Bester RMS Autoleveler ?

[alex_c]

Oje, "Automix"

Den Button such ich schon seit langem an Mischpulten

Ne, spass bei Seite...

Ich nehme mal an du möchtest dir den Mischprozess erleichtern. Aber ein gutes Editing kannst du damit nicht ersetzten. Was ja genauso wichtig wie die Post...
Daher find ich das recht umständlich. Außerdem kann da so einiges schiefgehen mit dem Kompressor.

Ich selbst möchte keine automatisierten Prozesse im Hintergrund laufen haben. Außerdem geht das auch gar nicht. Du wirst sicherlich immer wieder mal an den Kompressor-Parameter rumschrauben.
Bevor ich da rumschraube nur um ähnlich laute Pegelverhältnisse zu schaffen, erledige ich das lieber beim Editing, sowie viele andere Sachen auch.

Ich hab das auch schon mal probiert, bin dann aber recht schnell draufgekommen dass es für mich nicht sehr viel sinn macht weil diese Voreinstellungen so unterschiedlich auf verschieden Signale reagieren.

Mir persönlich ist es lieber mehrere Schritte in kauf zu nehmen, dafür die Kontrolle über alle Prozesse zu haben.

Aber Workflow ist ja bekanntlich unterschiedlich

 

[Signalschwarz]

In Wavelab gibt eine RMS-Normalisierung.

Die kannst ja mal als Batch-Job über die Audiodateien laufen lassen

Ja, die gibt es in der Tat, nur hat sie bei dir schon mal "richtig" funktioniert?

Wenn man zwei Audio-Dateien von WL (nach EBU-Norm) analysieren lässt und (angenommen) beide weisen da gleiche RMS-Werte auf und schickt sie dann durch den RMS-Normalizer, dann kommen am Ende zwei Dateien mit unterschiedlichen RMS-Werten raus. Ich habe es noch nicht geschafft eine sinnvolle Beziehung von der Angabe des RMS-Wertes aus der Analyse-Funktion zu den Einstellungen des RMS-Normalisierungsprozesses herzustellen. Tipps?

 

[Marc1610]

@digital_dominion

Man geht da vom Durchschnitts-Werten aus, klar das sich der RMS-Wert nach der Bearbeitung immer noch unterscheidet, wenn dein Ohr beim Hörvergleich aber sagt das beide bearbeiteten Files gefühlt auf einem Level wirken, ist doch gut.

 

[Signalschwarz]

@digital_dominion

Man geht da vom Durchschnitts-Werten aus, klar das sich der RMS-Wert nach der Bearbeitung immer noch unterscheidet, wenn dein Ohr beim Hörvergleich aber sagt das beide bearbeiteten Files gefühlt auf einem Level wirken, ist doch gut.

Keine Ahnung was Du mir jetzt sagen willst.

Wenn die Analyse sagt Datei A hat einen RMS-Wert von -12 dBfs, Datei B hat einen RMS-Wert von -17 dBfs und ich dem RMS-Normalisierer auf -14 dBfs einstelle, dann sollen beide Dateien am Ende diesen Wert haben und nicht irgendwas anderes.

 

[Marc1610]

Nein eben nicht, da ein Durchschnittswert errechnet wird, das müsste im Handbuch von WaveLab stehen.
Da geht man nicht wie bei der Normalisierung vor wo einfach nur der höchste Peak auf zb 0 db gesetzt wird und der Rest folgt dem dann um diesen Wert.

Da wird man schon etwas Kompression anwenden um den RMS-Wert etwas anzugleichen, auch ist diese Funktion nicht für Einzelsignale gedacht, sondern fürs erstellen des Master um die Songs auf einen möglichst gleichen Level zu bringen so das der Kunde die CD später sauber durch hören kann ohne immer zum Verstärker / Bedienung rennen zu müssen.
Frag mal die WaveLab Entwickler.

Was erwartest du denn von einem RMS-Wert Angleich,?
Es würde ja platt klingen wenn man den RMS-Wert bei jeder ms auf einen Wert setzt.
Ich habe von einem reinen RMS-Limiter noch nie gehört.
Außerdem gibt es da immer noch die Spuren-Automation.

 

[synthpark]

In Wavelab gibt eine RMS-Normalisierung.

Die kannst ja mal als Batch-Job über die Audiodateien laufen lassen

Ja, die gibt es in der Tat, nur hat sie bei dir schon mal "richtig" funktioniert?

Wenn man zwei Audio-Dateien von WL (nach EBU-Norm) analysieren lässt und (angenommen) beide weisen da gleiche RMS-Werte auf und schickt sie dann durch den RMS-Normalizer, dann kommen am Ende zwei Dateien mit unterschiedlichen RMS-Werten raus. Ich habe es noch nicht geschafft eine sinnvolle Beziehung von der Angabe des RMS-Wertes aus der Analyse-Funktion zu den Einstellungen des RMS-Normalisierungsprozesses herzustellen. Tipps?

Mit RMS wird in der Audiowelt unglaublich viel Schabernack betrieben.

Früher gab die globale Analyse in Wavelab einen ungewichteten RMS aus, der 3 dB unter dem liegt, der jetzt berechnet wird. Dann kommt die Gewichtung ins Spiel, alles Blödsinn und nur Nährboden für Verwirrung und Abweichungen. RMS ist RMS, UNGEWICHTET.

Klar kann man sagen dBc dBA usw. Aber wenn man den RMS Pegel meint, dann dBFS, bezogen auf maximale Aussteuerung. Schon da gibt es Abweichungen zwischen den Programmen.