Die Geister, die ich rief

[Torte_bevorzugt]

Die Geister, die ich rief

Idee: schnell, schrill und augenzwinkernd

Manche wissen nie,
wohin die Reise geht.
Deshalb landen sie,
wohin der Wind sie weht.

Sie haben keinen Plan,
und gar nichts, das sie hält.
Oft wird dann getan,
was anderen gefällt.

Sie suchen, statt zu leben,
nach dem großen Sinn.
Aus Verzweiflung geben
sie sich den Falschen hin.


Refrain
Die Geister, die ich rief,
sie hauen nicht mehr ab.
Sie sind kamen, als ich schlief
und halten mich auf Trab.


Sie sind schon ganz gespannt,
wie es um sie steht.
Und lesen aus der Hand,
wie es weiter geht.

In einem dunklen Zimmer,
sitzen sie am Tisch.
Und sie lauschen immer,
was das Jenseits spricht.


Refrain

Es grenzt an Hexerei,
die Lage ist verflixt.
Sie haben sich dabei
selber ausgetrickst.


Sie glauben jeden Mist,
sie sind in fremder Hand.
Ihr Aberglaube ist
mehr als ihr Verstand.


Refrain

 

[Torte_bevorzugt]

Liebe Freunde des Forums,
nach anfänglichen "Orientierungslosigkeiten" meinerseits schulde ich Euch eine ernste Bemühung.
Über Eure Rückmeldungen freue ich mich, auch wenn sie sehr kritisch sein sollten.
In diesem Sinne... Feuer frei...

 

[sweetlizzard]

Die Geister, die ich rief,
sie hauen nicht mehr ab.
Sie sind kamen, als ich schlief
und halten mich auf Trab.

Ohne jetzt konkreter auf den Text einzugehen (die Idee find ich ganz gut-ist vielleicht noch ausbaufähig) :
Hier wechselst Du sehr irritierend die Perspektive,das funktioniert so nicht mit dem Rest zusammen......

Edit:
Vielleicht eher so (nur als Beispiel für den Perspektivwechsel-am Text wäre noch etwas zu feilen):

Warum weiß ich nie,
wohin die Reise geht.
Es treibt mich irgendwie,
wohin der Wind mich weht.

Ich habe keinen Plan,
und gar nichts, das mich hält.
Hab wieder mal getan,
was anderen gefällt.

Ich suche, statt zu leben,
nach dem großen Sinn.
Aus Verzweiflung gebe
ich mich den Falschen hin.


Refrain
Die Geister, die ich rief,
sie hauen nicht mehr ab.
Sie kamen, als ich schlief
und halten mich auf Trab.


Ich bin schon ganz gespannt,
wie es um mich steht.
Man liest mir aus der Hand,
wie es weiter geht.

In einem dunklen Raum,
sitzen wir am Tisch.
Und ich lausche staunend,
was das Jenseits spricht.


Refrain

Es grenzt an Hexerei,
die Lage ist verflixt.
ich habe mich dabei
selber ausgetrickst.


Ich glaube jeden Mist,
ich bin in fremder Hand.
Mein Aberglaube ist
mehr als mein Verstand.


Refrain

 

[Torte_bevorzugt]

Eine wirklich interessante Idee - gefällt mir sehr gut.
Ein dickes "Dankeschön" !!!

 

[En A I Zeh Ka E]

Hallo,

Als ich den Text/ die ersten 3 Strophen das erste Mal las, dachte ich: Schnarch, son Ding: Böse Welt, böse anderen, gut dass ich die Welt verstehe und das Böse der anderen aufdecke. Das Augenzwinkern kam noch nicht so durch. Beim Refrain stolperte ich aber mit dem Konzept. Es war irritierend. Hm…nochmal gelesen… nochmal...OK. Verrannt? Also hat jeder seine eigenen Geister? Jedem seine eigene Glaskugel? Oder keine Macht den Glaskugeln?

Mit den angepassten Perspektiven liest es sich runder. Musikalisch habe ich den Text auf (einem leicht abgewandeltem) Basket Case von Green Day gehört.

Wenn es eine Vertonung zu dem Text gibt, würde mich diese sehr interessieren.

Grüße Naicke

 

[gyn]

Sie sind kamen, als ich schlief

?

 

[sweetlizzard]

Eine wirklich interessante Idee - gefällt mir sehr gut.
Ein dickes "Dankeschön" !!!

Nach ner Runde Schlaf sehe ich da aber inhaltlich noch Baustellen.
Irgendwie fehlt mir der Bezug der ersten Verse zum Refrain.
Den würde ich auch überarbeiten-die Aussagen sind mir nicht prägnant genug.
Solllte das die Kernaussage vom Text sein?
"Die Geister die ich rief.......halten mich auf Trab " gefällt mir irgendwie, aber warum kamen sie als Du schliefst?
Ich krieg da irgendwie kein passendes Kopfkino zusammen

Muss übrigens nicht in der Ich-Form geschrieben werden, das oben war nur ein Beispiel für meine Anmerkung von gestern....
Wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich mir jetzt überlegen:

• Was ist das Hauptthema?
• Was fällt Dir alles dazu ein?Bilder,Gefühle,Beschreibungen...

Schreib einfach mal alles auf was Dir einfällt (ohne zu reimen) und dann sortier mit dem Rotstift aus was gute Aussagen sind und bau um.
Und überleg Dir welche Perspektive Du einnehmen willst (mein Beispiel war ja nur eine Möglichkeit) und zieh die dann konsequent durch