Cubase 10 Pro - Frage zu verwendeten Audio-Dateien

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Ich habe mich jetzt bei Steinberg.help durch den Abschnitt "Funktionen im Detail / System einrichten" durchgewühlt. Was ich dort leider nicht gefunden habe:

Ist es besser, viele kleine Audio-Dateien ins Projekt zu laden? Oder stattdessen lieber wenige größere?

Der Hintergrund für meine Frage: Mein Rechner (mit eigentlichen ganz guten System-Voraussetzungen) macht jetzt erstmalig bezgl. der Festplatte "etwas schlapp", weil ich nun noch Serum neu als VST-Instrument dazugeladen habe.

Bestimmt kennt jemand die Antwort... ;)
 
Ich habe mich jetzt bei Steinberg.help durch den Abschnitt "Funktionen im Detail / System einrichten" durchgewühlt. Was ich dort leider nicht gefunden habe:

Ist es besser, viele kleine Audio-Dateien ins Projekt zu laden? Oder stattdessen lieber wenige größere?

Der Hintergrund für meine Frage: Mein Rechner (mit eigentlichen ganz guten System-Voraussetzungen) macht jetzt erstmalig bezgl. der Festplatte "etwas schlapp", weil ich nun noch Serum neu als VST-Instrument dazugeladen habe.

Bestimmt kennt jemand die Antwort... ;)

Die Antwort ist, 42.
 
Also, etwas genauere Daten über deinem Rechner wäre hilfreich.
Z.B, Unten steht bei mir
Sony Vaio SVE ........
 
Die Engine von Cubase sollte auch mit tausenden einzelnen Audioclips bei der Wiedergabe eigentlich keine Probleme haben.

Wenn natürlich der Apparat durch weitere VST-Lasten überhaupt ins Arbeiten kommt, würde ich lieber zerwutzelte, in hunderte Clips zerschnittene Spuren, eher einzeln in ein Spur-Archiv wegschreiben und dann im eigentlichen Projekt zu Einer langen Strecke rendern.

Zudem ist der Rechner grundsätzlich leider auch nicht nur der ASIO-Engine von Cubase zu reserviert.
Wenn also der Unterbau schon generell gefordert ist, leidet auch die Performance der DAW.
Dann muss man halt das Wirtschaften anfangen...
 
Hintergrund für meine Frage: Mein Rechner (mit eigentlichen ganz guten System-Voraussetzungen) macht jetzt erstmalig bezgl. der Festplatte "etwas schlapp", weil ich nun noch Serum neu als VST-Instrument dazugeladen habe.
Also, Spuren mit reinen Audio WAVs anspielen, das kann auch ein schwacher älterer Rechner.. das nimmt kaum bis keine CPU...
Was aber CPU belastend ist, das sind Plugins. So aufwändigere Effekte oder vielfach VSTi Synths. Aber auch dafür gibt es Lösungen. Nämlich u.a. Dinge wie Freeze, RIP, der Asio Guard für VSTi Sampler, Buffer des Wandlers hochsetzen, und sowieso diese Spuren (wo eben viele quasi Echtzeitberechnungen stattfinden) als reines Audio, also wiederum als WAVs umrechnen lassen...
Den Pool ansich kannste vollknallen, hat damit nix zu tun.

weil ich nun noch Serum neu als VST-Instrument dazugeladen habe.
Joa, der braucht einiges an CPU...
 
Also, etwas genauere Daten über deinem Rechner wäre hilfreich.
Acer Aspire XC-780, Intel Core i3-7100 3,9 GHz, 24 GB RAM, HD 1TB aufgeteilt auf 2 LW zu je 500 GB, Windows 10 64bit, Cubase 10.0.60 Pro, M-Audio FastTrack Pro.

Reicht das?:)
 
Die Engine von Cubase sollte auch mit tausenden einzelnen Audioclips bei der Wiedergabe eigentlich keine Probleme haben.

Wenn natürlich der Apparat durch weitere VST-Lasten überhaupt ins Arbeiten kommt, würde ich lieber zerwutzelte, in hunderte Clips zerschnittene Spuren, eher einzeln in ein Spur-Archiv wegschreiben und dann im eigentlichen Projekt zu Einer langen Strecke rendern.

Also, Spuren mit reinen Audio WAVs anspielen, das kann auch ein schwacher älterer Rechner.. das nimmt kaum bis keine CPU...

Was aber CPU belastend ist, das sind Plugins. So aufwändigere Effekte oder vielfach VSTi Synths. Aber auch dafür gibt es Lösungen. Nämlich u.a. Dinge wie Freeze, RIP, der Asio Guard für VSTi Sampler, Buffer des Wandlers hochsetzen, und sowieso diese Spuren (wo eben viele quasi Echtzeitberechnungen stattfinden) als reines Audio, also wiederum als WAVs umrechnen lassen...

Den Pool ansich kannste vollknallen, hat damit nix zu tun.

