Cubase-Kompatibilität anderer Sequencer

  • Ersteller amandabackbeat
  • Erstellt am
Wenn Du ein Entwickler von Audioengines wärst und da Ahnung von hättest, würde ich Deine Aussage gelten lassen. Aber ansonsten halte Dich bitte mit solchen Äußerungen zurück, die Du nicht tatsächlich begründen kannst.

Bin selbst Softwareentwickler und habe schon in Audio-Projekten mitgewirkt.
Die letzte Audio-Engine, an der ich beteiligt war, war Bestandteil einer Audio-Konferenz-Software für Firmennetzwerke.

Ich kenne Pro Tools nicht. Aber: ganz gleich, wie "verbreitet" ein Sequenzer ist - wie "gut er programmiert ist", ist ein ganz anderes Thema. Verbreitung ist heutzutage (leider) primär eine Sache des Marketings, nicht der Qualität. Aber das ist ja nichts neues, das wissen wir alle und das zieht sich bekanntermassen durch jeden Industriezweig - auch die Musikindustrie;)

Pro Tools hat aber den Vorteil, dass es nur mit zertifizierter Hardware funktioniert ----> schonmal einige mögliche Bugs von vornerein ausgeschlossen.

Aber wir können diese OT-Diskussion gerne woanders weiter führen---> gehört nicht in diesen Thread. :)
 
Jippii, da hab ich ja was losgetreten :D Schönen Dank schonmal für die hilfreichen Kommentare. Immerhin sehe ich jetzt schon etwas klarer. Vielleicht sollte ich mal auf Logic eine Proberunde drehen. Ich hab damit zwar schonmal gearbeitet, aber das ist sieben Jahre her..
 
bensommerfeld schrieb:
Nennen wir es schlecht programmiert;) Denn das "länger dauern" geht ja bei Cubase (leider - ich wünschte, ich könnte Cubase hier loben!) auch mit einem "mein PC ist einige Minuten unbenutzbar" einher.
Und das geht anders - bin ich hundertprozentig von überzeugt - andere machens vor.
Bin gespannt, ob sich da was tut in der nächsten Version. Vielleicht kann ich dann ja nicht mehr meckern, dass der Export den PC 99% auslastet:)
Deine Aussage hat mich nicht "ruhen lassen", deshalb hab ich bei mir mal gerade ein Experiment durchgeführt:

- PC P4, 2.8 GHz mit 1 GB RAM, Windows XP SP2, Cubase SX 3.1.1, last built
- Audio-Export eines Projekts mit 36 Spuren, sehr viele EQs und Dynamics, SIR [g=108]Hall[/g], interner [g=108]Hall[/g] und einige weitere Effekte ([g=52]Chorus[/g], Delay etc.), Länge des Projekts: 4:58 min
- Audioexport mit 24 Bit, 44.1 kHz
- während des Exports Starten von Wavelab 5, Laden eines mp3s und abspielen
- Öffnen des Task Managers
- dabei Screenshot (s.u.) gemacht, sorry für die große Datei

Fazit: der Export dauerte insgesamt ca. 50 Sekunden, ich konnte währenddessen flüssig mit Wavelab arbeiten. Wenn da bei Dir (ben) Probleme auftreten, liegt es möglicherweise an Deienr Rechnerkonfiguration. Cubase scheint da jedenfalls nicht "schuld" dran zu sein.

cubaseexport.jpg
 
Fazit: der Export dauerte insgesamt ca. 50 Sekunden, ich konnte währenddessen flüssig mit Wavelab arbeiten.

Das freut mich für dich:)
Ich wünschte, bei mir wäre das Ding ebenso flüssig gelaufen:)

Ich habe übrigens ein AMD System......vielleicht hab ich auch eine der Kombinationen aus Prozessor und Mainboard, die Kuhbäs "nicht mag" - wer weiss:)
 
bensommerfeld schrieb:
Ich habe übrigens ein AMD System......vielleicht hab ich auch eine der Kombinationen aus Prozessor und Mainboard, die Kuhbäs "nicht mag" - wer weiss:)
Kann sein, bei den unzähligen Kombinationen, die bei PCs möglich sind. Da hilft nur PC oder Software austauschen ;)
 
War für mich nach der Diskussion neu mit den ofm Optionen. Habe das auch getestet:

Rechner mit 4GB, die da-x mit AMD.
8 Audiospuren, cirka 5 Minuten.
Hatte kaum Zeit ein anderes Programm zu starten, ging aber.
Zeit 9 Sekunden
Anschließend hatte ich eine 356 MB große Datei auf dem Rechner, die ich einfach wieder einlesen konnte.

