Alternative zur Pulsar Plattform?

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JanNolte

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Hi!
Bin neu hier und muß erstmal sagen: Yeah, endlich habe ich eindeutschsprachiges Forum gefunden in dem nicht alles tot ist!! :-D

Ich habe eine Pulsar II und Pulsar I in meinem Rechner. Demnächst möchte ich mir eine Powerpulsar anschaffen (und die Pulsar I verkaufen). Jetzt habe ich hier neben Lobeshymnen auch einige negative Berichte über die Karten gehört.
Meine Frage ist, gibt es überhaupt eine alternative Lösung für die Scope Plattform?? Ich benutze nämlich ausschliesslich die Software zum Musik machen und habe keinerlei externe Geräte weil ich mir sowas nicht leisten kann. Gibt es andere DSP-Karten die mit ähnlicher Software ausgestattet sind? Ich habe bisher keine gefunden. Jemand hier, der anscheinend neutorisch über Creamware herzieht, meinte die Terratec EWS88 wäre viel besser als die Pulsar. Nur scheint das eine reine I/O Karte zu sein, oder nicht?
Ich habe die Steinzeit der Pulsar miterlebt, sie gehasst weil die Software so instabil war, aber nach ein paar Updates lief es dann nach einiger Zeit doch ganz gut (nur nicht unter Win2000 :-( ) Damit konnte ich schon so einiges produzieren. Doch jetzt bin ich an die Grenzen meiner 10 DSPs gestoßen und dachte mir, bevor ich mir eine zweite Pulsar II dazu kaufe und somit meinen PC mit drei Karten belaste, tausche ich die Pulsar I lieber gegen eine Powerpulsar.
Leider bin ich noch totaler Anfänger im Musikmachen und kann daher nicht beurteilen, ob die eher magere Soundqualität meiner Produktionen an meinen fehlenden (aber stetig wachsenden 8-) ) Kenntnissen liegt oder doch an den Pulsars. Ich möchte irgendwann professionell damit produzieren können (dh. es sollte zumindest für Demotapes reichen), ohne das ich teure Hardware benötige. Meint ihr die Pulsar/Scope Plattform ist dazu fähig?

Gruß,
Jan
 
Hi S-a-n-i-t-y!

Ja, mehr Leistung brauche ich auf jeden Fall. 10 DSPs sind echt zu wenig um einen kompletten Track in einem Projekt zu erstellen. Hoffe nur, dass nächsten Monat ein paar Powerpulsars bei Ebay angeboten werden :roll:
 
Hi,

die p1 zu entsorgen um eine pp zu kaufen halte ich ebenfalls für sinnvoller als eine 3. Karte einzubauen die den S/TDM Bus zusätzlich belastet!
Dann aber so konfigurieren, dass die pp die erste erkannte ( Master) Karte ist und deinen Mischer komplett darauf berechnen lassen.

Ein vegleichbares System gibt es bislang wirklich nicht.
Weitere DSP Karten sind die UAD-1 und die Powercore aber die fungieren als reine Leistungsergänzung für deinen Rechner.
Also kein Routing und extra OS.

Persönlich bin ich ja inzwischen ein großer Fan von Mischsystemen aus DSP´s, Hardware und Nativen Plugins.
Vieleicht wäre es ja auch sinnvoll dir ein paar gute VST Instrumente zu kaufen um deine Pulsars zu entlasten.
Ich mag bis auf den Prisma die meisten mitgelieferten Klangezeuger nicht besonders und nutze lieber Hardware und VSTI´s wie FM7 oder The Oddity.
Sampeln tu ich auch lieber auf nativer Basis weil die Sampler vielfach besser sind.

Wenn du alles über deine CW Karten machen willst bist du demnächst an dem Punkt wo 2 PP´s im Rechner stecken und klanglich irgendwas fehlt.
Es gibt sehr gute native Gerätschaften und die ergänzen das Pulsar Konzept sehr sehr gut.
Andernfalls kauf dir halt mal einen z.B. Waldorf MicroQ oder einen Access VirusB.
Die kosten nicht die welt und machen Soundmässig echt ganz schön was daher.
Da hält einfach kein mir beklannter CW Synth mit. Muss aber auch sagen, dass ich den Minimax noch nicht getestet habe.

