Anzahl der Eingänge einer Soundkarte...

  • Ersteller evil_rabbit
  • Erstellt am
das hat weder was mit profi-tontechnikern noch mit profi-musikern zu tun... mal ein abgeschnittenes becken overdubben ist ja ok, aber verlangst du von einem gitarristen, dass er die saiten einzeln einspielt???

wenn ich nur zwei kanäle zur verfügung hab, dann nehm ich entweder nur die overheads auf oder ich hab eventuell die möglichkeit das set vorderband von 4:2 kanäle zu mischen.

ein hobby-drummer, der vielleicht so oder so nicht so fit mit recording ist wird damit nie ein spielgefühl zusammenbringen - wenn jemand meint er könne so gut arbeiten, von mir aus, ich halts halt leider für absoluten blödsinn, sorry.

lg
flox
 
Hallo Leute,

ich bins mal wieder! Nochmal danke, Eure Antworten helfen mir echt weiter....bringen mich andererseits auch zu neuen Fragen....also mal los:

Ich hab gestern bei der Bandprobe bemerkt, dass unser Mischpult leider keine direct outs hat, sondern lediglich 4 Sub-[g=183]Bus[/g]-Outs....das wäre mir für´n Schlagzeug zuwenig - da ich schon mit 8-Spuren arbeiten möchte!
Da stellt sich mir jetzt die Frage: Die Empfehlung des SM Pro Audio PR8 MK2 gefällt mir sehr...und so wie es beschrieben wurde, erübrigt sich mit Gebrauch eines solchen (echt kostengünstigen) Teiles anscheinend der gebrauch eines Mischpults...da ihr ja meintet, dass die Mics vom Drumkit in den Pre-[g=182]Amp[/g] und von dort in die Inputs der Soundkarte gehen. Sehe ich das richtig?
Denn die Anschaffung eines komplett neuen Mischpultes wäre finanzell echt happig!!!

Leute, ihr müsst bei mir folgendes beachten: Ich hab bisher leider nur Erfahrungen mit den Recording-Programmen selbst gemacht und keinerlei Hardware-Kenntnisse - von daher helft ihr mir echt weiter!!! Aber da ich alles (bis auf die Software) noch anschaffen müsste, muss ich schon etwas auf den Preis achten! Neuer PC, Pre-[g=182]Amp[/g], Mikros, Kabel, usw. ....und ich will nicht umbedingt über´ne Grenze von ca. 2000 Euro kommen. Also noch´ne kleine Frage: Schätzt ihr das überhaupt für realistisch ein? :|
Ich will mit dem aufnehmen nichts verdienen!!! Es soll lediglich zur Erstellung eigener, vernünftig klingender Demo-CD´s für meine 2 Bands dienen. Das Equipment sollte günstig aber vernünftig sein - ich lege nicht umbedingt wert auf Namen wie Shure, AKG, RME usw.....solange günstigere Geräte auch verwertbare Ergebnisse liefern, verwende ich diese lieber - da kostengünstig! Musik-Produktiv oder Thomann bieten doch zu jedem Zweck auch preislich sehr interessante "Hausmarken"-Produkte an - gibt´s Erfahrungen in der Richtung?

Schonmal danke für Eure Antworten - und schönen Tag noch!
 
floxe schrieb:
das hat weder was mit profi-tontechnikern noch mit profi-musikern zu tun... mal ein abgeschnittenes becken overdubben ist ja ok, aber verlangst du von einem gitarristen, dass er die saiten einzeln einspielt???

wenn ich nur zwei kanäle zur verfügung hab, dann nehm ich entweder nur die overheads auf oder ich hab eventuell die möglichkeit das set vorderband von 4:2 kanäle zu mischen.

ein hobby-drummer, der vielleicht so oder so nicht so fit mit recording ist wird damit nie ein spielgefühl zusammenbringen - wenn jemand meint er könne so gut arbeiten, von mir aus, ich halts halt leider für absoluten blödsinn, sorry.

