Amp Speaker out in DI ohne Schaden?

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Hallo liebes Recording Forum,
ich will in nächster Zeit ein paar Gitarrenaufnahmen tätigen und wollte dabei auf die Microfonierung verzichten und meinen MARSHALL DSL401 als Topteil benutzen und die Box mit einer Impulse Response ersetzten.
Dabei würde ich jedoch gern den Röhrensound der Endstufe nicht umgehen in dem ich z.B. im FX-Loop-Out rausgehe und von dort in eine DI-Box.
Auch den SpeakerEmulated-Out (wenn der überhaupt die Endstufe durchläuft) würde ich nicht gerne benutzen da dieser ja über diverse interne Veränderungen des Amps verändert wurde um damit pseudorealistisch eine Box zu simulieren.

Jetzt ist meine Frage ob ich einfach eine DI-Box an den Speaker-Out hängen kann und von da aus in mein Interface gehen kann ohne das ein Schaden entsteht? Wäre dann 8 oder 9 Ohm besser?

Interface: https://www.thomann.de/de/focusrite_liquid_saffire_56.htm
DI-Box: https://www.thomann.de/de/radial_engineering_j_48.htm

Über ein Antwort würde ich mich sehr freuen
 
Um ohne Box vom Speaker-Out auf einen Line-Level zu kommen, wäre etwas in dieser Richtung nötig:

https://www.thomann.de/de/palmer_pdi_03l16.htm

Oder eine spezielle DI-Box, die für den Betrieb am Speaker-Out gedacht ist. Eine normale DI Box würde das nicht verkraften und auch das Interface könnte Schaden nehmen.
 
Jetzt ist meine Frage ob ich einfach eine DI-Box an den Speaker-Out hängen kann und von da aus in mein Interface gehen kann ohne das ein Schaden entsteht?
Jain. Es gibt DI-Boxen durch die man auch das Lautsprechersignal durchschleifen kann. Aber da muss ach noch der Lautsprecher hinten dran hängen und ich bin mir nicht sicher, ob die bei Röhrenamps auch ratsam sind ;)

Vielmehr würde ich Dir zu einem Attenuator raten, wenn Du zwar das Topteil aber nicht die Box verwenden willst.

z.B. sowas: https://www.thomann.de/de/palmer_pga04.htm

Kostet allerdings seinen Preis.

Aber warte unbedingt noch auf andere Meinungen ;)

Dabei würde ich jedoch gern den Röhrensound der Endstufe nicht umgehen in dem ich z.B. im FX-Loop-Out rausgehe und von dort in eine DI-Box.
Der FX-Loop ist doch vor der Endstufe. Da hast du dann auch "nur" den Vorverstärker. Allerdings ginge das wohl eher, wenn du den Lautsprecher noch anschließt ;)
 
Ok also die hab ich auch schon mal gesehen, die Line-ins sind dann quasi nicht SpeakerEmulated?
das ding ist das man die schlecht als normale DI benutzen kann
ich hab die Radial DI auch noch nicht gekauft das war nur ne Idee, gibts da eine die den Speakerout verträg und gleichzeitig als normal DI für Bass aufnahmen benutzt werden kann?
 
Bist Du sicher, dass Du eine DI-Box für Bassaufnahmen benötigst? Die Liquid-Saffire hat doch Instrumenteneingänge, die Du direkt mit dem Bass nutzen kannst. Oder brauchst Du die DI-Box beim Bass für andere Aufnahmesituationen?
 
Jede DI Box verträgt die max. 100 Watt von einem Gitarrenamp. Da reicht auch so etwas:

https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm

Viel wichtiger ist dabei, dass ein Röhrenamp nicht ohne Last laufen darf, sonst tötest du u.U. den Ausgangsübertrager.

Es muss also immer eine Gitarrenbox an den Direct Out der Di Box angeschlosseb werden. Die Di Box wird also nur zwischen Amp und Box geschaltet.