Okay. Das vergrößert mein Verständnis dafür, was da passiert...
 
Moin,

grundsätzlich kann man sagen:
- Je mehr Audiodaten in Spuren oder von Plugins/VST-Instrumenten von der Festplatte gelesen werden müssen, desto mehr leidet die HDD-Performance. Da ist es eigentlich normalerweise (meines Wissens) kein Unterschied, ob das eine große oder viele kleine Dateien auf der Festplatte sind - nur das Datenvolumen ist relevant.
- Je mehr der Computer in echtzeit arbeitet (Audio-Plugins, Synthesizer berechnen...) desto mehr geht das auf dem Prozessor. Besonders Graintable-Synthesizer wie Padshop und Faltungshalle wie Reverence brauchen verhältnismäßig viel Berechnung.

Was hilft:
- Für die Festplattenthematik: Das Betriebsystem, Cubase und das aktuelle Projekt von einer SSD statt HDD laufen lassen. (Das beschleunigt die Zugriffszeiten aus die Audio und Systemdaten). Das bringt richtig, und zwar richtig!, Performance.
- Für die Prozessorthematik: Faltungshalle als Send-Effekt benutzen, nicht bei jedem Kanal einen "neuen" in den Insert stecken.
- Für die Prozessorthematik: Aufwändige Synthesizer, wenn sie fertig gespielt sind als Audio behandeln (dann muss der Computer die nicht jedes mal neu und immer gleich ausrechnen) Das geht so: Alle "Midi"-Clips des Synths markieren, dann bei Bearbeiten die "render in place"-Funktion nutzen.

Es gäbe noch andere Tips, aber ich denke, dass die Thematik sich erledigt, wenn man eine SSD nutzt.

ahoi!
 
Mein Audio-Pool derzeit: 84 Dateien, 117 MB, keine externen Dateien. Das finde ich sooo viel...

Das Problem scheint auch nicht die HD zu sein, sondern die CPU, die laut Audio-Performance-Anzeige kritisch ist und laut Sidebar-Diagnostic immer bei 90-100% liegt. Daher würde mich eine SSD kaum weiterbringen. Und Arbeitsspeicher scheint auch okay (11 GB belegt von 24). Die Tipps bisher sind auch alle in Ordnung, allerdings wäre z.B. Freeze verfrüht, weil einfach noch viel zu viele Änderungen anstehen. Wahrscheinlich muss ich das Projekt immer "scheibchenweise" bearbeiten und die Spuren dann freezen, wenn sie fertig sind.

Faltungshall habe ich ohnehin keinen verwendet (Revelation ist ja keiner, wenn ich recht informiert bin). Allerdings gibt es viele Vocal-Spuren mit entsprechenden Plugins als Inserts (Reverb und Delay dann allerdings wieder als Sends). Ich werde mal weiter suchen...
 
OK, 117MB isn Witz. Und der Arbeitsspeicher ist mehr als ausreichend.
Das wundert mich jetzt, dass es da solche Probleme gibt. Eigentlich hat der Rechner dicke genug Wumms.

Nutzt du die Last-Anzeige in Cubase? (F12)
Wenn du verschiedene verdächtige Instrumente ausschaltest (also richtig aus, nicht nur Bypass), geht dann die CPU-Last deutlich runter?

Wieviel Instanzen von welchen VST/VSTi laufen da?
Wie groß ist der Audio-Puffer eingestellt?

Ahoi!
 
Ja, deine Last-Anzeige ist doch die "offizielle" Audio-Performance von Cubase. Geht mit Serum bei der CPU (average load) oft ganz nach rechts.

Liegt es vielleicht an der Bearbeitungsgenauigkeit von 32bit float?

Es laufen außerdem (neben einer Instanz Serum):
5 separate Spuren des mitgelieferten VST-Instruments HALion SE, aber die alle ohne zusätzliche FX.
1 Mal Prologue (als Sub bass)
2 Mal VB-1 (Bass)

Audio-Puffer ist 512.

average load zeigt an:
Serum auf Mute, 5x HALion: ca. 85-90%.
Nach Löschen der 5 HALions geht average load nur auf 75% runter.
Serum von Mute auf aktiv gestellt: 90-100%, abhängig vom jeweils geladenen Preset, übrigens auch wenn die Spur nur als Solo läuft.
Serum auch noch entfernt: ca. 70-75% Auslastung.

Wenn ich das Projekt schließe, geht die CPU-Auslastung nach Sidebar-Diagnostic sofort von 75% auf 5% runter. Ansonsten läuft da nix auf dem Rechner außer Thunderbird und Firefox um hier zu schreiben...
Es ist halt nur ein i3.


