Der Unterschied zwischen Home- und Profirecording

  • Ersteller sheelachris
  • Erstellt am
mittichec schrieb:

gruß, mitti, krankhafter langsatzbilder, der diese eigenschaft, die ja auch stört, schon lange hat, und dem es mühe bereitet sich das abzugewöhnen, immer so lange sätze zu schreiben, weil irgendwie kann man ja auch alles in einen satz packen, und es ist garnicht einzusehen, warum man das nicht machen sollte, nur weil einige leute der meinung sind, es würde sich schwer lesen lassen, wobei ich mittlerweile einsehe, dass durch die bildung von langen sätzen, probleme bei der kommata setzung auftreten, und somit werde ich das, bevor es noch schlimmer wird, hier beenden. :p

:-D Also ich würde sagen, du brauchst Hilfe, wobei ich auch der Meinung bin, dass man, wenn man in der Lage ist, lange Sätze zu schreiben, deren Sinn eindeutig ist, sich also quasi nach längerem Studium dem geübten Leser öffnet, nicht vergessen darf, daß der Unterschied zwischen home- und professionellem Recording eher fließend ist, vergleichbar mit einem langem Satz kann man sich auch in diesem angesprochenem Grenzbereich verlieren, indem man das Ganze auf Equipment oder das Ergebnis reduziert, was zwar im ersten Augenblick logisch erscheinen mag, bei näherer Betrachtung jedoch offenbart, daß man mit viel Übung auch mit einfachem Equipment in der Lage ist, professionelle Ergebnisse zu liefern, wohingegen auch ein Brauner Mikro noch lange nicht bedeutet, daß das Ergebnis gut wird, was mich zum Anfang meines Satzes zurückbringt, an dem ich die Gründung der Selbsthilfegruppe "Hilfe, meine Sätze sind zu lang für die viel zu kleinen Din A4 Hefte, die ich in jedem Zeitschriften- oder Schulbedarfsladen kaufen kann, außerdem weiß ich am Ende absolut nicht mehr, worauf ich am Anfang hinaus wollte, wobei es auch manchmal passiert, dass ich Kreisförmige Sätze schreibe, die, dem Kreis entsprechend, weder über einen Anfang noch über ein Ende verfügen und bei denen sich aus diesem Grunde das Lesen als unerwartet schwer erweist" vorschlagen wollte.

:-D :-D :-D Viel Spaß damit :-D :-D :-D
 
Hi,

EINEN hab ich auch noch:

Homerecording bedeutet FREIHEIT !

Die Freiheit, das zu tun, was einem selber Spass macht, was einem selber gefaellt. Es solange zu tun, bis es passt, es immer wieder zu tun, bis man die definitive Version zusammenhat.
Die Freiheit, sich ZEIT LASSEN zu koennen - sie wiegt manchmal mehr als ne dicke Konsole !

Und die Freiheit, nicht nach Schema F ( der oftgenannte allgemeingueltige technische Standard ) vorgehen zu muessen.

Ohne Taxameter, das unaufhoerlich tickt.

Und : Der Profi, der auf jeden Auftrag angewiesen ist, weil er sein Geld damit verdient - wie oft muss der ne Produktion fahren, die Ihm selber eigentlich gegen den Strich, sprich den persoenlichen Geschmack geht?

Ich dagegen, kann es mir leisten ( weil ich nicht davon lebe ) nur das aufzunehmen, was mir zusagt.
Ich wuerde keinen Auftrag annehmen, bei dem mir die Musik, die entstehen soll nicht gefaellt - Kohle hin oder her.

Gruss, Pete.
 
Oh schön, dieses Thema hatten wir schon eine Weile nicht mehr. :-D

Für mich stellt sich das wie folgt dar.

Das Ergebnis macht nicht den Unterschied zwischen Home und Pro, sondern die Mittel, die Erfahrung, das theoretische Können und ganz besonders auch die Organisation.

Die Produktion eines Tracks/CD/DVD etc. ist nicht nur die technische Aufnahme, sondern auch vieles drum herum.

Professionell ist eine Mischung aus guter Technik und entsprechendem Know-How. Die Leute wo an einem großen Neve Pult sitzen, wissen oftmals nicht nur wie man die Regler bewegt sondern kennen sich auch etwas mit den Internas solcher Geräte aus.

In vielen Homerecording Studios wird ja nach Try- und Error Verfahren gearbeitet. Es wird solange rumgestellt, bis es für den jeweiligen gut klingt. Ein Profi aber, weiß von vorne herein was er drehen muss um ein bestimmtes Ergebnis zu bekommen. Ein Profi hört und handelt, ein Amateur hört und versucht.