lg
flox
des war ja wie gesagt nur rein theorerisch als EINE allerletzte möglichkeit gedacht - ich hab halt wie gesagt schon hobbybands gesehen, die nur wenige mics hatten, zB nur zwei: eines für den sänger und eines für die drums. die gitarren waren alles e-gitarren, deren sound ohne mic einfach vom verstärker/mischpult abgegriffen wurde. und aufgenommen wurde per cassettendeck, mit abmischen war da so gut wie nix. wenn so jemand dann OHNE extra noch neue mics kaufen zu müssen (und die leute aus diesen band mussten allein für ihre egitarre schon ein jahr sparen....) mal ausprobieren will, wie das abmischen am PC denn so geht, dann finde ich es gar nicht mal so abwegig, dass man beim üben der songs einfach mal das mic umpositioniert, um dann zB nur die [g=149]snare[/g] oder tom aufzunehmen.

dass es natürlich für dich als erfahrenen und sicher gut ausgestatteten musiker nix ist, das ist mir klar, aber nicht jede band hat das equipment, dass du vielleicht als mininum erachtest. ;)


was ich nicht ganz verstehe ist bezügl. deiner spielgefühlanmerkung, was das spielen der drums mit der anzahl der mics bzw. der soundkarte/den kanälen zu tun hat... oder meinst du für's playback beim spielen? :|



dass natürlich eine gute recodingkarte + genug mics vorhanden sein SOLLTEN, insbesondere wenn man ne demo veröffentlichen will, steht ja außer frage. aber ich kenne/kannte halt ein paar schülerbands&co, und die hatten nunmal wirklich nen absoluten equipmentmangel, aber da verlangt ja auch niemand dann, dass sich die dann live anhören wie oasis oder coldplay :D
 
...und so wie es beschrieben wurde, erübrigt sich mit Gebrauch eines solchen {...} Teiles anscheinend der gebrauch eines Mischpults {...] Sehe ich das richtig?
Yepp.

....und ich will nicht umbedingt über´ne Grenze von ca. 2000 Euro
Inkl. neuer PC mit 8-Kanal Recording-Soundkarte? Dann kann es knapp werden, dennoch keine unlösbare Aufgabe.


EDIT:

Ich stell´ mir das ungefähr so vor:

_______PC:__800€
Soundkarte:__300€
___PreAmp:__200€
____Mikros:__500€
Kabel usw.:__200€
________________
__________2.000€
==============

(Kabel usw. enthält z.B. auch Mikro-Ständer)
 
aber nicht jede band hat das equipment, dass du vielleicht als mininum erachtest.

auch ich habe mit einem mx802 und einem casettendeck und zwei jbl mikros angefangen ;)

wegen des spielgefühls, nochmal zum verständis, vielleicht hab ich ja das ganze falsch verstanden und deswegen klingts für mich so unverständlich:

wenn du zuerst mal [g=149]snare[/g] und bassdrum aufnimmst, beim nächsten take hihat und ein tom, beim nächsten take die nächsten zwei toms... wie spielst du da einen tomgroove? oder meinst du der drummer spielt immer das gesamte set? naja, wie gesagt - ich kanns nicht nachvollziehen.

zur eigentlichen sache.

du könntest schon das pult benutzen, die 4 sub-outs die 2 main-outs und dann noch zwei aux-wege... ist zwar umständlich aber somit hättest du im prinzip 8 ausgänge.

ansonsten könnte man mit 2000 euro durchaus hinkommen denk ich... fürs anfangen wirst du wohl mit einem drumkoffer a la superlux auskommen, dazu vielleicht noch ein sm57/58 oder klon, dann noch ein großmembranmikro und du bist für den anfang gut bedient. (450-500 euro)

da du mit soundkarte und preamp je nach ausführung und kombination auf ca. 420-500 Euro kommen wirst bleibt also noch genügend für kleinzeug und computer übrig... für 800 euro bekommst du meines erachtens schon einen sehr feinen pc, ich hab meinen selbst zusammengestellt und bin auf 350euro gekommen. eigentlich ist der [g=18]mac[/g] mein recordingcomputer, wenn der vergriffen ist weich ich auf den pc aus und das funktioniert auch problemlos.

lg
flox
 
Ok, Danke - das bestärkt mich in der Entscheidung, die Sache doch in Angriff zu nehmen!!!

