Aufnahmemikro für Gesang, akustische Instrumente

Simply

Simply

Registriert
17.02.10
Beiträge
27
Reaktionen
1
Punkte
41
Hallo Leute,
nachdem ich mit einem Cakewalk Edirol-Audiointerface und meinen dynamischen Mikros ganz gute Aufnahmen erzielen konnte, suche ich für unser Folkduo ein gutes Mikro.
Aufnehmen möchte ich v.a. Gesang (weiblich: Alt, männlich: Bariton), Akustikgitarren, Laute, Mandoline, Flöten.
Nach Recherchn hier im Forum und bei Internetversendern bin ich auf zwei Großmembranmikros gekommen, die sich für einen eher warmen Sound ja anbieten sollten:

Rode NT-1 A und AKG c3000.

Nun gibt es ja noch diese ganzen Hausmarken usw. a la T-Bone, Fame.

Gibt es bei den beiden Mikros Differenzen, die meine Entscheidung beeinflussen könnten?
Oder einen anderen Geheimtipp?
Oder in preislich unwesentlich höheren Regionen einen qualitativen Quantensprung, eine Anschaffung fürs Leben? (Auch wenn ich, was Aufnahmen angeht, alles andere als ein Profi bin. Außerdem muss ich in einem alles andere als optimalen Raum aufnehmen.)

Vielen Dank!
Kay
 
Hi
ich finde gerade bei Mikros hört man unterschiede von hunderten von Euronen nicht raus, habe mir obwohl ich echte vorurteile gegen die marke FAme hatte ein FAme studio cm1 Grossmembran-kondensator mIkro für 40 Euro geholt, poppschutz davor und die Quali hat mich echt umgehauen, klarere warmer Sound und keinerlei Rauschen.

Habe auch ein Rode nt1 welches aber mehr rauscht wie das billige fame gerät also muss nicht immer Teuer sein. Nen Kumpel hat sich auch für viel Geld nen Neumann Mikro geholt (und ja ich weiss die Musiker von heute werden jetzt wieder ganz wild mir was böses zu schreiben wie ich denn nur könnte aber bin halt nen verfechter der günstigeren Variante- denn die ist meist genau so gut) Wovon sich der Sound keineswegs unterschiedet, hol dir eins von Fame gibt auch noch eins für 70 Öken und du wirst glücklich.
 
auch, wenn es sich hierbei um den 237.000sten mic-thread handelt, finde ich ihn ganz interessant. ich habe nämlich als bestes pferd im stall lediglich ein c3000 und es wird halt nahezu in jedem forum verteufelt und gehasst - beim nt1 ist es genau andersrum, so dass ich mir schon unzählige male in den allerwertesten gebissen habe, weil ich mich vermeintlich für das falsche mic entschieden habe.

bei gearslutz bin ich aber von ein paar tagen auf einen uralten beitrag gestoßen, in dem man als ergebnis einer etwas längeren diskussion beide mics für gleichwertig hielt - auch im klangbild (zischige höhen). da ich bis heute selbst noch kein n1 getestet habe interessiert mich die meinung der esotheriker hier...!?
 
also das akg c3000 gibts doch neu gar nicht mehr. du meinst wohl den nachfolger c3000b, wa?
also als "warm" würde ich das teil nicht bezeichnen.
ich hatte es vor einiger zeit mal hier im studio im einsatz und fand es gruselig höhenlastig. was andere instrumente ausser der stimme angeht, kann ich den klang nicht beurteilen.
die stimmen, die ich damit abgenommen habe, klangen allesamt sehr spitz.

bedenke aber, dass das alles von vielen verschiedenen faktoren abhängt. mein geschmack von sound kann ein ganz anderer sein, als deiner. ebenso kommt es natürlich immer auf die signalquellen an.

bestell dir doch beide und teste dann ausgiebig!
 
Habe auch ein Rode nt1 welches aber mehr rauscht wie das billige fame gerät

soweit ich mich errinnern kann wurde das nt1a doch als rauschärmstes mikrofon der welt gepriesen und ausgezeichnet, da kann doch dann was nicht stimmen????
 
