auflösung von 24 auf 16 reduzieren

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So hier mein erster Post im Forum...

ich habe mein soloalbum selber aufgenommen, gemischt und gemastert(amateur)

gemastert mit 24bit auflösung, bin auch zufrieden damit, ordentlich druck, laut genug, guter klang, 0 [g=99]clipping[/g]

jetzt kommt das böse erwachen...

da ich 2 songs ins netzt stellen will, zum freien download, muss ich die Sachen in MP3 konvertieren, da ja dies die gängigste Form ist(notfalls noch WMA, aber dabei hat man auch das selbe problem)...und zwar wird die auflösung auf 16bit reduziert, wenn ich mir das dann anhöre kommt es mir hoch, das material klingt miserabel, als würde [g=99]clipping[/g] auftreten, störgeräusche versauen den klang

kann mir jemand weiterhelfen? gibts noch tricks die ich anwenden könnte ohne den klang in 24 bit großartig zu verändern? oder gibt es eine Art von 24bit MP3?
 
wenn ich mir das dann anhöre kommt es mir hoch, das material klingt miserabel, als würde [g=99]clipping[/g] auftreten,
mit welcher bitrate exportierst du denn?
 
dithering auf 16bit und mit 192kbps stereo exportieren.

lg
flox
 
was ist eigentlich "dithering" und wofür braucht man es ?
 
Stimme Floxe zu.

Das sind genau die beiden ursachen, die ich angeführt hätte.


ray
 
Auf jedenfall auf 16Bit Dithern, also z.B. den Apogee UV22hr reinmachen wenn du Cubase hast. 192kbps konstante Bitrate ist das mindeste. Noch besser wäre variable Bitrate (kann leider aber Cubase nicht, muss man dann dort extra machen mit Lame).
Nahezu alle Player können auch [g=223]Ogg[/g] Vorbis. Kein Problem statt Mp3 das bessere [g=223]Ogg[/g] Vorbis zu nehmen... Kannst ja selber testen welches Format am ehesten dir vom Resultat zusagt.
 
was ist eigentlich "dithering" und wofür braucht man es ?

dithering wird bei bitratenreduktion eingesetzt und ist vereinfacht gesagt nichts anderes als rauschen, das mithilfe von noise-shaping in einen fürs ohr angenehmen bereich verschoben wird.

wenn du ohne dithering von 24bit auf 16bit rechnest, schneidest du einfach 6bit ab (truncation), was in verzerrungen bei leisen passagen oder fade outs resultiert.

durch dithering werden diese verzerrungen vermieden.

lg
flox
 
4damind schrieb:
Auf jedenfall auf 16Bit Dithern, also z.B. den Apogee UV22hr reinmachen wenn du Cubase hast.
Hier werden immer öfter Dithering-Plugins in Zusammenhang mit Cubase erwähnt, hat Cubase da keine anständige Funktion eingebaut?
 
Doch,

der UV 22 ist von Haus aus mit dabei
 
Jack schrieb:
Doch,

der UV 22 ist von Haus aus mit dabei
Hätte mich auch sehr gewundert, wenn es anders gewesen wäre.
 
Beim wandeln auf mp3 aber nicht vergessen das File vorher, besonders wenn´s schon heiss gemastert wurde, um mind. 2-3db herrunterzurechnen.

Durch den Umrechnungsprozess entstehen Pegelspitzen die weit ueber den Ursprungspegel darueberhinaus gehen.

Dadurch kommen Verzerrungen zustande die bei mp3 richtig uebel klingen.
 
kann mir das jemand erklären???
 
Ehm, ja genau ;) Der Dither ist bei Cubase dabei. Viele denken vielleicht das ist irgendwelcher Spielkram von Steinberg... Ist aber schon was besseres von Apogee entwickelt, deswegen: durchaus immer zu empfehlen (wenn man auf eine niedrigere Bitrate geht.

Der Tipp von Wolfgang ist auch nicht verkehrt, also nicht bis -0,2 oder so rauszugehen sondern mehr [g=284]Headroom[/g] lassen wenn es als MP3 sein soll. Das muss man selber einfach mal testen... Ich habe davon auch schön öfter gehört aber es selber ehrlicherweise auch nicht gemacht ;)
 
vielen dank für die nützlichen Antworten, ich habe auch noch eine editing/mastering software von Soundforge, da habe ich auch eine Dither/Noiseshape funktion mit an bord...ich werde wohl am besten probieren, welche software da bessere Resultate liefert

bzgl. Pegelreduktion bei MP3 umwandlung...

spitzenwerte wirklich auf -2 oder -3 reduzieren? dann ist die lautstärke aber auch ordentlich reduziert
also die wave habe ich auf -0.2, dachte dass bei MP3 dann ca. -0.5 ausreichen?!

wirklich nütztlich dieses Forum...
 
Moin.

4damind schrieb:

"Ich habe davon auch schön öfter gehört aber es selber ehrlicherweise auch nicht gemacht".

Geht mir auch so, habe das bisher aber auch noch nicht erlebt, dass ein ordentlich gemasterter Track (auch wenn er laut gemastert ist) als MP3 zertt, clippt, Nebengeräusche oder sonst was verursacht, von den Artefakten, die eine MP3-Codierung nunmal hinterlässt, abgesehen...

Werde das aber zukünftig auch im Hinterkopf behalten.

LG,

Tomstein.
 
floxe schrieb:
was ist eigentlich "dithering" und wofür braucht man es ?

dithering wird bei bitratenreduktion eingesetzt und ist vereinfacht gesagt nichts anderes als rauschen, das mithilfe von noise-shaping in einen fürs ohr angenehmen bereich verschoben wird.

wenn du ohne dithering von 24bit auf 16bit rechnest, schneidest du einfach 6bit ab (truncation), was in verzerrungen bei leisen passagen oder fade outs resultiert.

durch dithering werden diese verzerrungen vermieden.

lg
flox



also gilt es, generell zu dithern, quasi als schritt nach dem "laut machen" ich will es nich "mastern" nennen, denn das kann ich nich...;-)???
 
~nochmaschieb~ :)
 
ok, ich habe es mir durchgelesen und denke, es verstanden zu haben.

ist mein fazit richtig:

wenn ich von einer wav. datei auf ".wma" oder "mp3" umwandle ist es wichtig und richtig, vorher zu dithern.


???



gibt es mehrere möglichkeiten zu dithern, oder ist das ein vorgang, der immer gleich ist?
 

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