Clipping, Gain, Verzweiflung.

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Jean1

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Hi!

Ich bin am Verzweifeln. Ich besitze Pro Tools 8, die Mbox mini und das Rhode NT2-A.

Ich komme absolut nicht mit dem Übersteuern/Clipping meiner Spuren klar.
Der Gain-Regler der Box ist ganz links am Anschlag. Alle Spuren sind erstmal auf 0dB gestellt.
Beim Abmischen mehrerer Vocalspuren setze ich EQ, Compressoren, Reverb, etc. ein, alles individuell für jede Spur plus links / rechts für mehr (Bsp an 5 Spuren: 100R R C L L100 )

Hier ist alles sehr leise und ich muss den Lautstärke-Regler bis zum Anschlag aufdrehen, um überhaupt arbeiten zu können. Der Beat liegt auf einer Stereo-Spur und muss auch massiv leise gedreht werden.
Wenn ich nun anfange, die Spuren lauter zu machen (zb mit maxim) plus bei der Master-Spur noch ein paar db dazu zukitzeln, zerreisst es alles und es klingt wie eine scheppernde Blechtrommel.

Früher habe ich mit Cool Edit Pro gearbeitet, da hatte ich diese Probleme nicht. Und ich finde hier keinen Lösungsansatz.

Habe nun schon ettliche Stunden mit allen möglichen Einstellungen gespielt...aber komme nicht mehr weiter. Was mache ich falsch?
 
Kann es sein das Du grundsätzliche Probleme beim Verständnis von Pegeln hast? Also Aufnahme-, Spur-, Mix- und Monitor-Pegel?
 
Kann es sein das Du grundsätzliche Probleme beim Verständnis von Pegeln hast? Also Aufnahme-, Spur-, Mix- und Monitor-Pegel?

Gute Frage...:) Sieht es so aus?

Edit: Die Hauptspur bewegt sich so zwischen -19 und -25db
 
HipHopHurray...Ja, sieht so aus.

1. Schritt: Du weisst wie man einpegelt und weisst das man dabei ungefähr -6dbfs als Spitzenpegel anpeilen sollte? Wenn schon bekannt, ist es denn bei Dir auch der Fall?
 
HipHopHurray...Ja, sieht so aus.

1. Schritt: Du weisst wie man einpegelt und weisst das man dabei ungefähr -6dbfs als Spitzenpegel anpeilen sollte? Wenn schon bekannt, ist es denn bei Dir auch der Fall?

Ich habe unter Setup/Processing den Default Input Gain auf -6.dB gestellt. Du meinst aber wohl etwas völlig anderes und ich spüre die aufkommende Panik! :)
 

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Wenn Du Hard- und Software am Start hast, gehst Du so vor das Du in das Mic rappst so wie Du es während der eigentlichen ASufnahme vorhast, also nicht leiser oder lauter. Dabei beobachtest Du den Pegel im Software-Mixer deines Interfaces oder den Eingangskanälen deies Sequenzers (je nachdem was vorhanden ist), dieser sollte bei den schon angesprchenen -6dBfs liegen und das regelst Du über den Gain-Regler an deinem Interface.
 
Hmm, Reverb in jeder Spur im Insert?


Also das wird hier wohl ne größere Baustelle, hast du dir den mal ein Buch oder Video zum Thema Mixing gekauft?

Rein Intuitiv wird das schwer, und "mal eben" über Forum dafür ist das Thema zu komplex :/
 
Oh, Falkenauge sei wachsam :D

Stimmt, der Mixer sieht katastrophal aus.
 
Dann brauche ich wohl einen Tutor. Habe delamar durchforstet, Foren, das Handbuch, Tipps und Tricks, etc...hat wohl nicht gefruchtet.
 
Naja, da sind halt noch ein paar sehr grundsätzliche Dinge die schief laufen, und Du weisst ja bestimmt selbst: Wenn das Fundament nicht stimmt baut sich's schlecht drauf auf. Und sowas dürfte Dir auf kurz oder lang den Spaß verderben.
 
Das tut es mittlerweile leider wirklich. Da ich es jedoch beherrschen will, bin ich gewillt, zu lernen. Nur wie und wo? 1-on-1-Tutoring auf Anfrage ? Anfrage läuft.... :)
 
Du hast gleich eine PM. :)
 
bin gespannt!
 
digital_dominion hat mir mit seinem 1-on-1 Tutoring sehr weitergeholfen. Kann ich jedem empfehlen, der sein Wissen über Recording, Mixing und Mastering (in meinem Fall im Homerecording Bereich) vertiefen möchte.
 
digital_dominion hat mir mit seinem 1-on-1 Tutoring sehr weitergeholfen. Kann ich jedem empfehlen, der sein Wissen über Recording, Mixing und Mastering (in meinem Fall im Homerecording Bereich) vertiefen möchte.

* auch haben will*
 
Hmm, Reverb in jeder Spur im Insert?


Also das wird hier wohl ne größere Baustelle, hast du dir den mal ein Buch oder Video zum Thema Mixing gekauft?

:/

Wenn man Reverbs in Inserts lädt, ist das nicht grundsätzlich falsch wenn man genug Rechenleistung vorrätig hat...

ich würde nicht so folgern, nur weil er es so macht.
 
Wenn man Reverbs in Inserts lädt, ist das nicht grundsätzlich falsch wenn man genug Rechenleistung vorrätig hat...
Dabei geht es gar nicht um die Rechenleistung.

Es ist ein eindeutiger Klangparameter, ob eine Zusammenmischung verschiedener Instrumenten den gleichen (virtuellen) Hallraum durchläuft oder jedes der Instrumente einen eigenen.

In der Regel wird man sich soweit es geht dafür entscheiden - wie bei echter Musik - diese in einem gemeinsamen Raum erklingen zu lassen.

Natürlich gibt es dazu immer Ausnahmen.

ich würde nicht so folgern, nur weil er es so macht.

Es wird nicht an dem gefolgert was er macht, sondern an dem, was er nicht macht - nämlich Sends/Auxwege anlegen.

Clemens
 

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