sind die AI Services mittlerweile egal... Wenn jemand kommt und sagt.. " Die AI ist aber LAUTER..."

Weiss ich... der Typ hat keine Ahnung und beende den Kontakt...

Lautheit ist nicht alles ;-)
 
Die muessen ja auch Geld verdienen.
Dann könnten die doch einfach jeden Auftrag durch Ozone etc. schicken, machen sie aber trotzdem nicht.

Ich empfehle Leute mit deinen Ansichten MyMixlab. Einfach für ein Monat ein Abo für 12€.
Schaue dir die Videos von Luca an und wenn du immer noch der Meinung bist eine AI kann einen Menschen
ersetzen, dann hast halt gewonnen..
 
Bei Ozone muss man nicht die AI-Features benutzen (mach ich auch nicht).
 
Ich denke nicht. Nicht einmal ich würde Ozone verwenden
Kommt auf den Anspruch an, also ob es eine 10000 € Produktion, 1000 € oder im Semiprofessionellen Bereich bzw. ein Demo sein soll, denke ich. Dann ist Ozone meiner Erfahrung nach gut nutzbar und das Ergebnis ist brauchbar. Habe meine eigenen via Ozone "gemasterten" Tracks mal mit einem professionell gemasterten verglichen und da ist zwar etwas Luft nach oben, aber ist halt die Frage, ob das 250 € rechtfertig (bzw. dann bei richtigen Pros noch ne Schippe mehr ;)
 
Kommt auf den Anspruch an, also ob es eine 10000 € Produktion, 1000 € oder im Semiprofessionellen Bereich bzw. ein Demo sein soll, denke ich. Dann ist Ozone meiner Erfahrung nach gut nutzbar und das Ergebnis ist brauchbar. Habe meine eigenen via Ozone "gemasterten" Tracks mal mit einem professionell gemasterten verglichen und da ist zwar etwas Luft nach oben, aber ist halt die Frage, ob das 250 € rechtfertig (bzw. dann bei richtigen Pros noch ne Schippe mehr ;)

Welches Genre ?
 
@rauschkiller electro mit gitarre + gesang, manchmal auch noch (analoger) Bass dazu.
 
@rauschkiller electro mit gitarre + gesang, manchmal auch noch (analoger) Bass dazu.

Dann schmeiss ich mal in den Raum, das ein Mastering Mensch, für weniger Geld als die utopischen 250€, die Tracks besser hinkriegt...

Denn.. der Service fehlt bei Ozone oder AI... ich bin mir ziemlich sicher, das es da die eine oder andere Stelle in den Songs gibt, wo ein realer Mastering Mensch bedenken oder gar ein Veto einlegt...

Wenn man selber mastert, mag das zwar für sich funktionieren, aber ob die Tracks draussen funktionieren ist ne andere Sache...

Nicht böse gemeint... okay ?

Und... Luft nach oben muss nicht nur Lautheit bedeuten ;-)

Hättest du jetzt EDM als Genre gesagt... okay... AI oder Ozone, reicht... Sobald echte Instrumente im Spiel sind und Stimme... kommt der Service zum tragen... quatschen über den Track...

Denn die AI kennt kein Gefühl... sondern "mastert" nach Genre Wahrscheinlichkeiten... Wie das bei Ozone aussieht, weiss ich nicht...

Der Mensch nimmt das Gefühl des Tracks auf und setzt es oder führt es weiter im Mastering... und sagt dann vielleicht auch mal...

" Das was du mir zum Track sagst, passt nicht mit dem Gehörten zusammen..."

Nur als Beispiel... neben den technischen Geschichten...
 
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@rauschkiller Naja, es ist ja nicht so, dass du bei Ozone nicht mehr eingreifen kannst, ist halt (zumindest für mich) eine gute Grundlage. Mit dem Tonal Balance Control Tool im Anhang und guten Kopfhörern + eine paar Boxen zum Gegenhören finde ich kommste da schon ziemlich weit, wenn du dich ein kleines bisschen mit der Materie beschäftigst.