Wisst Ihr, ich hätte ohne Eure Hilfe echt kapituliert, denn wenn ich auf z.B. der I-Net Seite vom Music-Store, Thomann, Musik-Produktiv usw. schaue, verstehe ich nur Bahnhof (dieses ganze technik-kauderwelsch) und sehe ausserdem nur riesige Beträge, die man da zahlen müsste.... Wenn ihr mir das hier erklärt, blicke ich zumindest durch!!!

Bin Euch weiterhin für Hardware-Empfehlungen dankbar.....hab im letzten musik-produktiv-Flyer so´n Drum-Mikro Koffer gesehen (Collins DMS8) - 8 Mikros für verschiedene Frequenzbereiche für nette 295 Euro. Gibt´s Erfahrungen mit solchen No-Name (Großketten-Hausmarken) - oder würdet ihr generell die Finger davon lassen? --- wisst ihr, ich hasse diesen total digitalisierten und mit Effekten zugekleisterten Drum-Sound (am schlimmsten: triggern!) und will einfach´ne Aufnahme vom Drumkit haben, die sich halbwegs natürlich und dynamisch anhört und´n bisschen bumms hat/bekommen kann(würde am liebsten nur EQ anpassen und ggf. [g=108]Hall[/g] auf bestimmte Komponenten geben).
Kleine Frage noch vom Unwissenden: Wozu brauch ich genau ein Großmembran-Mikro? Wird damit der Gesang aufgenommen? Sind das diese dicken Klopper, die in so´nem "Feder-Lager" hängen? :|

...stimmt! ´n SM 57/58 wollte ich auch noch holen - das soll ganz gut für Git.Amps funzen und bei der letzten Demo haben wir sogar damit die Vocal-Aufnahmen gemacht! (und was ich nicht gedacht hätte: hört sich echt gut an....kein ploppen, kein zischen...)

Na ob das ganze jetzt 200 Euro teurer oder billiger wird - das wird nicht mein Untergang sein - aber so um die 2000 Euro scheint ja doch nicht allzu utopisch gewesen zu sein.
Bei Euren PC-Preis Kalkulationen solltet Ihr vielleicht noch folgendes beachten: Ich werde vermutlich Cubase SL benutzen (oder ´ne etwas ältere Samplitude Version) und bräuchte so´n Zubehör wie Bildschirm, Tastatur, Maus usw. NICHT zusätzlich zu besorgen, sondern lediglich die PC Hardware (Chip, Hauptspeicher, Motherboard, Festplatte, Recording-Soundkarte....) - wenn ich jetzt mal die Soundkarte aussen vor lasse, denke ich nicht, dass ich auf wirklich 800 Euro kommen würde. Aber ich lass mich dann mal überraschen!!!
Muss sowieso noch´n bisschen sparen, bis mein Traum wirklichkeit werden kann!!!!

Achso und noch´ne Frage: Wenn ich auf den Kauf eines neuen Mischpultes verzichten kann, wenn ich´nen 8-Kanal-Pre-[g=182]Amp[/g] habe .... könnte ich dann auch auf den Kauf eines Pre-Amps verzichten, wenn wir uns als Band ein neues Mischpult zulegen würden, dass 8 (oder mehr) Direct-Outs hätte?
(wäre ja nur logisch, aber in diesem Fachgebiet ist anscheinend nix unmöglich!!! hehe)

Ich danke Euch mal wieder für die Zeit, die Ihr Euch hier nehmt und Eure wirklich nahrhaften Antworten!!!!
:D
 
