Hi Fabian,
danke fürs Aufmerksam machen via PM und sorry für's hinhalten. Vorgestern ist die Arbeit dazwischen gekommen, gestern wars dann ein Notruf - Ersatzbassist gesucht für Gig.
Zum Song:
wenn jemand zur summen-verbesserung beitragen könnte, würde mich das sehr freuen - einzelspuren gibt es leider nicht mehr.
Erstens bin ich da sowieso der falsche...
und zweitens find ichs eigentlich ganz in Ordnung wie es ist. Sicher, es ist nicht perfekt, aber so wie es gefällt es mir gut, hat irgendwie flair.
Schön, mit Chartproduktionen kanns in punkto Lautheit jetzt nicht mithalten, aber im Vergleich zu anderen Mitschnitten, die vermutlich zu Hauf auf diversen Festplatten herumliegen (Durchschnittspegel entweder unterhalb des Rauschens oder Minidiskmitschnitt mit Limiting-by-[g=60]Wandler[/g]) ist es voll in Ordnung (abgesehen davon bin ich mit einem Lautstärkeregler gesegnet).
[g=94]feedback[/g] aller art auch sehr willkommen.
Bittesehr:
Das Stück / die Idee / die Melodie / vom Ablauf / usw... gefällts mir sehr gut. Auf einer Acid Jazz Volume xyz [g=420]CD[/g] würd mich so ein Song nicht überraschen.
Und weil man überall was zu meckern findet leg ich auch gleich los
Ich kann mich der Allgemeinheit nicht ganz anschließen was die
Drumsbetrifft. Ich mach mir jetzt vielleicht Feinde damit, aber Bassisten haben eh keine Freunde -> egal also
Den Groovewechsel auf den Becken vorm Breakbeatteil find ich unglücklich gewählt. Für mich deutet das irgendwie einen Wechsel auf Uptempo an, der dann nicht kommt. Das ist allerdings nur eine Kleinigkeit; immerhin lief das ganze eher Jam-mäßig ab, wenn ich das richtig verstanden habe und da passieren solche Sachen halt auch einmal.
Der Bossateil ist sauber gespielt und da liegt wiederum für mich das Problem. Eine Spur "Schwere" dazu könnte nicht schaden.
Der Breakbeatteil fängt sehr lässig an, verliert aber nach hinten von den Drums her aus meiner Sicht. Es sind einige Schläge dabei, die das ganze
in meinen Ohren sehr hastig klingen lassen. Es kommt zwar immer gut, wenn der Drummer nach vorne zieht und man den Eindruck bekommt, er müsste bei jedem Schlag drum kämpfen, das der Rest auch mitkommt, meine Idealvorstellung von einem Breakbeat aus Drumsicht ist beim Anhören allerdings (ich geb zu, ich kanns nicht besser Beschreiben) die Vorstellung, der Drummer verzieht schmerzartig das Gesicht und kämpft auf der einen Seite die ganze Zeit damit, irgendwelche kranken Verschiebungen am Blech unterzubringen, die ohnehin keine Sau hört und auf der anderen Seite ist er noch relaxed genug um Zeitung zu lesen.
Das soll jetzt keine Kritik in Richtung "die Drums sind scheisse" sein sondern ist lediglich das Tüpfelchen auf dem i (<- auf dem hier).
Piano:
Die linke-Hand-ist-Sampler-Idee hat ja was, der Knopf im Hirn schlägt halt erbarmungslos zurück. Nicht jeder hat die L/R-Unabhängigkeit von Zawinul, damit müssen wir uns wohl trösten.
Wenn du es gedanklich etwas weniger dogmatisch angegangen wärst, was die Begleitung angeht, dann hätte man diverse ausgelassene oder verschobene Anschläge nicht so wahrgenommen. So klingts stellenweise etwas verkrampft. Der Eindruck wird vermutlich durch die recht laute Begleitung etwas verstärkt.
Beim Breakbeat hätte ich mir noch einen Durchgang (also insgesamt 8 Takte) D&B gewünscht bevor die Melodie wieder einsetzt.
Den Anfang vom Klaviersolo find ich sehr glungen. Der Übergang vom Thema zum Solo funktioniert wunderbar. Thema nocheinmal aufgegriffen, aber man weiß schon, was kommen wird. Das Solo selbst gefällt mir auch sehr gut; hassu-nich-gesehen-Läufe mit Pausen die du indirekt kreirst, ich finds gut.
Der
Bassist hats nicht immer so mit der 2 der Drums kommt mir vor. Anfang vom Breakbeatteil ist schön gemacht. Beruhigendes Gegenstück zu den Drums. Ab dem Linienwechsel könnte es allerdings ein wenig mehr auf den Punkt sein.
Die
Trompete zieht beim Thema sehr lässig nach hinten, gefällt mir; am Anfang seines Solos kommt ihr euch dafür ein wenig in die Quere
So, genug gemeckert. Nach der "Hasstirade" will ich gern nocheinmal wiederholen, dass mir das Stück sehr gut gefällt. Die erwähnten Punkte sind sind zu einem großen Teil welche, die mich beim nebenbei irgendwo hören vermutlich nicht so stören würden und, wäre es meine Formation, eher den Zweck hätten noch den letzten Schliff hinzuzufügen wenns drum geht, "es jetzt gscheit aufzunehmen". Unterm Strich bleibt also ein "gut gelungen" inklusive "ich finds gut!".