Das gute an Ozone und dem Tonal Balance Tool ist meiner Ansicht nach, dass du auch (nicht nur!) mit den Augen mischen/mastern kannst und deine Abhörumgebung und auch dein Masteringwissen (bzw. Nichtwissen) nicht alleinentscheidend ist. Und du hast den Sound in deiner Hand und für finanziell unterbemittelte Menschen wie mich macht es eine vielzahl von VEröffentlichungen überhaupt erst möglich.

Wie gesagt, bestimmt gibt es Profis, die es noch viel besser machen (aber auch sehr viel teurer sind), aber der lautstärkemäßig angeglichene VErgleich bei Ozone zeigt es doch, dass es was bewirkt und auch was es bewirkt.

Nun weiß ich allerdings immer noch nicht, ob Distokid irgendwie brauchbar ist, meiner Ansicht nach war es ziemlich scharf und eher unbrauchbar, aber was weiß ich schon... :)
 
@rauschkiller Naja, es ist ja nicht so, dass du bei Ozone nicht mehr eingreifen kannst, ist halt (zumindest für mich) eine gute Grundlage. Mit dem Tonal Balance Control Tool im Anhang und guten Kopfhörern + eine paar Boxen zum Gegenhören finde ich kommste da schon ziemlich weit, wenn du dich ein kleines bisschen mit der Materie beschäftigst.

Das gute an Ozone und dem Tonal Balance Tool ist meiner Ansicht nach, dass du auch (nicht nur!) mit den Augen mischen/mastern kannst und deine Abhörumgebung und auch dein Masteringwissen (bzw. Nichtwissen) nicht alleinentscheidend ist. Und du hast den Sound in deiner Hand und für finanziell unterbemittelte Menschen wie mich macht es eine vielzahl von VEröffentlichungen überhaupt erst möglich.

Wie gesagt, bestimmt gibt es Profis, die es noch viel besser machen (aber auch sehr viel teurer sind), aber der lautstärkemäßig angeglichene VErgleich bei Ozone zeigt es doch, dass es was bewirkt und auch was es bewirkt.

Nun weiß ich allerdings immer noch nicht, ob Distokid irgendwie brauchbar ist, meiner Ansicht nach war es ziemlich scharf und eher unbrauchbar, aber was weiß ich schon... :)

Was erstens meine Aussage bestätigt mit MCDreck... und zweitens, ne Aussage von mir hier irgendwo, zu Ozone bestätigt... Das Ozone was für Anfänger ist, worüber man sich irgendwann drüber hinaus entwickeln sollte... oder so...

Ich hab den Kram angefangen, als es noch keine Plugins gab... somit ist da ein anderes Grundverständnis zum Thema Mastering vorhanden...

Der TC. Finalizer, mit seiner Wizard Funktion, war dann irgendwann der Hardware Pendant zum heutigen Ozone... Selbst den hab ich mir nicht geholt, als ich das Teil durchschaut hatte... Dafür wanderte der Waves L2 ins Rack, für 5000 DM damals...

Heute ist er nur noch zur AD Eingangsüberwachung da, weil die LED Anzeigen genau sind...

Mir ist das mittlerweile wurscht... sollense alle machen... VIELE hören noch nicht mal den klaren Unterschied zwischen handgemacht und was weiss ich...

Denn das trainierte / gelähmte Ohr, betrügt einen zu schnell... Klingt geil Problem... Das gelähmte Ohr ( Song gemacht, gemischt und dann beim Mastern ), merkt nicht mehr wenns schief in die falsche Richtung abdriftet...

Dann kommt die AI daher und denkt sich "Schöner Scheiss... hier bitte... einmal LAUT... Danke, bis zum nächsten mal..."

Oder so 😂

Nichts für ungut... okay ?
 
Tonal Balance Tool

Also ich testete ja sehr viele Dinge unter anderem auch dieses Tool.

