Bester Lautsprecher in 4x12 Box

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onkel_willi

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Ich bin zur Zeit mit meinem 3. Projekt beschäftigt (endlich mal meine eigene Band) und habe vor die Gitarren nun auch mal durch "echte" Verstärker/Boxen/Mikrofone zu jagen.

Das Equipment sieht dafür nicht allzu schlecht aus:
Topteile: Peavey 6505, Krank Revolution
Box: Fender 4x12 mit Vintage 30 Speakern
Mikros: u.a. SM57, MD421

Da ich überall lese, dass die Lautsprecher in einer Box erhebliche Unterschiede aufweisen frage ich mich, wie ich am besten heraus bekomme welcher in meinem Fall der beste Speaker ist. Ich habe leider nur die Möglichkeit in unserem 18qm 1-Raum-Proberaum aufzunehmen. Somit kann ich nicht einfach Jemanden mit einem Mikrofon vor der Box herumprobieren lassen und ihm nebenbei Anweisungen geben. Da ich das Ganze aber sowieso per Reamping mache hätte ich quasi unendlich viele Versuche. Jetzt hoffe ich aber trotzdem eine bessere Methode zu finden als alle Spuren vor jedem Speaker mit 2 Mikros einzeln aufnehmen zu müssen.

Fragen:
Wie würdet ihr das machen?
Sind die Klangunterschiede wirklich so prägnant, dass ich sie zum Beispiel bei ca. 20 sek. Aufnahmen vor jeweils jedem Speaker hören würde?
Falls ja, es würde trotzdem allein schon die, nicht perfekt übereinstimende, Mikroposition Klangunterschiede produzieren.
Wenn das trotzdem die beste Methode ist: Was würdet ihr denken in welcher Position und mit welchem Mikrofon die Klangunterschiede am besten zum Vorschein kommen?
 
Hallo,

das kann man schon machen, führt man in vielen Fällen zu keinem eindeutigen Ergebnis. Wenn ja, ist es natürlich schonmal sehr hilfreich, wenn man eine abnehmbare Front hat, um die Position zum Speaker genauer ausmessen zu können. Ansonsten hilft wohl nur die Rückseite abschrauben, die Mitte aller 4 Speaker mit Zollstock bestimmen und mit Kreide auf die Front übertragen.

Als Mikro würde ich in dem Falle ein GMK nehmen, weil das auch die hohen und tiefen Frequenzen aufnimmt. Dann halt per Reamping aufnehmen und analysieren. Wenn du Glück hast, kommt dann ein Ergebnis für dich heraus.

Ich würde aber nicht übermässig viel Zeit dafür aufwenden, sondern lieber mal über eine Mischbestückung von Lautsprechern nachdenken. Der V30 ist sicherlich ein guter Speaker aber auch eben sehr speziell. In letzter Zeit kommen Mischbestückungen wie beim Bogner Überschall Cab ziemlich in Mode. In dem Falle 2 x V30 und 2 x G12T75 über Kreuz. Wenn man beide Speaker entsprechend mikrofoniert hat man dann schon sehr viele Möglichkeiten.
 
Ich denke, dass das ganze auch ein ziemlich langwiriger Prozess sein muss. Man muss ein eigenes Ohr für den Klang der verschiedenen Gitarren/Amps/Cabs entwickeln.

Wenn ich dran zurückdenke wie ich meine ersten Bassamps gekauft hab, da hatte ich noch viel weniger gespür für die Unterschiede der verschiedenen Komponenten.

Ansosnten wäre es tatsächlich eine Möglichkeit sich 20*4 versch. Speaker zu holen und diese auch zu kreuzen usw. Aber das ganze ist teuer und meiner Meinung nach auch nicht nachhalitg.


Wie oft hat mein Bruder seine Box umgelötet und neue Speaker verbaut und wie oft war der Sound Sonntag Nachmittags bei Regen scheiße und am Dienstag Abend nach ner geilen Probe geil! :D


Das ist einfach eine subjektive Sache die selbst bei einem Einzelnen nicht stabil sein muss.


