Belastbarkeit von Gesangs-Mikros?

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Lucky

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Da ich - wie schon oft erwähnt - nur über ein einziges Aufnahemmikro verfüge, das Rode NT-1, welches ich bisher ganz zufriedenstellend auch für meine Akustik-Gitarre verwendet habe, frage ich mich nun, wie belastbar die Großmembran darin ist, sprich, ob es irgendwie "bedenklich" sein könnte, das Mikro in 10-15 cm Abstand vor einen E-Gitarren- oder gar [g=118]Bass[/g]-[g=182]Amp[/g] zu klemmen, weil da schon ein ganz vernünftiger Schalldruck herauskommt (Satzende).

Habe das bereits auch heute schonmal testhalber versucht, klang sauber, nix übersteuert, und *bisher* hab ich noch nicht bemerkt, dass die Membran "ausgeleiert" sein könnte... Aber geht das auf Dauer gut?

Lucky
 
Wenn nix verzerrt, gibt's auch kein Problem. Und bevor da was kaputt geht, verzerrt erstmal die Vorstufe im Mikro - und das hörst du!
 
Hi,
Jau, Garantien gibts zwar keine, aber solang Du nicht das Explodieren einer 100 KG TNT Bombe direkt und live als Nah-Aufnahme machen willst,
( das wuerde wohl jedes Mike toeten )
sollte es gehen.

Gitarren Amps sind da doch noch deutlich leiser.

Der einzige verlaessliche Wert, den die Hersteller von Mikrofonen angeben, ist der maximale zulaessige Schallpegel. Das ist der ( SPL ) Wert, der angibt, welchen Schalldruck ein [g=116]Mikrofon[/g] unverzerrt wiedergeben kann. ( bereits ueber die dabei zulaessigen Frequezgaenge und / oder deren Einwirk- Dauer herrscht eisernes Schweigen in der Branche ( klaert mich bitte auf, falls ich irgendwo was ueberlesen habe! )
Auch ein paar dezibel darueber sollte bei dem Mikro als solchem nix kaputten, aber Garantien gibts da keine...

Gruss, Pete.
 
[g=108]Hall[/g]öle,
ich will hier hier einfach nochmal zu bedenken geben, daß Laustärke nicht gleich Schalldruck ist. Schalldruck kann wesentlich höher sein, als man dies von der laustärke her annimmt. Beispiel für Gitarren:

bei meiner Konzert-Flamencogitarre:
Manchmal muß ich per Daumenanschlag schnelle Bassläufe spielen oder in einem Arpeggio einen deutlichen Daumenanschlag ausführen..
Mic ist Rode NT 3 (Kleinmembran / Niere max. Schalldruck 143 dB)

Auf jeden fall lande ich schon bei 40 cm Mic Absatnd schon klar über 100 dB, was deutlich an der Übersteuerungsanzeige sowohl in meiner [g=3]DSP[/g] 2000 C Port sichtbar wird als auch im Sequenzer (Audiospur)

Kondensator MIc´s sind einfach empfindlicher....
ich würde dieses Risiko nicht eingehen wollen.
Für deine Zwecke gibt es dynamische Mic´s, die vertragen einfach mehr, weil sie unempfindlicher reagieren.

Wenn du knapp bei Kasse bist leihe dir für die Aufnahme ein Mic, aber sei froh dass du ein gutes Kondensator Mic hast. Damit der Spaß damit lange erhalten bleibt kann man ab und zu daran denken: Für jeden Zweck das richtige Werkzeug.

mfg
gitano
 
ich hab bei gitarren- und bassamps immer einen großmembraner zusätzlich zum dynamischen mikro vor dem cab stehen. je nach raumakustik und gewünschtem anteil etwas weiter oder näher. ich kenn das rode zwar nicht, aber viele mikros haben eine vorabschwächung (falls der ausgang des mikros zum zerren beginnt..) ich hab die bisjetzt noch nie aktiviert gehabt, fahre meine (und auch andere) verstärker immer in gemäßigter lautstärke, die kann man sich ohne ohrenstöpsel noch ohne weiteres anhören :)

lg, christoph
 

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