Audacity 2.1 endlich mit Echtzeiteffekten

[zettberlin]

Das wurde wirklich allerhöchste Zeit.
Man kann nun LADSPA und VST Effekte einstellen, während man die Resultate direkt mithören kann. Für VST zeigt Audacity auch die grafischen Oberflächen an.

Unter Linux unterstützt diese Version auch LV2 allerdings ohne Ecghtzeit und nur mit generischer Oberfläche.
Allerdings experimentiere ich gerade mit Carla, das ist auch als natives VST verfügbar und kann selbst LV2 mit Oberflächen laden. Damit bekommt man übrigens auch grafische Echtzeit-LV2 in Bitwig in Gang....

 

[schnuffke]

Kann man auch in Echtzeit editieren?

Ich hab´s vor einiger Zeit mal getestet und mich hat gestört, dass ich für jeden Kiki erst die Wiedergabe stoppen musste.

 

[musicdevil]

Wozu braucht man denn Audacity? Ich meine "Wavelab" zum mastern mit seinen ganzen Analysetools usw. ist ja klar, aber Audacity bietet mir ja nun wirklich nichts, was ich nicht auch in ner anständigen DAW hätte.
Audacity wird doch meist nur von Beginnern genutzt, die ihre ersten Gehversuche in zb. Richtung "A-Gitarrenaufnahme" machen und sich nichts gescheites leisten können oder wollen.
Dafür empfehle ich es dann auch meist in Foren.

 

[Saurus]

http://audacity.sourceforge.net/?lang=de



@devil: kostet halt nix und wenn man bislang noch keine DAW hatte,...

Wir hatten hier gerade so einen Fall, wo jemand das lediglich zum Aufnehmen und Nachbearbeiten von A-Git und Vocals nutzte und dafür reicht´s allemal.

Ich las in dem Zusammenhang allerdings etwas, was mich etwas irritierte: Die Bearbeitung in Audacity sei destruktiv. Keine Ahnung, ob das stimmt bzw., ob das dann aktuell immer noch so ist.



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[zettberlin]

Kann man auch in Echtzeit editieren?

Ich hab´s vor einiger Zeit mal getestet und mich hat gestört, dass ich für jeden Kiki erst die Wiedergabe stoppen musste.

Nee, sieht leider nicht so aus....

Ich werde für das Meiste auch weiter bei Ardour bleiben....

 

[zettberlin]

Wozu braucht man denn Audacity?

Ganz ehrlich: ich wundere mich auch, warum Audacity so populär ist.
Ich benutze für all die Sachen, die erstaunlich viele mit Audacity machen, Ardour.
Aber es gibt eben auch ein paar Dinge, für die ein destruktiver Editor besser sein kann und offline-Jobs wie Rauschen Rausrechnen sind in Ardour nicht vorgesehen.

 

[Saurus]

Na ganz einfach weil es im Gegensatz zu Adour auch auf Windows läuft.

 

[musicdevil]

Populär ist es halt bei tausenden Beginnern. In zb. manchen Gitarrenforen wirds sehr oft zum Einstieg empfohlen. Ist halt relativ simpel in der Bedienung, dazu kostenlos und so für die ersten Aufnahmen genügt es ja. Klar sie freuen sich dann auch, wenn sie die Aufnahmen mit dem 10 Euro Mikrofon noch bissel entrauschen können Bissel schneiden, blenden usw. geht ja auch alles.
Ardour kenn ich nicht weiter.

Im Prinzip hast du da aber nichts, was nicht auch solche günstigen Sequenzer wie Reaper haben.
Mit solchen DAW`s sind manche aber anfangs völlig überfordert. War auf jeden Fall so ne Nische in welche der Audioeditor Audacity da gestoßen ist. So richtig erwachsen ist das Programm aber irgendwie nie geworden.