Wozu brauch ich genau ein Großmembran-Mikro?
Wird damit der Gesang aufgenommen?
Sind das diese dicken Klopper, die in so´nem "Feder-Lager" hängen?
Z.B. Gesang, wobei da natürlich auch gute dynamische Kleinmembraner funktionieren;
Ja;
Ja - das "Feder-Lager" heißt "Spinne" und dient dazu, Körperschall zu eliminieren, der sich sonst über Boden, Ständer, Gehäuse bis auf die Membran (und damit auch auf die Aufnahme) fortpflanzen würde.

könnte ich dann auch auf den Kauf eines Pre-Amps verzichten, wenn wir uns als Band ein neues Mischpult zulegen würden, dass 8 (oder mehr) Direct-Outs hätte?
Vorausgesetzt, die Direct-Outs liegen in den Kanälen, die auch über einen internen Mikro-PreAmp verfügen: Ja. Bedenke nur bitte, daß bei einem kompletten Mischpult für 250 Euro die PreAmps nicht so gut sein können, wie in einem reinen PreAmp für 200 Euro.
 
Drum-Mikro Koffer gesehen (Collins DMS8) - 8 Mikros für verschiedene Frequenzbereiche für nette 295 Euro.

Für den Anfang sind solche Köfferchens schon gut, irgendwann wirst du dann beginnen (wenn du geld hast und nicht mehr damit zufrieden bist) einzelne mikros zu ersetzen, bis du im endeffekt dann einen eigenen drumkoffer hast :D preislich ist so ein koffer einfach wirklich unschlagbar, allein schon für bd-mikro und sd-mikro meiner wahl kommst du neu schon auf mehr.
da ich keine erfahrung mit derartigen köfferchen habe, frankye empfiehlt immer wieder gerne den superlux drumkoffer.

Wird damit der Gesang aufgenommen?
jo genau, wenn du sagst, dass du mit sm57/58 zufrieden kannst dus sonst auch weglassen, ein studio projects [g=332]b1[/g] z.b. ist aber allgemein nicht verkehrt, kann genauso für akustikgitarre, am gitarrenamp oder sonstwo eingesetzt werden.

..stimmt! ´n SM 57/58 wollte ich auch noch holen -
vor allem kannst du das auch überall anwenden: [g=149]snare[/g], gitarrenamp, toms usw.

könnte ich dann auch auf den Kauf eines Pre-Amps verzichten, wenn wir uns als Band ein neues Mischpult zulegen würden, dass 8 (oder mehr) Direct-Outs hätte?
jop, die soundcraft m-serie soll ganz gute preamps haben, sicher auch eine preisfrage.

lg
flox
 
:D OK, momentan fallen mir erstmal keine weiteren Fragen ein - ihr habt mir wirklich unheimlich weitergeholfen!!! Nochmal Danke dafür!

wegen dem Drumkoffer: werde mal zwischen den verschiedenen Hausmarken (T-Bone, Collins usw.) und dem Superlux-Köfferchen vergleichen und vermutlich mit sowas anfangen und genau wie Floxe meinte, nach und nach Equipment zulegen, das schlicht und einfach besser ist. Hauptsache ich kann mit meinem ersten Setup´ne Demo-CD aufnehmen, die halbwegs differenziert und natürlich klingt und der ich durch ein bisschen Knopfdreherei noch das gewisse etwas "fett" beifügen kann.

Ob ich nun wirklich lediglich Preamp oder´n neues Mischpult mit genügend Direct-Outs nehme, werd ich mal sehen. Aber solange meine Bandkollegen sich gegen´n neues Mischpult streuben (wir würden auf jeden Fall wieder zu Mackie greifen!!!), würde ich vermutlich lediglich auf´n Preamp vertrauen. Zumindest müsste da für den Preis die Qualität stimmen um vielleicht auch aus "nicht so Bombe"-Mikros (Collins-Koffer) noch´n gewisses Fünkchen rauszuholen! ;)

wie gesagt, ich danke Euch für die Hilfe und melde mich bei weiteren Fragen (ooooh, die werden kommen!!!!) gerne wieder!

Ciaoi!
 

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