Ich Rate wenns wirklich dein Anfang ist einfach mit deiner Box weiterzumachen und sich bei jeder Probe bewusst gedanken um den Sound zu machen. Achte drauf wie gut dir der Klang an sich gefällt, was sich ändern müsste damit er noch besser bzw. schlechter wird. (mehr katsching, weniger UFF z.B.) Wenn es da schon viel zu Bemängeln gibt lohnt es scih über verschiedene "typische" Speaker zu informieren, die für die jeweilige Musikrichtung im Netz gehandelt werden.

Fies wird es dann wenn die 4. Instanz das Recorden mit reinspielt. Dann ist der Klang nichtmehr nur von Gitarre, Amp, Box sondern jetzt auch von den Mics und vorallem deren Position abhängig. Da hilft es nur sich schlauzulesen was die Positionierung angeht und dann rumzuprobieren bis es einem zum Hals raus hängt.


Ich geh jetzt meine Wohnung streichen. Guten Tag!
 
High,

Ich habe längere Zeit mit der Thematik experimentiert und bin bei einer Mischbestückung
gelandet.

Box war bei mir allerdings ne 2 mal 12er.
An Speakern habe ich

Celestion Vintage 30 ( eher muffig )
Celestion Century ( sehr giftig spritzig )

benutzt.

Beide liegen vom abgegebenen Pegel fast gleichauf und gehören zu den sehr lauten Typen

Das hat reichlich Vorteile,außer im Studio,ist man auch Live sehr flexibel,in Höhenarmen
Räumen nimmt man den Century ab,in Höhenreichen den Vintage 30.

Bei einer 4 mal 12er kannst du es natürlich auf die Spitze treiben und noch einen offen klingenden
Jensen und einen mittigen EV einbauen.

Da kannst du dann nach Bedarf / Musikstil abnehmen......

Surf ,Rockabilly mit dem Jensen
Metal mit dem Vintage 30
New Wave / Punk der Century
80 Style der EV

Sind natürlich nur sehr grobe Vorschläge.

Wenn du dann noch die Originalrückwand der Box durch eine teilbare ersetzt,sodaß du die
Box als offen / geschlossen betreiben kannst ( massive klangliche Unterschiede )
Bist du eigentlich für fast alles gerüstet.



Greetz RALVIEH
 
Hi

Ich würde eher davon abraten. Klar haben unterschiedliche Lautsprechertypen/-modelle unterschiedliche Klangeigenschaften. Wenn man sich also eine passende Box zu seinem Amp kaufen möchte, macht Testen Sinn. Testen ist auch im Studio sinnvoll, wenn unterschiedliche Boxen verfügbar sind.

Aber es macht keinen Sinn, speziell für irgendeine Aufnahme einen Speaker zu suchen, denn der Gitarrist bzw. der Techniker wird versuchen, den Sound des Speakers so oder so in eine gewisse Richtung zu biegen, so dass er später zum Gesamtsound passt bzw. den Klangvorstellungen der beiden entspricht.

Nur als Beispiel: wenn ein Speaker zB nicht so höhenreich ist, werden aller Voraussicht nach die Höhen nachgeregelt. Vermutlich wird der Gitarrist die Einstellungen am Amp ändern, der Techniker die Mikroposition/den Mikrotyp und zudem später EQen. Letzten Endes läuft halt alles auf diesen einen gewünschten Sounds hinaus. Dieser Sound ist aber eben nicht das Ergebnis von nur einem Speaker, sondern das Ergebnis einer ganzen Reihe von Faktoren.

Wie gesagt: wenn man unterschiedliche Boxen zur Verfügung hat, dann macht das Testen auch Sinn. Aber eben nicht, wenn es nur eine Box ist. Da sollte man imho eher versuchen aus dem vorhandenen Equipment das Optimum herauszuholen.

Wenn einem allerdings dieser Sound ganz und gar nicht nicht zusagt, stellt sich die Frage, warum man dann diese Box überhaupt besitzt/verwendet. Dann heißt es: Amp mitnehmen und ab in den nächsten Musikladen zum Boxenchecken.

In einer vorhandenen Box ständig Speaker zu tauschen, ist ein endloses und teures Unterfangen, weil man nie so recht weiß, was am Ende bei rauskommt. Womöglich kommt dann am Ende auch noch heraus, dass es gar nicht der Speaker sondern vielleicht eher das Mikro ist. Und los geht das ganze von vorne, diesmal nur mit Mikros. Die Zeit hätte man wirklich besser nutzen können, um mit dem vorhandenen Gear zu arbeiten.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich würd es es nicht empfehlen. Entweder die Box gefällt oder eben nicht. Dann neue Box kaufen.

Gruß
Micha
 
Danke erstmal für die Antworten, jedoch hab ich mich wohl leider nicht so gut ausgedrückt und somit habt ihr mich alle missverstanden. Das Equipment wie oben beschrieben ist bereits vorhanden, wird genutzt und es steht auch kein Neukauf zur Debatte.
Es heißt überall, dass die vorhandenen 4 LAUTSPRECHER (SPEAKER) in einer 4x12 BOX untereinander erhebliche Unterschiede aufweisen. Von diesen 4 LAUTSPRECHERN möchte ich den Besten bestimmen.

Bevor es nachfragen gibt: Wir machen Metal/Hardcore. Die Topteile gehören mir und meinem zweiten Gitarristen. Die Box gehört einer befreundeten Band und ist die, die bei unserer Auswahl grundsätzlich am besten klingt.
 
High,

Frage jetzt gecheckt.

Du musst jetzt jeden Speaker mit den dir zur verfügung stehenden Mikros unter möglichst
gleichen Bedingungen ( Position,Winkel,Abstand..... ) recorden und im Quasi Blindtest
bestimmen,welche Kombi am besten gefällt.

Wobei,was alleine am besten klingt,muß im Mix nicht das beste sein.

Wenn du das wirklich durchziehen willst,nimm dir 1 bis 2 Tage mit dem Tech deines Vertrauens
und dann fällt auch noch der Raumklang ins Gewicht.


Greetz RALVIEH
 
Ich hab mir meine Box selber gebaut, und ursprünglich geplant 4x12 Celestions reinzupacken.. hatte dann durch meinen Vater Glück an einen alten Celestion Greenback zu kommen und seit dem ist in meiner Box nur ein Speaker verbaut
smil451c7211b9e19.gif
und über den wird abgenommen und gespielt..
 
also wie ich's mir gedacht habe, versuchen alle durchzugehen...
 
High,



Wenn du das wirklich machen möchtest,um für dein weiteres Leben empirische Erfahrungen

zu sammeln,dann los , ist wirklich Hilfreich um Zusammenhänge zu verstehen und ( wichtig )

auch reproduzierbar zu machen!!!



Wenn sich´s nur um ne DIY Produktion dreht...........da ist der Speaker,das kleinste Problem !!



Wenn´s ein Professionelles Studio ist,die haben Gear vor Ort und helfen..... kost halt !





Greetz RALVIEH
 
Es scheint mal wieder Zeit, unsere Freundin Susanne zu bemühen:

https://recording.de/Community/Foru...ording_und_Mikrofonierung/121156/Thema_1.html

Schau Dir die Beiträge von He-vey in dem Thread an. Der erste geht auch konkret auf Deine Frage ein, wie man den Top-Speaker ermittelt. Der Rest geht noch viel weiter.

[edit] Wenn "Susanne" nicht wäre, würde ich den Thread nie wieder finden, der sollte eigentlich sticky sein. :D
 
Danke. Den Thread muss ich gleich mal in meine Linksammlung posten. He-vey weiß einfach, wie man Wissen lustig rüberbringt.
 

Wenn du das wirklich machen möchtest,um für dein weiteres Leben empirische Erfahrungen
zu sammeln,dann los , ist wirklich Hilfreich um Zusammenhänge zu verstehen und ( wichtig )
auch reproduzierbar zu machen!!!


genau darum gehts

@ chrk: danke für den link, sowas "in der art" hab ich gesucht
 

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