Behringer Xenyx QX1002 USB - Montagsgerät oder muss das so?

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Lese doch mal bitte genau explizit meine Antwort.
Hab ich doch.
Du schreibst eienrsets, dass der 1002 über keine Inserts verfügt - damit ist der klassische Umgang mit Inserteffekten ausser Diskussion.
Ausserdem schreibst Du:

Über diese Funktion hat man die Möglichkeit "klassische" Insert-Effekte aufzunehmen (wenn der interne Effekt-Prozessor über solche verfügt)
Da Du in der Klammer über den internen Effektprozessor schreibst, ist das irgendwie uneindeutig, weil Du es im Hauptsatz von klassischen Inserteffekten hast.

Die Effekte vom internen Effektprozessor können eigentlich keine Inserteffekte sein, weil die Effekte über die diversen FX-Regler angesprochen werden und nicht in einzelne Kanäle eingebaut werden können.
Der Effekt ist dem FX-Weg zur FX Out Buchse parallegeschaltet, schreibt Behringer.
Allerdings hab ich nichts gefunden, wo sie beschreiben, an welcher Stelle das Returnsignal vom Effekt angeklemmt ist.
Wäre wahrscheinlich nicht schlecht, wenn man mal ein Blockschaltbild von dem Teil oder einem seiner Geschwister hätte......
 
Na, da habe ich mich wohl explizit missverständlich ausgedrückt. :) Ich meine folgendes:

Wenn Du ausschließlich ein Signal des internen FX-Prozessors ohne Original-Signal aufnehmen möchtest (z.B. "Distortion", oder andere, die man sonst eher als Insert einschleifen würde), dann geht das nur so über die Schaltung. Daher wollte ich auch wissen, über welche Effekte das Xenyx verfügt. Bei Effekten, die klassisch als "Send-Effekte" fungieren (Hall, Chorus), ist das dann natürlich Schwachsinn

Ich mutmaße hier aber auch nur über diese Schaltung, da ich nicht weiß was sich Ulli Behringer hierbei gedacht hat. Jedenfalls hat Behringer diese Schaltung so gewollt, das geht aus dem Handbuch hervor. Also nix kaputt.

Aber ganz ehrlich: Bei der Preisklasse würde ich nicht in Verlegenheit kommen, die internen Effekte aufnehmen zu wollen...
 
...Aber ganz ehrlich: Bei der Preisklasse würde ich nicht in Verlegenheit kommen, die internen Effekte aufnehmen zu wollen...
Sag ich doch :-D (#10)
 
Bei der Preisklasse würde ich nicht in Verlegenheit kommen, die internen Effekte aufnehmen zu wollen...
Sehe ich auch so.
Obwohl - man kann ja nie wissen. Wer weiss, was heute schon alles möglich ist. ;)
Und Klark Teknik ist ja nun nicht gerade bekannt für Primitivzeugs......

Dennoch - ich hätte doch zumindest erwartet, dass man die Effekte aufs Monitoring schalten kann und das Direct Monitoring ein bisschen mit Effekten versüssen kann.

Am Ende dürfte es ohne Blockschaltbild und genauere Erklärungen seitens Behringer nicht zweifelsfrei zu beantworten sein, ob das Dig jetzt ne MAcke hat oder obs ein Feature ist - schlussendlich ist ja nicht die Qualität zu diskutieren, sondern die grundsätzlichen Funktionen des Mischers.... :D
 
Das Ding hat diverses an Effekten, aber alles als Sends ausgelegt eben, hab nicht alles durchprobiert, aber es sind diverse Reverbs/Rooms, Delays, Reverb/Delay Kombis, Modulations und irgendwo auch Distortion.

Aber mal im Ernst, wie Ihr ja auch schon festgestellt habt, wer zum Geier würde das denn bitte recorden wollen? Zumal es ja nicht geht - weil das Signal nicht am Input im Rechner ankommt - sehr clever ;) ... das ist ein Konstruktionsfehler, sonst nix. Und als mans gemerkt hat, hat man vermutlich schnell entschieden die Handbücher zu ändern damit wir Honks drüber rätseln was man sich dabei gedacht hat.

Gemäß den Motto: It´s not a bug, it´s a feature!

Also: Lötkolben ... hab Samstag Nacht eh noch nix vor wenn die Scheidungskinder schlafen ... ;)
 
Aber mal im Ernst, wie Ihr ja auch schon festgestellt habt, wer zum Geier würde das denn bitte recorden wollen?

Vielleicht war das auch die Idee eines chinesischen Behringer-Ingenieurs. Wenn Du einmal eine Karaoke-Bar in Peking besucht hast, weißt Du was ich meine... :-D
 
Zu dem ganzen noch ein Nachtrag.

Das Behringer ist inzwischen aus meinem Setup rausgeflogen und wurde nun durch ein Roland Tri-Capture ersetzt. Das ist zwar kein Pult, obwohl irgendwie ja doch, aber letztlich reicht das für meine Zwecke, es recorded in 24 Bit und rauscht quasi garnicht.

Die Hauptgründe für den Rausschmiss bzw. Tausch waren:

1. Sobald Logic gestartet war, machte das Behringer-Teil ein leises, aber auf Dauer nervendes, hohes Surr-Geräusch. Ob es auch auf den Aufnahmen vorhanden war, habe ich nicht getestet. Dieses Geräusch hat sich verändert, wenn man an den Potis (egal welches) gedreht hat, dann kam es wieder. Einen Massefehler würde ich mal ausschliessen, da dieses Geräusch auch zu hören war, wenn alles ausser USB abgestöpselt war und man nur den Kopfhörer einsteckte.

2. Das Pult rauscht einfach zu stark, was man insbesondere mitbekommt, wenn man Vocal-Recordings hoch komprimiert

3. Den One-Knob-Compressor fand ich irgendwie beängstigend. Es ist nicht klar was er tut, wenn man ihn auf 0 stellt.

4. Die Logik mit der beschriebenen Effektabteilung und überhaupt das Routing passen m. E. nicht zum Home-Recording

5. Das Pult hat keinen Ein-/Aus-Schalter und leuchtet entsprechend Tag und Nacht, auch wenn der Mac auf Standby ist.

6. Das Roland-Teil bietet einen Loopback an, der wunderbar geeignet ist, um mal eben ein Playback aus Spotify oder YouTube "verlustfrei" aufzunehmen

7. 16 Bit taugen zur Aufnahme nicht ... hab ich vorher wohl irgendwie übersehen, dass es keine 24 Bit kann

8. Es reagiert auf umliegende Geräte / Einstreuungen

Das Roland-TriCapture ist zwar auch nicht perfekt, aber es macht definitiv den deutlich besseren Job bei sogar geringerem Preis.

That´s it. Ach ja, falls jemand ein Xenix QX1002 USB gebraucht kaufen möchte, ich hätte da grad eins, fast neu und total super ;)

Danke euch!
 

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