Berufliche Aussichten?

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Reckless_Base

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HI!

Ich spiele mit dem Gedanken nach der Schile auf die "schule für tontechnik" zu gehen und da nen Abschluss als Musik-Producer zu machen. Wer war/ist auf dieser Schule, wer kennt sie? Und vao allem, wie ist ihr Ruf? Was habe ich für Berufsperspektiven, wenn ich so einen Abschluss in der tasche hätte? Hätte ich dann größere Chancen zu nem Label zu gelangen und richtig komerziell zuwerden?



Greezt, Philipp
 
Hätte ich dann größere Chancen zu nem Label zu gelangen und richtig komerziell zuwerden?
Nein! kurz und bündig...die Realität sieht anders aus, Studiojobs werden immer seltener!
 
Und wie siehts aus, wenn ich mich selbstständig machen würde und Musik produzieren würde, hätte ich mit so einem Abschluss mehr chance nen Plattenvertrag zu bekommen? Natürlich muss auch die Musik an sich stimmen schon klar, aber ich mein ja nur... Was könnte ich denn mit einem solchen Abschluss alternativ machen? Was gibts für interessante Jobs, die noch nicht gesättigt sind?
 
ich glaube wenn du talent hast dann ist es egal ob du einen abschluss hast oder nicht..
 
Und wie siehts aus, wenn ich mich selbstständig machen würde und Musik produzieren würde, hätte ich mit so einem Abschluss mehr chance nen Plattenvertrag zu bekommen? Natürlich muss auch die Musik an sich stimmen schon klar, aber ich mein ja nur... Was könnte ich denn mit einem solchen Abschluss alternativ machen? Was gibts für interessante Jobs, die noch nicht gesättigt sind?

Nun, Du kannst mit Deiner Musik natürlich "ein Angebot an den Markt" formulieren... :)

Ich würde so etwas heute aber wirklich nebenberuflich machen. Wenn Du die Musik liebst, wirst Du Dir die Zeit nehmen, aber Du machst es von einer soliden wirtschaftlichen Basis - auch Instrumente finanzieren sich auf die Art leichter.

Heute kann es leicht passieren, dass man sich beruflich von dem weg etwickelt, was man eigentlich gelernt hat. Wichtig ist nur, dass man Abschlüsse nachweisen kann und irgendwas hat, was man in privaten Netzwerken eintauschen kann ;-)

Sorry, wenn das hier Dich entmutigt, aber ich sehe keinen Werdegang, den ich guten Gewissens empfehlen kann. In meinen Suroundings hat es niemand geschafft, sein Hobby zum Beruf zu machen - und da waren verdammt talentierte Leute dabei.

Schau doch auch mal in den Schwestern-Thread .

MEGA
 
Hej,
sehr gut gesagt.Liebe Leute,macht eine Ausbildung in relevanten Fächern,Berufen etc. Manchmal hilft nur ein Umweg ,wie bei mir,aber wenn man am Ball bleibst und privat engagiert ist,wird es irgendwann klappen in der Branche.Man sollte mit dem Kabeltragen anfangen und nicht gleich Producer werden wollen.
Gruß,Gruni
 
Oder du lässt dich einfach entdecken (Grins)
Ein von mir zu hause produzierter Track läuft seit vergangenem Wochenende sogar auf RADIO FRITZ (ist bei uns neben ENERGY der Sender NO.1). Hatte den Song nur mal so zum Test eingeschickt.

Ups, wollte nicht prahlen ;)

toimel
 
Hej,ich mach Musik aus Freude am Schaffen.Entdeckt kann ich nur werden,wenn ich veröffentliche und das will ich(jetzt)gar nicht.Musik machen nur für Knete halte ich für uninteressant,von Bohlen und seinem Superstarfahrerass (wie kann man nur so dämlich sein)redet in absehbarer Zeit niemand mehr.Es ging halt nur um Knete (Macht)!
Inshallah,Gruni (auf Deutsch:So Gott will) :-?
 
Hi
@Gruni:
o.k., Du willst nicht entdeckt werden,aber man kann's einem nicht verübeln, wenn er mit Musik Geld verdienen will.
Ich hatte irgendwo in einem anderen Thread schon mal was zu "Anti-Kommerzern" geschrieben, die ja -sinngemäß- Kommerz als "schlecht" empfinden etc..
Gerade DIESE Leute wären die ersten, die "Hier!" schreien, wenn ein Deal zu vergeben wäre.