Es gibt auch Di Boxen mit einem integriertem Lastwiderstand, einer "Load Box", sowas wie hier:

http://www.palmer-germany.com/81-0-pdi03.html

Ist allerdings auch teuer. Lieber die Endstufe vom Amp einfach nicht so weit aufdrehen, dann bleibt die Lautstärke beim Recorden auch erträglich. Für Metal ist es eh meist völlig unnötig, die Endstufe in die Sättigung zu fahren.
 
Noch als Anmerkung: Das Liquid Saffire ist reiner Schwachsinn - meine Meinung.
Entweder das kleinere Teil oder gleich das Profire 2626.
 
Jede DI Box verträgt die max. 100 Watt von einem Gitarrenamp. Da reicht auch so etwas:

https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm

Viel wichtiger ist dabei, dass ein Röhrenamp nicht ohne Last laufen darf, sonst tötest du u.U. den Ausgangsübertrager.

Es muss also immer eine Gitarrenbox an den Direct Out der Di Box angeschlosseb werden. Die Di Box wird also nur zwischen Amp und Box geschaltet.

Es gibt auch Di Boxen mit einem integriertem Lastwiderstand, einer "Load Box", sowas wie hier:

http://www.palmer-germany.com/81-0-pdi03.html

Ist allerdings auch teuer. Lieber die Endstufe vom Amp einfach nicht so weit aufdrehen, dann bleibt die Lautstärke beim Recorden auch erträglich. Für Metal ist es eh meist völlig unnötig, die Endstufe in die Sättigung zu fahren.

Das ganze geht auch recht günstig (so mach ich es):

Aus dem Speaker Out in ne Di-Box (in meinem Fall Redbox Pro von H&K). Das Lastsignal wird durgeschliffen und landet bei dieser "Loadbox":

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3964_Tube-Town-Tone-Hound-8-Ohm---100-W.html

Aus der Di-Box kommt das Nutzsignal und wird im Rechner mit Impulsantworten bearbeitet. Vorteil zu8 dem Palmer-Ding: Man ist nicht an eine Speakersim gebunden, sondern kann softwareseitig die "Boxensimulation" auswählen.
 
Gut so gehts natürlich auch :)
 
Jetzt ist meine Frage ob ich einfach eine DI-Box an den Speaker-Out hängen kann und von da aus in mein Interface gehen kann ohne das ein Schaden entsteht? Wäre dann 8 oder 9 Ohm besser?

Vollröhrenamps nie ohne Last betreiben, sonst raucht er Dir ab.

Schau mal den link, den ich gepostet hab. Sowas musste noch dranhängen, ansonsten ist Deine Überlegung ziemlich richtig.
 
Man ist nicht an eine Speakersim gebunden, sondern kann softwareseitig die "Boxensimulation" auswählen.

Ich glaub das ist nicht das problem weil die Palmer auch unbearbeitete Ausgänge hat, der Ausgang mit der Speakersimulation ist extra.

Der Amp hat nur 40 Watt also dürfte die DI ja keinen Schaden nehmen, ich hab nur ein bisschen Angst um das Interface.

Wegen dem Interface bin ich der Meinung, dass das FOCUSRITE LIQUID SAFFIRE 56 ein sehr gutes Interface ist und ich mir nur nicht sicher bin ob es sich lohnt 250 Euro mehr als für das FOCUSRITE SAFFIRE PRO 40 auszugeben. Das M-AUDIO PROFIRE 2626 fände ich nicht so gut da ich in einigen Foren gelesen hab das die Treiber von Focuswrite stabiler laufen und die Wandler und Vorverstärker denen von M-Audio in der selben Preisklasse überlegen sind, ich lass mich jedoch gerne eines besseren belehren.

Bist Du sicher, dass Du eine DI-Box für Bassaufnahmen benötigst? Die Liquid-Saffire hat doch Instrumenteneingänge, die Du direkt mit dem Bass nutzen kannst. Oder brauchst Du die DI-Box beim Bass für andere Aufnahmesituationen?

Ich bin mir nicht sicher ich hab beim direkten eingang in meine PCI-Karte immer ein Brummen gehabt bis ich eine DI-Box verwendet hab.
 

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