Bitte um Hilfe für Sachlich-fundiertes POD-Todesurteil.

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Cablebob

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Hallo!

Der Signalweg sieht wiefolgt aus:

[g=422]Gitarre[/g]-->PoD(Analog-Klinke-Ausgang)-->Analog-Soundkarten-Eingang


1. schlechte Eingangswandler im Pod,
2. von digital wieder zu analog
3. schon wieder gewandelt am Soundkarten-Eingang

Was kann ich da tun als jemand, der von Wandlern nicht
viel versteht und es jemandem erklären muss, der
ebensowenig von Wandlern versteht???
Der Sound ist bei betreffender Person leider kein Argument,
da er als "realistischste Ampsimulation von allen"
und als "auf jeden Fall besser als jede Software-Ampsim"

Revalver MK2 hatte nichtmal den Hauch einer Chance, weil
der Höhenregler zu hoch gedreht war.
"Nein, das klingt doch kreischig und billig, wir nehmen den POD!"

Mein Ziel ist es, die Person zu überreden, dass ich nicht
mehr den Pod für Gitarren-Recording benutzen muss.

Helft mir bitte beim Erhalt meines Seelenfriedens.
 
Produziere Dich selber.
Dann musst Du auch nicht ständig mit
irgendwelchen Leuten rumdiskutieren.

Es gibt keine Argumente technischer Natur, die gegen einen POD sprechen.
Klang ist nunmal Geschmackssache.

Dein Kumpel scheint allerdings noch nie irgendwas von aktuellen Entwicklungen gehört zu haben und lebt wohl auch sonst halbwegs hinter dem Mond.
 
... dreh die Höhen am POD heimlich rein und die Bässe raus ;)
Manche lernen nur durch Vormachen ... lass ihn sein Riffing trocken einspielen, dann schickst du ihn heim. Wenn du alleine bist, produzierst du das aus und sagst ihm nicht was was ist... er wird sich dann schon wundern.

Außer: er mag eben genau den POD-Sound.

Der POD ist net schlecht, aber leider nur der POD1 ...

Gruß, Randy
 
den POD als [g=84]insert[/g]-effekt verbraten....und dann wie gesagt die git trocken aufnehmen und nachher dann nochmal durch nen amp oder POD oder [g=77]VST[/g] jagen ;-)
 
wäre auch für die einfachste aller möglichkeiten.. erstmal pod.. und dann alles trocken einspielen.. und dann gewünscht mischen.. er is glücklich und du auch...
 
wenn du den [g=84]insert[/g]-tricken machen willst, dann musst du wohl gleichfarbige kabel nehmen und die kabelwege etwas verschleiern....mein gitarist hats gestern gemerkt und meinte "ey! was soll das! ich will über meine tretminen einspielen" "öhm, oh, hoppla, habe "falsch" verkabelt" ;-) hat er mir dann abgenommen und gut war
 
warum bitte verstehen die typen nicht... was wollen die.. wenns geil klingt is doch gut oder? ob der sound jetzt aus deren tretmiene oder aus dem revalver kommt ist doch piep egal
 
Also wenn´s für "Rundrücken" und seine Freunde aus dem Video war, müsste es auf alle Fälle auch etwas sein, auf das man die Draufsicht geniessen kann, selbst wenn man haltungsbedingt die 100cm nicht überragt...

:) fand sie echt cool die Jungs (mein ich jetzt ernst!) nicht ganz mein sound, aber cool! also nicht böse sein... ;-)

Den Ansatz, etwas zu bescheissen, finde ich gar nicht so verkehrt (aber laß dich bitte nicht erwischen, das zerstört schwer zu erlangendes Vertrauen, falls vorhanden!)

Besser halte ich die Idee, dem "Kunden" wirklich 2 produzierte Beispiele vorzuhalten bei dem der "qualitative" Unterschied ganz deutlich klar ist.
Dann kann und muss er selbst entscheiden, wenn Du das möchtest.
(Im Grunde ist er ja "König" und wer zahl schafft an!)

Andererseits:
Du läßt Handwerker kommen für Dinge die Du nicht selbst machen kannst oder willst, stellst Dich daneben während sie anfangen zu arbeiten und erzählst dem erstbesten: "Ich will die Schrauben ausschliesslich mit dem Hammer bearbeitet haben, die Nägel mit dem Ratschensatz und alle Muttern bitte mit der Zange festziehen", da Du selbst den 13er Gabel/Ringschlüssel gerade als Bottleneck auf deiner Geige nutzen möchtest...

Man kann sich als "Handwerker" von seinem "Kunden" nicht sagen lassen wie man arbeiten soll (Ausnahme: dieser Kunde hat um Welten mehr Ahnung von der Materie...aber dann wäre es ja wahrscheinlich nicht dein "Kunde")
Wenn Du der Meinung bist "es" ist besser und/oder Du "willst" damit arbeiten, tu es.

Resume:
Wer zahlt schafft an, bezahlt wird aber meistens nur das Ergebnis, somit hat der "Kunde" auch nur darauf Einfluß.
 