Natürlich sollte Musik Spass machen. Aber es ist nicht verwerflich, damit geld zu verdienen. Auch nicht, wenn man dafür mal Musik macht, wo man nicht 100 pro hintersteht... wenn man irgendwie reinrutscht, warum nicht?

Ich möchte den sehen, der den ganzen Tag in seinem normalen "herkömmlichen" Beruf jedesmal 100 pro von seinem Tun und seinen Vorgaben überzeugt ist... in der Musik - als "Geschäft" gesehen - ist es doch nicht anders, oder?

Natürlich geht es um "Kunst" , aber auch um Wirtschaftlichkeit, da kann man sich auch mal etwas anpassen.

Bezüglich Bohlen, Superstars etc....
Ich persönlich finde die Sendung auch nicht gerade so toll. Aber was soll's? Es hat seine Berechtigung, die Leute wollen's sehen und kaufen. So soll man sie doch lassen. Jedem das, was er mag.

Gruß
der Diplomat Forry :))
 
Hi @all,

ich bin der Meinung, dass auch die Musikbranche sehr leidet zur Zeit. Genau wie Frankye geschrieben hat, es kommen immer weniger Studiojobs zustande. Die Technik die sich mittlerweile fast jeder leisten kann ist wirklich grandios in Sachen Musik.

Man merkt auch das nur die grossen weiter expandieren und immer mehr Studioauflösungen bekannt gegeben werden.
Auch die grossen Versandhäuser stehen auf Ihren Lagerbeständen mittlerweile rum.

Ich würde daher wirklich empfehlen eher etwas "normales" zu lernen und dann via Fernstudium oder Zweitausbildung etwas in Sachen Musik zu lernen.

Ich kann da die SAE in Frankfurt empfehlen.
Ich war selbst dort zu einem Workshop und der war wirklich beeindruckend.

Ich finde es ist nicht wichtig was man ursprünglich gelernt hat. Man muss einfach eine Marktpräsens unter Beweiss stellen.
Bei mir hat das nicht geklappt. Ich war mehrere Jahre auf Tour durch die Clubs und hatte sogar mal das Vergnügen auf einem kommerziellen Event zu spielen.
Leider waren die Gagen nicht so ausreichend, dass ich mir dadurch ein Leben finanzieren konnte, sonst wäre ich bestimmt nicht in einem Stinknormalen EDV Beruf tätig.

Es hat auch viel mit Zeit zu tun und inwieweit man bereit ist seine Freizeit einzuschränken.

Es bleibt aber immer mein großer Traum mit meiner Musik mal ordentlich Schotter zu verdienen und viele Leute damit zu beeindrucken.
Aber das ist ein langer Weg und man muss sehr viel investieren. Frankye hat es hier im Forum schonmal kurz beschrieben.

Ein guter Rat von mir:
Lerne einfach einen kaufmännischen Beruf vielleicht in der IT-Branche!?
Versuch Deine Songs mal unter Freunden zu verteilen und mache ein paar Gigs.
Wenn das fruchtet, hast Du eine Ausbildung in der Tasche und kannst ggf. Deine musikalische Karriere ausbauen.

Grüsse
STonY
 
Wenn du wirklich in der Musikbranche arbeiten willst: Praktikum, Praktikum, Praktikum!
Nicht nur im Studio, sondern auch bei einem Label, PA-Firma... etc. Nimm alles mit, was du kriegen kannst. Aufgrund irgendeines Wischs wo SAE oder sonst was drauf steht, wird man leider nicht engagiert. Wenn man aber eine ellenlange Liste mit Praktikas, kleinen Jobs etc. vorzuweisen hat, kommt man deutlich weiter. Vor allem lernt man so auch eine Menge Leute kennen. Und das ist neben dem kaufmännischen Know-How das wichtigste im Beruf. Musikalisches und tontechnisches Können kommt (leider) erst später!
 
Hej @ all,
ich kann STonY nur beipflichten.Übrigens habe ich nichts gegen Geldverdienen mit Musik.Ich ärgere mich oft nur über hingeschlampten Schrott,der dann noch teuer bezahlt werden soll.
betrifft SAE: Ich bin jetzt mehr als 20 Jahre in der Veranstaltungsbranche,davon jetzt13 Jahre bei der selben Firma.Ich habe unzählige Töner kennengelernt,aber nicht einer!! kam von der SAE.In sofern kann ich nichts Positives oder Negatives über SAE sagen,außer das nicht gerade in den höchsten Tönen von der SAE gesprochen wurde(keine Wertung).Die Töner,die ich kennengelernt habe,hatten fast alle eine abgeschlossene Berufsausbildung als Elektroniker,Fernmelder,Radio+TV...usw. und haben sich privat weitergebildet,sind übers Land getingelt,haben Zusatzzertifikate erworben,sind halt immer am Ball geblieben.Viele hatten einen Bühnenmeisterabschluß o.Ä. "Echte" Toningenieure habe ich on Tour,oder im Studio nie! getroffen.So,liebe Leute,lernt etwas "Anständiges",damit Ihr mehrgleisig fahren könnt,denn "der Arsch muß am Kacken bleiben"!
Tschüss,Gruni :)
 