Eine Sache die mich bei diesem Tool stutzig machte war das die Kurve immer immer sagte zu viel Bass und zu wenig Mitten.

Da gab es ja dann die Funktion seine eigene Referenzen als Kurve zu nehmen.
Also ging ich hin und nahm eine Referenz, ließ mir von Tonal Balance Control die Kurve errechnen.
Dann nahm ich exakt diesen Song den ich als Referenz für die Kurve wählte und schaute dann was Tonal Balance Control sagte.

Jetzt kommt es, anstatt das Tonal Balance Control sagt, super, passt! Kurve entspricht Referenz kam folgendes:
zu viel Bass, zu wenig Mitten.

Ich probierte das dann mit mehreren Songs und jedes mal meckerte Tonal Balance Control.

Ich deinstallierte die Demo und verschwand dann keinen Gedanken mehr darüber ob es was taugt.
 
Bei professionellen Produktionen stellt sich die Frage erst gar nicht. Ich schwöre, dass sich auf jeder einzelnen meiner Platten ein Mastering Engineer in den Credits finden lässt. Für Spotify-Only-1-Song-Produktionen tut es auch der Automat.
 
Keine Ahnung was ihr so für Erfahrungen gemacht habt, ich habe schon einige "professionelle" Master machen lassen und das ist definitiv kein Garant für Qualität. Bei Ozone hörst + siehst du den Unterschied und kannst ja auch die Eingriffe nachvollziehen und mit Referenze sowohl akustisch als auch visuell vergleichen. Wieso denkt ihr, dass der alleinige Bezug auf zwei Ohren und dem subjektiven Empfinden/Geschmack da besser sein sollte?

Insbesondere GEschmack kann echt nervig sein, wenn er nicht auf den eigenen trifft und die Person dann noch ein ausgebildetes Ego hat (musste ich selber auch immer wieder mitbekommen). Da wird dann das von dir @rauschkiller erwähnte Veto und die Bedenken bzw. die Kommunikation echt zum nervtötenden "Ist-mir-am-Ende-egal". Das finde ich dann eher nachteilig.

Ich denke das mindestens der Gegencheck der Produktion mit Ozone für erfahrende Masteringengineers vorteilhaft ist und auch die Basis, die Ozone bieten kann. Eigentlich könnten wir ja hier mal knallhart den Test machen, ihr mastert eine Sequenz (zwei Takte eines Songs oder so), jemand "ozoned" und wir lassen abstimmen von wem was ist :) Gibt es aber im Netz auch schon einige Videos zu und da ist das Ergebnis nicht eindeutig!
 
Wieso denkt ihr, dass der alleinige Bezug auf zwei Ohren und dem subjektiven Empfinden/Geschmack da besser sein sollte?
Weil der Mastering-Engineering über das entsprechende Equipment, die akustisch behandelten Räumlichkeiten und das Wissen verfügt? Nur weil man Ozone, einen Rechner und eine Abhöre hat, kann man nicht zwingend mastern. Die Frage ist halt auch, was Du unter professionellem Mastering verstehst. Ich habe u.a. bei Brian Lucey und Dan Suter mastern lassen und nie schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn man mit dem Resultat vom selber mastern happy ist, passt ja alles.
 
Behandelte Räume benötigt Ozone nicht und Equipment ist vorhanden :) Was das Wissen angeht ist die FRage ob die "Frequenzschablonen" (nenne das jetzt einfach mal so), die Ozone abgespeichert hat zB vergleichbar sind mit den Frequenzvorstellungen eines Menschen. Die "Entscheidungen", die Ozoone trifft ersetzen meiner Ansicht nach zum Teil ein professionelles MAstering und die Technik wird von Jahr zu Jahr besser! Ist sicherlich noch nicht ganz vergleichbar mit namenhaften Masteringgrößen, aber wird es bald sein.

Wie gesagt, ein Test würde mich mal interessieren!
 

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