Cubase 7.5 - Rec. Abbruch in einem Kanal?

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Hallo zusammen,

folgendes Problem trat Anfang der Woche während einer Live Recording Situation auf:

Ich habe 3 Mikrofone (Tischmikro Lesung, 2 Atmos) über mein Motu 896MKIII Interface mit einem MacBook Pro (i7, 16Gb) über Firewire aufgenommen. Als Sequencer habe ich Cubase 7.5 (natürlich im Original mit Dongle) und wegen des kleinen 13" MB Displays das Spur Fenster und den Mischer so aufgeteilt, dass ich beides im Blick haben konnte. Geht ja bei 3 Kanälen.
Das erste Set bis zur Pause lief ohne Probleme, ich habe dann für die Pause gestoppt und danach das Recording wieder gestertet. Nach weiteren 19Min Aufnahme ohne Probleme ist der Redner sehr nah an das Mikrofon gegangen und wurde lauter, so dass ich am Inputkanal im Cubase Mischpult leicht nachregeln wollte um ein Clipping zu vermeiden (Aufnahme ohne Kompressor...)
In dem Moment, als ich den digitalen Fader mit der Maus angeklickt habe, stoppte die Aufnahme in demselben Kanal (Zufall?), die restlichen Atmo Spuren liefen weiter?!? Durch drücken der Rec Funktion im Kanal lief die Aufnahme zwar weiter, aber mir fehlen jetzt ca. 5 Sekunden wichtiges Material. Pre-Record Zeit war leider nur auf 1 Sek. eingestellt...

Ich habe versucht das Problem zu rekonstruieren, aber keine Chance, egal was ich in den Cubase Fenstern mache, die Aufnahmen laufen stets weiter. Hat schon jemand ein ähnliches Problem gehabt?

mfg,
bomb
 
so ein problem hatte ich noch nicht
aber was anderes:
daw-intern kann es nicht clippen - du hättest da nichts runterregeln müssen
wenn dann kann nur DA oder AD wandler clippen und dann hättest du den mic input gain runterregeln müssen am interface und nicht den input fader im cubase
 
OK, der Preamp hatte noch genug Headroom... So´n Mist!

Wenn ich den Input Fader vom Cubase Mischer in den roten Bereich fahre, gibt es doch irgendeine Art von Gain Reduction oder nicht?
 
deine frage macht so nicht wirklich sinn
weil erstens gibts beim fader keinen roten bereich
und zweitens wenn du die anzeige daneben meinst:

innerhalb der daw sind die amplituden in minimal 32bit float ausgeführt

http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_754

- von daher kann die VU-meter anzeige locker ins rote gehen und noch weit drüber (da 32bit sehr viel größere amplituden speichern kann, wie gesagt) es wird halt nur nicht mehr angezeigt und das teil macht den vollausschlag

mach den test:
vorraussetzung es clippt nicht schon analog am eingang des interfaces machst du folgendes:
reisse den inputfader am kanalzug voll hoch
mach noch den extra gain voll hoch der über dem fader
mach noch falls du magst, den compressor von cubase rein und mach den makeup gain volle kanne
dann ist der kanalausgang dauerhaft im roten bereich (VU-meter vom kanal schlägt aus)
wenn du nun im master kanal das ganze wieder genauso dezimierst (alles was du zuerst verstärkt hast, wieder genau mit dem selben gain abschwächen)
dann kommt wieder genau der selbe level am master out raus.

und das ohne clippen oder gainreduction (der begriff ist eher bei compressoren heimisch)
 
Ok, danke für die Info. Bin seit über 10 Jahren live unterwegs und kann im Recording Bereich natürlich immer dazu lernen. Der rote Balken im Kanalzug ist also eher zur Zierde?! Werde gleich mal etwas rumprobieren.
Zum Thema Gain Reduction meine ich, dass damals bei der Aufnahme in CoolEdit / Audition die Wellenform über 0dB wie mit einem Limiter zusammengepresst wurde, da ging soweit ich mich erinner nichts über 0dB. Kann mich aber auch irren. Egal, hat mit dem eigentlichen Problem ja auch gar nichts zu tun.
 
das ist bei cubase nicht so
aber wenn am main out oder jedem anderen kanal, der auf hardware raus geht, zuviel aufdreht, dann clippt es weil der D/A wandler oder treiber das bei 0dbfs abschneidet
 

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