Ich werde jetzt einfach einen irreparabel defekten Pod kaufen,
der aber noch als [g=32]Midi[/g] Controller funktionieren könnte,
das Gitarrensignal zum Interface-Eingang durchschleifen (Direktverbindung
löten)
und dann meine GuitarSuite und später dann wenn leisten können
Revalver2 durchschleifen.

"Rundrücken" bin übrigens ich :D

Das mit dem Sound liegt an zwei Transistor-Amps,
von denen einer noch ein Boss Digi-FXboard als Zerre
fungiert. Zum Glück hat beim letzten Gig der Tonmann mal
so richtig gemeckert, sodass mir ein wenig mehr Glauben
geschenkt wird, was den Gitarrensound angeht.

Anständige Amps sind für uns Azubi-Musiker leider so ähnlich
wie für einen Obdachlosen ein Ferrari. Aber das wird irgendwann
vorbeigehen
 
ich hab mir gestern sogar das GearBox [g=8]Plugin[/g] zum Pod XT Pro geholt (derzeit nur 125$ statt 199$!) um den Pod als echten [g=84]Insert[/g] benutzen zu können! ;)

Ich frag mich echt, was manche immer haben. Live vor ne Röhrenendstufe gepackt und er klingt geil. Und fürs Recording ist er auch allemal besser als GT-Rig und Konsorten. Nur Amplitube 2 würde mich mal reizen...
 
Hallo,

ich hatte den POD II mit jeweils einer Reußenzehn 50/50; Marshall 100/100 und meiner Mesa Boogie 2:90 und es klang live immer ganz geil, bis ich den "Pseudopreamp POD" mal gegen einen echten Preamp z.B. Mesa Triaxis oder den Marshall JMP1 getauscht hatte. Dagegen sieht der POD aber sowas von alt aus. :eek:

Bei recorden das gleiche Spiel. Gut das Zeit/Aufwand/Resultat- Ergebnis beim POD ist unschlagbar, aber wenn man mal den Faktor Zeit und Aufwand beiseite lässt und nur resultatbezogen arbeitet ist eine Mikrofonabnahme mit vernünftigem Material allemal besser als JEDER Modellingamp. :?

Ich hab mich letztlich für die letztere Variante entschieden, da mir das Resultat wesentlich wichtiger ist als ein geringer Zeit-, und/oder Materialaufwand. Und übrigens außer vielleicht dem Musiker der den Aufwand mit dem gewonnenen Resultat vergleichen kann, interessiert es auch keinen. Verglichen wird am Ende immer nur das Resultat, nach dem Motto: Aber Bon Jovi klingt irgendwie viel besser als eure Band........

Gruß Mike
 
Mike hat da vollkommen recht.. obwohl es im Moment scheins ziemlicher usus ist die spur auch noch mal trocken im kasten zu haben um sich noch etwas mit dem modeller am klang zum untermischen spielen zu können.. find die idee nicht so schlecht.. realer [g=182]amp[/g] gemiked gemischt mit modelling.. wenns dann gut klingt.. warum nicht..
 
Hi,
kann man den POD nicht mittlerweile direkt per USB einspielen? Damit wären deine einzigen Argumente gegen das Teil entkräftet.
Ausserdem, wenn der Gitarrist sich nunmal seine Lieblingssounds in dem Ding erstellt hat, dann wirst du ihn kaum mit einer noch so guten anderen AmpSim überzeugen können. Wozu auch.
Du könntest dir aber den Original-[g=182]Amp[/g], der gemodellt werden soll, in dein Zimmer stellen. Das würde deinen Gitarren-Kumpel sicherlich vom POD abbrigen.
Ciao,
Mo
 
Cablebob,

ich will Dir nicht zu nahe treten, aber wenn Du es nicht einmal schaffst, aus eigener Kraft ein "fachlich fundiertes POD-Todesurteil" zu argumentieren, dann hat Deine Frage eigentlich gar keine Berechtigung.

Dann suchst Du nämlich lediglich nach Pseudo-Objektivismen, um Deinen persönlichen, subjektiven Geschmack zu verabsolutieren.

Es gibt viele Top-Produktionen auf POD-Basis. Und es gibt viele Müll-Produktionen mit abgenommenen Amps. POD oder Nicht-POD ist letzten Endes eine Frage des "guten" Geschmacks, über welchen sich bekanntlich nicht streiten läßt. Also sei bitte so freundlich und lasse Deinem Gitarristen seinen eigenen Geschmack.

Sunstorm
 
ThinK schrieb: obwohl es im Moment scheins ziemlicher usus ist die spur auch noch mal trocken im kasten zu haben um sich noch etwas mit dem modeller am klang zum untermischen spielen zu können

Oder um anschließend in Ruhe zu re-ampen... Wer sagt denn, daß man die cleane Spur nicht über nen fetten Röhrenamp jagen kann ? Der Vorteil ist, daß man ne cleane Spur schöner schneiden kann und sich der Gitarren-Sound später noch radikal verändern lässt. Wird gleich mit dem Ampsound aufgenommen, dann muß man später damit leben oder nochmal einspielen (bzw. lassen), falls was nicht so passt...

gruss
Tom
 

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