Anbei 2 Screenshots:
1000.jpg
1001.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Halion SE, Prologue und VB1, die sollten den den Prozessor eigentlich nicht wirklich beeindrucken...tun sie ja auch nicht. (10%)

Auf den Audiospuren (falls vorhanden, wie viele?) sind, denke ich, auch keine Unmengen an wilden Plugins, oder?
Manchmal verursachen (relativ harmlos wirkende) Plugins von Drittanbietern hohe CPU-Last, weil sie nicht gut programmiert sind, oder nicht 100% der VST-SDK entsprechen. Da kann man auch mal schauen, ob von denen einer viel Last verursacht.

Wenn man den Serum abschaltet (oben links, der richtige On/Off Schalter, nicht nur mute), was passiert dann? (dann ist er aus, ja...aber die CPU?) ..oder Serum mal vorübergehend ganz aus dem Projekt entfernen...

Der Prozessor müsste mehr können, 32bit sind OK, der Puffer ist auch dicke groß.

Noch was (Ich frag nur zur Sicherheit):
Läuft neben Cubase auf dem Rechner irgendwas anderes, was den Prozessor belastet? Virenschutzprogramme, die immer ständig alle Dateien durchscannen sind da z.B. so ein Verdachtsfall...

Ahoi!
 
Ahoi? Das klingt nördlich... ;)

Nein, nichts was dauerhaft arbeitet, daher ohne Cubase ja auch nur 5% CPU-Last.

Anzahl Spuren: 48 Audio, 8 Midi, 7 Instrumente, 21 Gruppen, 13 FX.

Wie schon geschrieben: Serum komplett entfernt, immer noch 70-75% CPU-Last.

An Plugins auf den Vocals (24 Spuren) ist nichts "Wildes". Ich versuche meist Cubase-interne zu verwenden, ansonsten alles von namhaften Anbietern:

1004.jpg

1003.jpg

1002.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
würde erstmal einfach die latenz auf 1024 oder gar 2048 und dann schauen ob der arme kleine i3 dann noch hinterherkommt.

audioseitig kann man noch was rausholen wenn man unter studio/studio-einstellungen/vorab laden vom default 2 sekunden auf 6 sekunden hochschraubt, allerdings scheint bei dir wirklich eher die CPU der flaschenhals zu sein. da hilft dann halt wirklich nix ausser freezen. oder render in place und die quellspur ausschalten, dann hat man sie im zweifel auch noch im zugriff, aber man kann die spuren noch lustig weiterbearbeiten.

oder vielleicht irgendwelche hungrigen masteringplugins auf dem masterbus? einfach mal der reihe nach ausschalten und kucken, was dem i3 jeweils wie doll zusetzt. sowieso nie falsch, ein gefühl dafür zu haben, wieviel CPU welche plugins kosten, erst recht mit der CPU.
 
Habe mal etwas herum getestet:
- Ohne Vocalspuren 45% CPU-Last.
- Ohne FX Spuren: 65%
- Ohne Instrumente (HaLion, Serum): 60%
- Nur Drums, Bass (2x VB-1 und Prologue), FX und Gruppenspuren (also ohne Vocals und Instrumente): 30%
- Ohne die 16x Neutron 3-Instanzen: 10% weniger.

Hilft das weiter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Schnelle:
Ohne Master Plugins ca. 20% gewonnen, wenn ich dann aber eine einzige (!) Spur mit Serum aktiv schalte, dann geht "Average load" gleich wieder über 90%.

Ansonsten: Die Audio-Dateien liegen alle brav im Projekt-Ordner und nicht wild auf der HD verstreut. Auch keine endlosen Datei-Namen, keine weitere Hardware (z.B. Synths) angestöpselt usw...

Die anderen Tipps werde ich morgen mal in Ruhe antesten...
 
dann würde ich mal sagen: Die Summe der Einzelteile machts. Das Projekt ist dem Prozessor zu aufwändig.
Dann Puffer vergrößern, Render in Place...
Hätte so einen i3 mit der Taktrate aber eigentlich für performanter gehalten.

Ahoi!
 
Die CPU hat Passmark 4200. Das ist nicht viel. Mein Laptop hat 6900. Also ca. 1/3 schneller. Meiner kommt bei ca. 4-6 U-HE Synths an die Grenzen.
https://www.cpubenchmark.net/cpu_list.php


Wie schon erwähnt. Spuren die gerade nicht bearbeitet werden freezen. Send Effeckte verwenden. Es gibt beim manchen Plugins Qualitätsschalter. Dor einfach eine schlechtere Qualität einstellen. Bei exportieren wieder zurücknehmen.
 
Zunächst habe ich mal bei HALionSE und Serum den ASIO-Guard (Stufe normal) ausgeschaltet - laut Steinberg soll das etwas bringen. Aber ob ich dann die Latenz auf 512, 1024, oder selbst 4096 einstelle, ob ich die Vorab-Ladezeit auf 6 Sekunden hochschraube - das ist dem Teil vollkommen egal: immer kratzt average load an den 100%. Bleibt wohl wirklich nur Render in Place oder eine neue CPU. :(

Das einzig gute bisher war, dass ich dabei den M-Audio-Treiber aktualisiert habe. :)
 

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