moin,
ich kann grunis aussage nur bestätigen!
habe selber ne abgeschlossene berufsausbildung als radio u. fernsehtechniker und habe danach die sae gemacht. die schule ansich war soweit ok. lernen kann man da genug. leider sind mitte der 90ér jahre zu viel pseudo diplomierte absolventen von der schule gekommen, dei den ruf der schule ins schlechte licht gerückt haben. nach der ausbildung ist ein sogenannter "audio engineer" noch lange kein tontechniker weil er praktisch gar keine erfahrung hat wie das buiss eigentlich ist... verstanden hat das aber irgendwie keiner. diese (sorry) idioten haben sich dann im tonstudio vogestellt und wollten den fetten job am mischpult haben. das sie aber maximal als praktikant geeignet waren haben sie nicht verstanden... tja, und tschüss :-D
was man (mit ohne ohne diplom) von der sae oder sft mitnehmen kann ist ne ganze menge theoretisches wissen das einen bei der praxis weiterhilft. jeder muss dann selbst entscheiden ob er die schulgebühr zuhlen will oder nicht.
meiner meinung nach ist´s mit ner ausbildung zum radio- u. fernsehtechniker (oder ähnliche berufe) und nen kleinen selbstfinanzierten studio genauso gut getan. mathematik, e-technik, schaltungstechnik und generelles technisches verständniss lernt man da auch. die nötige selbstdisziplin zum lernen sollte natürlich jeder haben, denn tontechnik im allgemeinen ist ne ganze menge stoff!!!
wenn´s dann mit´n hobby nicht klappt und man damit kein geld verdienen kann, hat man aber immer noch ne anständige und angesehene ausbildung in der tasche. und das hobby bleibt dann eben ein hobby ;-)
 
moin popsta und tausend dank,endlich einer,der genau versteht was sache ist.wenn du 30 stunden arbeiten mußt und dazwischen mit ner pulle bier in der badewanne 2 stunden schläfst und dann wieder 12km (Lappen)zum event fährst,verliert derjob erst einmal jede faszination,it is only the hardest busyness in the world without!!! any romantic.Man muß schon verrückt sein.und denKopf für eigene Musik frei zu haben,erstickt in deinen"freizeitpflichten"! :-? gruni
 
hej stony,my friend :-D ,
es ist immer weniger geld zum verteilen da und es wird noch viel schlimmer,spreu und weizen,es ist einfach nichts mehr da.wir haben uns dem amerikanischem wirtschaftlichkeitsdenken unterworfen,fressen pillen gegen kinder oder auch für,fressen pillen gegen frust oder knallen uns sonst wie zu,oder malochen uns zu tode,vielleicht für nen benz oder ein 02r,ich vermiss so sehr die solidarität der 70,anfang 80er und auch die abgespacte musik dieser zeit so,genau sowas tu ich mir jetzt rein und um 6:00 gehts wieder raus,Tschaui :p
 
Hi Gruni,

das ist doch mal ein Statement! :-o

Mir geht es genauso. Ich frickel so lange es geht in meinem eigenen Studio an den Trax.
Leider ist das Flair der alten Musik durch die ganzen schnell Produzenten immer mehr in Hintergrund getreten.
Ich merke es immer wieder wenn ich mal in einen Club gehe und sehe, wie sehr auf manchen Schrott doch gefeiert wird.
Klar es ist immer eine Frage des persönlichen Geschmackes. Ich mache immer noch die Musik, die vor ca 10 Jahren In war.
Und ich habe immer noch meine Stammkunden und Freunde, die gerne dafür eine kleine Kostenpauschale bezahlen.

Für mich reicht das jedenfalls aus.
Auch wenn ich jede Woche über 50 Std. hauptberuflich arbeite bleibt mir doch immer noch Zeit (meiner Freundin sei dank für Ihre Toleranz) mein Hobby auszuleben.
Ich mag garnicht daran denken wenn mal Kinder im Haus sind.
Naja die werden dann schon auf den Zweig gebracht auch Musik zu machen, he he he.