Neu für mich, aber super.
 
@4damind.

Ja, ja - riesig, waren aber MB, Tippfehler.
 
zwischen cubase und finalcut funktioniert omf gut :)

wenns wichtige prjekte sind, musst du halt [g=77]vst[/g](i) presets von hand wieder laden...
 
Nun, ich persönlich habe die letzten Jahre, seit ich auf Cubase umgestiegen bin, Cubase auch wirklich schätzen gelernt.
Viele Jahre lang habe ich mich richtig gegen Cubase gewehrt und auf Cakewalk Sequencersoftware (Sonar) geschworen. Leider aber hinkte eine Zeit lang Sonar technisch hinter Cubase her, hatte eine schlechtere Audioengine und die Zusammenarbeit mit anderen Leuten aus dem deutschsprachigen Raum war auch schwieriger.
Cubase hat hierzulande neben Logic einfach die höchste Akzeptanz.
Dies brachte mich zum Umstieg auf Cubase und hatte bislang auch wenige Probleme.
Ok, die Bedienung musste ich auch erst erlernen und das dauert schon seine Zeit.

Viele angebliche Bugs, die ich in Foren, wie auch hier, über Cubase lese sind für mich keine wirklichen Bugs der Software, sondern lassen sich zumeist auf ganz andere Dinge zurückführen. Gerade so Sachen wie Knackser oder Dropouts sind oft auf Probleme mit den Audiotreibern, der eingestellten [g=5]Latenz[/g], irgendwelchen VSTs oder dem PC und Windows zurückzuführen.

Natürlich hat eine Software wie Cubase auch so einige Bugs, welche größere Software hat das nicht. Daher wird die Software auch stetig weiterentwickelt und es werden Updates angeboten.

Hätte Cubase den Bug, dass es Knackser oder Tonhöhenverschiebungen nach dem Export gibt, dann hätte jeder Cubase Anwender die gleichen Probleme. Denn eine Programmroutine funktioniert oder funktioniert nicht. Ein Bug sucht sich schliesslich nicht den Anwender aus wo er auftritt, sondern ist permanent im Programmcode enthalten.

Diese Aussagen, dass man so einiges schlechtes von Cubase hört, ist ganz normal. Cubase ist eines der meist angewendeten Audioprogramme. Somit gibt es auch viele Anwender, die damit Probleme haben. Um Rat bei der Problemlösung zu erhalten oder auch um Frust abzulassen werden sehr gerne Internet-Foren benutzt.
Man sieht wohl eher selten, dass jemand einen Foren-Thread eröffnet um mal wieder was positives über Cubase zu berichten, sondern meist um ein Problem darzustellen.
Hinzu kommt bei einer Software wie Cubase, dass es viele nicht lizenzierte Anwender mit irgendwelcher wassrigen Versionen gibt. Zum einen können solche Versionen mehr Probleme machen und zum anderen haben die Leute oft kein Handbuch oder richtigen Support zur Hand und schildern Probleme, die aus Unkenntnis kommen.

Würde man die Menge an Problemschilderungen in Foren als Messlatte zur Softwarebewertung herziehen, dürfte man wirklich kein Windows oder Linux Betriebssystem einsetzen.

Bezüglich OMF habe ich leider keine guten Erfahrungen gemacht. Es ist oft eine große Menge an Nacharbeit nötig um das Projekt wieder richtig klingen zu lassen.
Hier kommt es wohl wirklich darauf an, unter welchen Systemen man mit OMF tauscht. Ich habe damals nach dem Umstieg einige meiner Projekte von Sonar nach Cubase versucht zu portieren. Das war wirklich ein so großer Akt, dass ich es bis auf wenige Ausnahmen gelassen habe. Ich habe dafür einfach den alten Sequenzer behalten, die Lizenz hab ich ja noch und kann es mir bei Bedarf ja wieder installieren und meine alten Projekte benutzen.

Gruß,
Markus
 
Der einzige "Bug" wenn ich das mal so nennen darf, ist der nervige Designfehler das man Inserts nicht nachträglich verschieben kann.

WÖRD !

:)
 
Pro Tools hat aber den Vorteil, dass es nur mit zertifizierter Hardware funktioniert ----> schonmal einige mögliche Bugs von vornerein ausgeschlossen.

wohuharhar - kann ein tools nutzer mal im manual nachschlagen - meine tech-kollegen mit dem 7er release ein feines blatt mit bekannten bugs bekommen, sofern ich mich recht erinnere an die 270 oder so....

lg, christoph
 

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