Selbst aber wenn man das Know-How hätte, wird für wirkliche Profiqualität dann auch entsprechend gute Technik benötigt. Es dürfte nach wie vor bekannt sein, dass sehr gute Analogtechnik der Digitaltechnik immer noch einen guten Schritt vorraus ist. Wer von euch Homerecordlern hat denn zuhause ein fettes Analogpult mit Spitzenwandlern (z.Bsp. ein Neve) oder hat ein Lexicon-48L Reverb im Schrank stehen und daneben gleich HighEnd Kompressoren mit Röhrentechnik von Dbx, SPL & Co.

Sicher vom Ergebnis sind wir mit unseren wenigen Mitteln schon wirklich sehr gut und wir reizen unsere Möglichkeiten auch schon gut aus. Profis aber sind uns immer noch einige Schritte vorraus, nicht nur von der Technik sondern auch vom KnowHow und der gesamten Organisation.

Warum so manche 08/15 Pop Produktion dann aber dennoch so bescheiden klingt?
Weil sich die Leute nicht mehr viel Mühe geben, weil es schnell schnell Produktionen sind, weil die Macher erkannt haben, dass man auch mit weniger zeitintensiven Einsatz etwas hinbekommt was das Volk dann kauft.
Der normale Consumer hört die Unterschiede oftmals eh kaum.

Wir [g=79]Homerecordler[/g] arbeiten da akribischer. Wir geben uns Mühe, wir investieren Zeit und Geduld. Bohlens Hitfabrik aber schleudert wenn es sein muss an einem Tag mal schnell ein Album raus.

Auch die beste Technik muss anständig bedient werden um zu gutem Ergebnis zu kommen.
Je besser das Ergebnis sein soll, desto exponentiell größer der Einsatz von Mensch und Technik.

Um mal einen Vergleich zu bringen. Michael Schumacher ist ein Profiproduzent und ich bin auf der Strasse halt doch nur ein [g=79]Homerecordler[/g]. Michael Schumacher holt aus meinem Toyota womöglich mehr raus als ich jemals erahnen könnte, aber ich würde seinen Formel-1 Renner kaum gefahren bekommen.
Tja und das Ergebnis. Ich komme mit meinem Toyota von A nach B und schaffe sogar 240km/h. Schumis Renner kommt ebenfalls von A nach B und macht trotz des gut 500fachen Preises seines Renners auch nur run lächerliche 100km/h mehr.

Blöder Vergleich? :-D
Vielleicht ja, aber ich finde ein bisschen was ist da schon dran.

Gruß,
Organix
 
ich, ich hab ein lexikon zuhause....

sorry, musste einfach sein.

gruß, mitti
 
ich denke, im elektrobereich kann man auch mit nem minikeyboard, nem pc und ner soundblaster rocken, ein profistudio ist für mich ein studio, in dem man beispielsweise auch ein schlagzeug oder gesang aufnehmen und professionell abmischen kann.
 
Hi,

Homerecording war für mich mal ein Synonym für Demoaufnahmen.
Ein Musiker, egal ob nun Amateur oder Profi, konnte im Wohnzimmer Ideen ausprobieren und Aufnehmen und sparte so eine Menge Geld.
Erst dann gings ins Pro-Studio, um eine amtliche CD Produktion zu machen.

Heute verwischen die Grenzen zwischen Home- und Prostudioaufnahmen immermehr.

Eine Hybridarbeitsweise ist doch auch längst im Profibereich eingezogen.
Was ich kann, nehme ich schon bei mir zu Hause auf und erledige dann den Rest woanders.

Wenn ich vorhabe, eine Produktion nur mit "Naturinstrumenten" zu fahren, dann komme ich eh nicht an einem Prostudio vorbei, denn die Wenigsten von uns haben die Möglichkeit, ein echtes Drumkit oder E-Gitarren in der Wohnung aufzunehmen, ganz zu schweigen von den akustischen Vorteilen eines gutklingenden Aufnahmeraumes.

Das ist für mich der Hauptunterschied.

Ein professionelles Studio kan mir alle Möglichkeiten zur Verfügung stellen, die ich Daheim nicht habe.
Wenn ich denn der Meinung bin, daß es für meine Aufnahmen notwendig ist.

Gruß Frank
 
hi

ich schliess mich der meinung an, das der unterschied von home-/profirecording hauptsächlich durch den menschen und dessen erfahrung/ausbildung zu definieren ist.

auch ein [g=79]homerecordler[/g] kann zuhause 10 urei1178 und 20 u87 haben. ist trotzdem gut möglich das es scheisse und diletantisch klingt ;-)

von der technischen seite her sind die grenzen heutzutage wirklich zu sehr verschwommen, als das man da klar unterscheiden könnte.

bsp: ein programm wie logic hat eigentlich absolut gar nix mehr mit "hobby" zu tun, wird aber auch da angewendet...

umgekehrt hört man auch immer wieder erstaunliches aus dem profi-sektor: herbert grönemeyer oder björk singen mit einem sm58 im studio (den preamp mal aussen vorgelassen ;-))...

mfg SOS
 

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