Hi,
da habt ihr euch auch echt eine schwere Nummer rausgesucht. Macht doch lieber erstmal ein paar drei Harmonien-Stücke zur Übung. So einfache Nummern von Andrea Jürgens, den Flippers oder so. Oder einen schönen alten Motown-Schlager (z.B. Supremes)!
Also mir gefällt es so auch nicht. Ich fand die Ur-Version des Songs auf folgendem Album immer noch am besten. Es enstand in der Erschaffungs-Phase von Princes "Parade" und reiht sich musikalisch sowie Cover-technisch

(s.u.) genau dort ein. Da hatte der Meister himself seine Finger im Spiel weil auch damals frisch gegründetes "Paisley Park"-Label und so. Also hoher Schaffensdrang!
Zitate: Produced by David Z, this LP ranges from the sweaty funk of "High Fashion" and "Mutiny" to moodier items like "Desire" and the single "The Screams of Passion." Also noteworthy is the band's interesting version of Prince's "Nothing Compares 2 U." After the Family's breakup, this LP went out of print. And by the end of the 1980s, it was becoming increasingly difficult to find.
The Family was born out of the ashes of the then disbanded The Time, with (sadly) their one and only album. With St. Paul and Susanah Melvoin on co-lead vocals, the album was arguably the best (non-Prince) product to be released on the Paisley Park label. Under appreciated when first released, it remains a highly sort-after classic by fans to this day. All songs were written and produced by Prince (barring "River Run Dry" - Bobby Z) and was a pointer towards Parade and Sign O' The Times. The uptempo tracks were extremely funky and the ballads were poignant enough to move you to tears. The clever addition of string orchestration by Claire Fischer to many of the tracks were a revelation and a genius masterstroke. Brilliant, brilliant, BRILLIANT (A classic masterpiece! (10/10)).
One of the BasslineSpin.com Best 100 albums! This 1985 release was overseen by Prince, with Paul Petersen, and Susannah Melvoin as lead vocalists. Supreme sax player, Eric Leeds graces the record, as does string arranger, Clare Fischer. Hear "Nothing Compares 2 U", the original, and the "Screams of Passion".
1. High Fashion
2. Mutiny
3. Screams of Passion
4. Yes
5. River Run Dry
6. Nothing Compares 2 U (Prince)
7. Susannah's Pajamas
Gegen der Family-Version klang für mich Sinhead O'Connors Version (Who's that :-??) wie eine Karaoke-Nummer, die im Vergleich nur noch enttäuschen konnte. Sinheads Version hatte nun auch so rein gar nichts mit dem Feeling des Originals zu tun, was einen zum automatischen Wegzappen aufgrund akuter Ohrenschmerzen veranlasste

. Und "Nothin' compares to you" ist bei weitem noch nicht der beste Song auf dem Family-Album, obwohl das Original schon verdammt gut ist. Halt eine Nummer, die es bisher auf kein eigenes Prince-Album geschafft hatte.
Wenn ihr euch am Original-Arrangement orientiert und sowas klanglich annähernd vergleichbar hinbekommt, dann wäre ich sicher begeistert

. Clare Fischers Streicher-Arrangements (
http://www.clarefischer.com/) sind einfach atemberaubend! Also so eine Magie zu erlangen, erscheint mir schon fast unmöglich.
Die Sänger des Songs/Albums: Paul Petersen (St. Paul) war ja eigentlich ein Keyboarder von "The Time", als Jimmy Jam und Terry Lewis schon nicht mehr dabei waren. Susannah Melvoin ist die Schwester von Wendy Melvoin, der Gitarristin von Princes "Revolution", mit der er Mitte der 80er tourte. Susannah hat auch Backing-Vocals auf Prince-Alben (z.B. Parade) gemacht (weitere bei Quincy Jones, Trevor Horn, Don Smith, Don Was, William Orbit, Tchad Blake, Mitchell Froome, Seal, Madonna, Mike Oldfield, Eric Clapton, B. B. King, The Grid and Neil Finn of Crowded House).
Eric Leeds, der wunderbare (Jazz-)Saxophonist spielt auch auf dem Family-Album mit. So, Schluß jetzt aber. Bin eh zu sehr Prince-verseucht

. Und wen interessieren schon Meisterwerke vergangener Tage? Kram jetzt lieber nochmal die Family-Platte raus! Danke, das Du mich dran erinnert hat!
Zur Jassi noch: Einfach ganz viel Lieder singen üben, die ihr super gefallen und die auch irgendwie zum Klang der Stimme passen. Aus dem Bauch heraus muß man selbst ein gutes Gefühl haben. An der Intonation kann man dann hinterher immer noch feilen, wenn die Basis stimmt. Die meisten Profi-Sänger singen ja auch Vers für Vers 10-20mal im Tonstudio ein, bis es paßt. Hinterher wird das zu einer Strophe zusammengeschnitten usw. Der Produzent ist dabei ständig im Dialog mit dem Sänger und bessert sukzessive Kleinigkeiten in der Intonation nach. So bekommt man das bestmögliche Gesangsmaterial auf die Aufnahme.
Gruß mj