Aber Spass beiseite, ich habe das Glück das mir Musik auch wenn ich nur Erfolge im kleinen Kreis habe mir immer noch Spass macht.
Und wenn ich nicht mehr Spass daran hätte, dann würde ich mit Sicherheit irgendeinen adequaten Ausgleich finden.

Gruss
STonY
 
Hallo ihr,

Ich werde noch in diesem Jahr mit meiner 3jährigen Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton fertig und hatte zum Glück ne verdammt gute Ausbildung, allerdings weiß ich sehr genau, dass es mit dem Lernen jetzt eigentlich erst richtig losgeht auch was das praktische betrifft.
Wahrscheinlich werde ich mir ein solides Studium (grins) suchen (mann schitt, ich bin ja jetzt schon 25! und dann noch studieren?) und nebenbei weiter meinem Hobby fröhnen und probieren mal hier und da n Praktikum oder kleineren Job zu bekommen. Konnte in der Ausbildung zum Glück n paar Kontakte knüpfen (zu Komponisten, Librettisten, Musikern, Schauspielern, Theatermenschen). Aber große Illusionen mach ich mir natürlich trotzalledem nicht. Hab ja auch vor der Ausbildung schon gearbeitet und geh nicht ganz so naiv an die Sache ran.

Obwohl der "Traum" sein "Hobby zum Beruf zu machen" (wie oft ich diesen Spruch schon gehört hab) haben sich ja bestimmt (ganz heimlich vielleicht ;) noch n paar von euch bewart, oder?

Gruß

toimel
 
Hej STonY,
na ja,dafür sitz ich jetzt wie ein Schluck Wasser in der Kurve am Schreibtisch und verfluche den Scotch von gestern.Mindestens 1 Woche trinke ich jetzt nur Milch,oder vielleicht doch Sonntagabend,wenn das Megaevent bei uns gelaufen ist? :-D "grins" ####,ich bin und bleibe zu undiszipliniert,aber für ein geregeltes Leben bin ich wohl versaut,geht in der Veranstaltungsbranche auch nicht.Ja,meine Frau ist dort auch tolerant,sie wußte aber auch vorher was Sache ist.Tja und Kinder habe ich auch,8,12+21 und alle haben Bock auf Musik.Jetzt muß nur noch meine Frau Gitarre lernen und dann fetzen wir die Siedlung weg :-D .Ne im Ernst jetzt,geht nicht.In Berlin hat man mir (Leute aus der Szene) 2 mal die Polizei geschickt und einen Strafbefehl über 400.-,den ich um ein Haar bezahlen mußte.So,bis später,muß was tun,Gruni :p
 
Hallo Toimel,
Musik machen ist meine Leidenschaft und ein lebenslanges Hobby.Aber Berufsmusiker möchte ich nicht sein,es würde wohl meine Freude zerstören.Im Moment daddel ich nur für mich alleine,nicht mal meine Frau hat in den letzten Monaten Musik von mir gehört.Kommt aber wieder!
Zum eventuellem Studium:Ich hab mit 27 angefangen Nachrichtentechnik zu studieren.Mein Tip:Knallhart gegen sich selbst sein und Du bist in 4 Jahren durch und nicht wie ich Musik machen, Bands abmixen,in der Veranstaltungsbranche jobben und dazu noch das erste Mal(ungeplant) Papa zu werden.Das kann nicht klappen!
Ciao,Gruni :p
 
@ Gruni,
da seid ihr ja noch gut bedient wenn ihr nur 12 km zum Gig habt. Habe mir schon manche Nacht um die Ohren geschlagen, 120 km nach Hauseweg abgespult, damit in ´nem Club gerade mal 10 Zuhörer waren und zum Glück (Da Festgage!!) immerhin 50 Euro rausgesprungen sind. 5 Stunden später dann am Schreibtisch kräftig vor sich hingegähnt!
Fakt ist jedoch, Livespielen macht unheimlich Spass, mir zumindest und das möchte ich nicht missen.
Und um mir den Spass leisten zu können hab ich ´nen Job mit dem sich das alles finanzieren lässt. Und glaubt mir, der Spass hat schon ´ne große Stange Geld gekostet. Das wäre jetzt mindestens ein super, neuer Oberklassewagen! Mit allen Extras!
Bereue aber nix!

Gruß
Tom
 

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