Der Möglichkeiten gibt es viele und nur du kannst entscheiden und wissen was für dich am Besten ist.
Meine Erfahrung zeigt mir, dass es für mich und meine Musik sehr gut war nicht nur auf eine Karte zu setzen.
Soweit erstmal.

Gruß

Carsten
 
Hi Carsten!

Danke für die Tips!

Ich habe schon überlegt, ob ich VSTi benutzen soll, nur kann ich dann für die die Effekte der SFP nicht mehr nutzen. Oder doch?

Bis jetzt habe ich nur mit Samples gearbeitet. Die Synthesizer brauchen zu viel Leistung, die lohnen sich bei nur 10 DSPs nicht. Aber da ich eh kein Tekkno (mehr!) produziere, brauche ich die Synth höchstens mal für ein Pad oder eine Bassline.
Allerdings wäre ein Drum Synth nicht schlecht, wie der EDS 16i . Den könnte ich dann statt des Samplers den ich für die Drums benutze laden, vorrausgesetzt er braucht nicht viel mehr Speicher.
Aber das ich bald zwei PP brauche, da könnte was wahres dran sein. Hab in den letzten Tagen viel im Internet nach Tips und Tricks gestöbert wie ich mehr Druck und besseren Sound in den Mix kriege, und da stand dann überall was von EQ und Kompressoren für jede einzelne Spur. Wenn ich für jede Spur den GraphEQ und den Vinco reinlade, dann ist eine pp schnell randvoll.
Na ja, mal sehen, vielleicht finde ich ja Wege etwas sparsamer zu produzieren, ohne einen Soundverlust hinnehmen zu müssen. Ausserdem produziere ich eh nur fürs Demotape, da muß ja nicht alles bis ins letzte optimal klingen :roll:
 
Boh Scheiße!!! Hab gerade voll viel geschrieben, und dann hat die Firewall es gekillt.
Also Du solltest mal ein Buch über den Einsatz von Effekten lesen. Ein 31-Band-Equalizer macht überhaupt keinen Sinn bei einer Einzelsignalbearbeitung. Deinen Edelkompressor solltest Du auch nur auf den wichtigsten Klangquellen einsetzen. Was für Musik willst Du den produzieren?
 
Hi RandomRecords!

Schade, dass das alles gekillt wurde!

Hab mir schon sowas gedacht mit dem 31 Band EQ. Taugt denn der PEQ4 etwas? Ist ja sonst der einzige den es für die SFP gibt.
Den Edel-Kompressor will ich hauptsächlich für die Drums benutzen, da ich einen an Rap und R'N'B angelehnten Stil produzieren möchte und da sind die Bassdrum und das Snare mit am Wichtigsten.
Literatur will ich mir demnächst auch noch antun (obwohl ich eigentlich nur autodidaktisch fähig bin richtig zu lernen). Ich dachte da an "Das eigene Musikstudio" von Ingo Raven (wurde hier auf der Seite glaube ich auch empfohlen). Über Effekte wird da ja auch genug drin stehen, denke ich.
Den genauen Musikstil kann ich nicht benennen, aber es soll wie schon gesagt an Rap und R'N'B angelehnt sein, vermischt mit anderen Stilen.
 
Der PEQ4 ist auf jeden Fall tauglich. Ich empfehle Dir auf jeden Fall den Mixing Workshop von Uli Eisner als zweite Lektüre. Diese "eigenes Musikstudio"-Sachen sind zwar immer sehr umfangreich gehen aber meistens nicht sonderlich in die Tiefe. Auf jeden Fall macht der Vinco auch auf den Leadvocals sehr viel Sinn.
 
Wie ist das mit der in die Tiefe gehen gemeint?
Geht der Mixing Workshop in der praktischen Anwendung oder in der grauen Theorie tiefer?
Letzteres, also zB. mathematische Formeln über Tonerzeugung, brauche ich nicht so unbedingt :-D
 
Reicht auch eins von den beiden Büchern? Die sind nämlich teuer :roll:
 
Mathematische Formeln bentuzt der Uli Eisner nicht. Davon ist er weit entfernt. Aber er erklärt sehr gut und detailiert was ein Effekt macht, wie er funktioniert und wo man ihn sinnvoll einsetzt.
Bei guten Büchern solltest Du nicht sparen.
 

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