" ich habe nämlich als bestes pferd im stall lediglich ein c3000 und es wird halt nahezu in jedem forum verteufelt und gehasst"

Yo, weil die meisten vergessen mal den Korb abzuschrauben und den dämlichen Fusselschutz der darunter steckt zu entfernen. ;)
 
Da stimmt wirklich irgendwas nicht. Das Rode ist auch ein sehr rauscharmes Mikrofon!
 
Yo, weil die meisten vergessen mal den Korb abzuschrauben und den dämlichen Fusselschutz der darunter steckt zu entfernen.

Wie soll man das vergessen können?
Steht das so in der Gebrauchsanleitung? Ich glaube kaum.
 
Da stimmt wirklich irgendwas nicht. Das Rode ist auch ein sehr rauscharmes Mikrofon!

vllt liegts an was anderem???
 
Nein. Das zählt wohl eher zu den "Geheimtipps"

vllt liegts an was anderem???

Sicherlich. Entweder wurde es grob behandelt, das kann auch beim Transport passiert sein, oder es hatte schon direkt nach der Fertigung ne Macke. Da sollte man sich mit seinem Händler in Verbindung setzen und für Ersatz sorgen.
 
@ Simply:

Hier
hat sich vor kurzem mal jemand die Mühe eines Vergleichstests gemacht. M1 ist nicht dabei, aber andere Großmembraner ähnlicher Preisklasse (auch von Rode). Der Threadsteller hat zwar viel (größtenteils unberechtigte) Schelte für den Versuchsaufbau gekriegt, aber zur Orientierung reicht's allemal. Außerdem sind im Verlauf der Diskussion auch andere Seiten mit ähnlichen Vergleichen genannt.

Grüße
 
Es gibt schon Unterschiede auch in der Budgetklasse. Ich habe mal einen ausgiebigen Vergleichstest gemacht. Ich würde etwas oberhalb der Holzklasse das BLUE Bluebird empfehlen.
Das wird zwar auch in China gebaut, aber immer noch in Amerika designt und qualitätskontrolliert. Gegenüber den genannten Mikros NT-1A und C 3000, das auch ein wenig topfert daherkommt, hört man schon einen positiven Unterschied vor allem in den seidiger klingenden Höhen.
Das beste Budgetmikro, was fürs Hobby noch bezahlbar ist, aber schon deutlich besser klingt wäre das Neumann TLM 102. Es gibt auch noch gute Mikros von Audio Technica, die mir aber nicht so gut gefallen. Es lohnt sich in ein gutes Mikro zu investieren, vor allem, wenn mehr als Growling und Shouting aufgenommen werden muss. Für Folk stelle ich mir einen transparenten Sound vor mit blinkemden Höhen. Das adjektiv "warm" bringt nich viel. Wer ein "warmes" Mikro haben will, soll es in eine Heizdecke schlagen, wenn er sich kein U 47 erlauben kann. ;)
 
Hör und sieh Dir auf jeden fall auch mal das T-bone SCT 700 an,hab ich seit jahren für Stimme und alles Akustische..ist nicht so teuer und klingt klasse..Röhrensound,durchsichtig natürlich..
bis auf einen Spinnendefekt immer zuverlässig..könnte für Folk gut passen..
 
na,klingt halt wie aus der "Röhre"..;-),klasse eben..
 
----------------------------------Signatur-------------------------------------------
Grüße

Guitar_TT
-----------------------------------------------------------------
Zitat von SynthRock: "Ich schlage vor die Eierkartons schwarz zu lackieren, dann schlucken sie den
Schall besser"

smil47c08a19019a4.gif
 
Hu, das geht ja ab hier...
Mit dem warmen Sound meinte ich z.B., dass die Akustikgitarre nicht nur ein bisschen schrammelt und Bass und Drums die Tiefen bringen, sondern dass z.B. beim Fingerpicking dieBassaiten sauber und trotzdem tief kommen sollten. Ist schwierig, das mit Worten zu beschreiben.

Unabhängig davon überlege ich, ob ich mir nicht zusätzlich ein AKG C1000 zulege, oder ein Rode-Kleinmembran, aber alles nacheinander und erstmal Erfahrungen sammeln...
 
na,klingt halt wie aus der "Röhre"..,klasse eben..
Ich finde es zischelt auch, wie alle t.bohnen, und macht keinen Druck.

Halt typisch untere Einsteigerliga. Besser als das NT1-A finde ich es nicht.
 

Ähnliche Themen


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben