Bessere Klangqualität durch zwischenschalten eines Kleimixers?

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stormblast

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Hi,

Ich nehme Instrumente bisweilen über eine direkte Verbindung (Instrumentenausgang zu Soundkarteneingang) auf, was zufolge hat, dass das Signal recht leise ist, und Nebengeräusche (in tolerierbarem Maße) auftreten, welche zur geltung kommen, wenn man die aufgenommene Tondatei mit effekten (bspw. einem Gitarrenamp-Simulator) bearbeitet.
Würde es die Klangqualität verbessern wenn ich zwischen Instrument und Soundkarte ein Mischpult schalte?
 
Wenn ich das richtig sehe, dann ist der einzige positive Effekt den du damit erreichen würdest, dass dein Signal durch den im Mischpult integrierten Vorverstärker lauter wird.

Die Nebengeräusche entstehen, wenn du nicht mit Mikrofonen arbeitest entweder durch einen Defekt an dem Instrument, zB. Gitarre (schlechter Tonabnehmer, Wackler an der Buchse oder im Kabel, Einstreuung von Netzteilen in unsymetrische Kabel etc.) oder einfach durch die Soundkarte selbst (schlechter AD/DA [g=60]Wandler[/g]). In beiden Fällen würde dir aber ein Mixer wenig bis garnicht helfen.
 
Hallo,

um welches Instrument handel es sich denn, Gitarre?

Grundsätzlich ist von der direkten Verbindung zwischen Instrument und Soundkarte abzuraten, weil dass Signal ja irgendwie verstärkt werden muss und dazu ist der interne Verstärker der Soundkarte einfach zu schwach.
Rauschen und ein zu leises Signal sind die Folge. Es kommt halt auch drauf an ob die Soundkarte speziell jetzt auf das Recording zugeschnitten ist oder es sich dabei einfach nur um ne Onboard Soundkarte handelt. Ich befürchte letzteres, sodass eigentlich erstmal nix anderes übrig bleibt als dir ne Recording Soundkarte zuzulegen bsp. die Delta Audiophile 2496. Die ist gut und günstig. Wenn du Gitarre Abnehmen willst, machst du das entweder über einen [g=182]Amp[/g]-Modeler wie dem Pod II oder über einen normalen [g=182]Amp[/g], wobei du dort ein [g=116]Mikrofon[/g] und einen Mikrofonvorverstärker benötigst (benutz mal die Suchfunktion, Gitarrenabnahme). Alternativ reicht auch eine [g=176]DI-BOX[/g] die das Signal verstärkt, klingt aber womöglich nicht so gut.

Gruss
DreamTheater
 
um welches Instrument handel es sich denn, Gitarre?
Es handelt sich vorwiegend um E-Gitarre und E-[g=118]Bass[/g]

Es kommt halt auch drauf an ob die Soundkarte speziell jetzt auf das Recording zugeschnitten ist oder es sich dabei einfach nur um ne Onboard Soundkarte handelt. Ich befürchte letzteres
...und liegst falsch ;-) Es handelt sich um eine Soundblaster Live! 5.1

Danke für die Ratschläge soweit, ich habe schon über die Anschaffung eines Modelling Amps nachgedacht, jedoch wäre ein Mischpult wesentlich billiger.
Um meinen [g=182]Amp[/g] abzunehmen (habe einen Marshall MG-100HDFX) könnte ich auch simplerweise den eine 4x12 Box emulierenden Line-Out verwenden, welcher überraschend gute resultate bringt... aus irrationalen, selbst für mich nicht nachvollziehbaren gründen sträube ich mich jedoch dagegen...
 
Hi,

...und liegst falsch ;-) Es handelt sich um eine Soundblaster Live! 5.1

also so ganz falsch liege ich doch nicht. Es gibt vielleicht Leute die mit der SB Live und den Kx-Treibern gute Ergebnisse erziehlen, aber für ernstes Homerecording ist diese Karte eigentlich nicht gedacht, sondern eher was für Gamer. Ich hatte die Karte auch mal und so schlecht war die eigentlich nicht, wobei ich mich noch wage erinnere, dass die bei der Instrumentabnahme immer gut geknackst hat.

Also ich würde an deiner stelle entweder mir nen Modeling [g=182]Amp[/g] anschaffen oder ein Mikro zur Ampabnahme mit Vorverstärker. Alternativ noch ein Großmembraner, wobei das wohl nicht in dein Budget passt. Also ein Modeling [g=182]Amp[/g] ist wohl die billigste Lösung. Das mit dem Mischpult kannst du dir aus dem Kopf schlagen, denn das verstärkt das Signal nur und beinflusst es nicht in seinem Klang, eher rauscht es dann noch mehr. Die Signalekette sollte man immer so kurz wie möglich halten.

Gruß
DreamTheater
 
Hi,
Wenn Du mit ner "normalen" d h nicht mit ner aktiven E Gitarre aufnehmen willst, dann sollte das erste Geraet, in welches das Git Signal reingeht - einen Hochohmigen Eingang haben. ( ca 500 K Ohm oder darueber, um auf der sicheren Seite zu sein )
Mic und Line Eingaenge ( Ausnahme: Hi - Z Eingang, der ist speziell dafuer hochohmig ausgelegt ) sind zu niederohmig ( meist 1 bis 10 K Ohm ), sie machen das Git Signal stumpf und ausdruckslos, weil sie das Tonabnehmersignal zu stark belasten und dadurch Resonanzen im Schwingkreis daempfen. ( Ist jetzt mal einfach ausgedrueckt, aber genau diese Resonanzen sind es, die den Git Ton lebendig machen )
Das hat nix mit der Signalstaerke als solcher zu tun, ein Git Tonabnehmer liefert idR mehr Output als ein Mikro, aber Mikros sind niederohmig, da passt der Anschluss...

Ne (Passive) DI Box verstaerkt uebrigens nix, sie passt nur die Impedanzen an UND sorgt fuer galvanische Trennung.

Beim [g=118]Bass[/g] ist derselbe Effekt grundsaetzlich auch da, aber da stoert das mit den Resonanzen meist nicht so sehr, der Sound geht nicht ganz so schlimm den Bach runter, ist Geschmacksache - [g=118]Bass[/g] kann man viel eher "direkt ins Pult" spielen.

Nimm also als erstes Geraet nach ner E Gitarre eines, das fuer Gitarren ausgelegt ist, das kann ne Tretmine sein, ein Wah Pedal, ein Git Preamp, Modeler etc. und geh dann mit dem Signal auf Line Level weiter...

Gruss, Pete.
 

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